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Zufüttern?

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RE: "Künstlich" contra "natürlich&a

RE: "Künstlich" contra "natürlich&a

Ja, kann mir vorstellen, dass es solche Frauen gibt.
Ich gehöre halt nicht dazu.
Erwarte mein 8.Kind, habe meine Kinder 3-5 Jahre GERNE gestillt!
Bin rund um die Uhr für alle meine Kinder da.
Für Freunde, Beruf, Hobbies bleibt da kaum mehr Zeit.
Weiß aber, dass ich ein seltenes Exemplar bin in unserer Zeit und Kultur!
Trotzdem könnten Sie sich auch vorstellen können, dass es auch solche Frauen wie mich gibt, bitte.
Wenn auch selten vertreten.
Danke schön!
 
RE: "Künstlich" contra "natürlich&a

RE: "Künstlich" contra "natürlich&a

aber klar! es ist schon sehr selten, dass man heute noch so viele kinder hat. komme halt aus einer "anderen Welt" als sie. da sieht man mal wieder, wie wenig man über den eigenen tellerrand guckt ...
 
an Isa

an Isa

hallo isa,

hab vorhin schon auf diesen beitrag geantwortet, muss aber immer noch daran denken. ich bin echt platt: 8 kinder, das übersteigt meine vorstellungskraft, da muss man ja "dauerschwanger" sein :) darf ich fragen, falls das nicht zu persönlich ist, in wieviel jahren sie die kinder bekommen haben? ich würde wirklich durchdrehen mit soviel ramba-zamba um mich herum, bei aller liebe zu kindern! finanziell kann ich mir das auch kaum vorstellen. dass das der körper überhaupt mitmacht ... und dieses viele stillen noch dazu, unglaublich, aber scheint ja zu gehen. aber so scheußlich scheinen sie das mit der zährtlichkeit ja doch nicht zu finden, sie sind ja immerhin 8mal schwanger geworden ...:))
 
RE: "Künstlich" contra "natürlich&a

RE: "Künstlich" contra "natürlich&a

Hallo Isa,

ich scheine da einen wunden Punkt getroffen zu haben. Das tut mir leid - ich wollte niemanden verletzten, ich wollte lediglich einfließen lassen, dass es neben Müttern mit ihrem gewollt engen Verhältnis zum Kind auch noch Väter geben müsste, die sowohl ihre Frau als auch ihr eigen Fleisch und Blut lieben - und dann ob der engen Beziehung u.U. eifersüchtig werden oder sich gar zurückgesetzt fühlen.
Ich bin ein Mensch, der seine eigenen Bedürfnisse und Ängste immer klar äußert. Und ich versetze mich üblicherweise gern in die Gefühlswelt anderer (zumal, wenn diese anderen mir sehr nahe stehen, wie dies mein Mann tut).
Ja, mein Mann "darf" an meine Brust. Und ja, ich genieße das (nicht immer, und wenn nicht habe ich gar kein Problem, NEIN zu sagen).
Es ist schade, dass der von Dir geäußerte Satz als Tenor aus meinen Gedanken gezogen wurde. Da haben wir wohl aneinander vorbei geredet.
Meine Bedenken hinsichtlich Milchgebiss waren eher im Hinblick auf die Möglichkeit, dass so ein Kind (unabsichtlich oder mit voller Absicht) auch mal "kräftig zubeißen" könnte. Ich bin in dieser Hinsicht vielleicht ganz unbegründet ängstlich, da mir die entsprechende Erfahrung fehlt.
Jedenfalls fand ich es immer richtig rührend, dass mein Mann sich nach Feierabend unserer Tochter gewidmet hat, inklusive windeln und Flasche geben, um wenigstens an einem Punkt am Tag nah bei seinem Kind sein zu können. Im Nachhinein hat mir das dann meine inneren Konflikte wegen des Unvermögens, selbst stillen zu können, sehr viel leichter gemacht. Und vielleicht gibt es noch weitere Frauen, die sich auch - von außen oder aus sich selbst heraus - sehr unter Druck gesetzt sehen, und denen ich lediglich Mut machen wollte, die Sache locker anzugehen, damit eben nicht ungewollt vor lauter Hektik jeder Stillversuch zum Marthyrium gerät.

Schade, dass es immer wieder zu einer radikalen Gegnerschaft zwischen überzeugten Stillmüttern und (notgedrungenen oder absichtlichen) Nicht-Stillenden kommt. Mit so einer massiven Gegenposition hatte ich ehrlich gesagt wirklich nicht gerechnet.

Trotzdem liebe Grüße
Anke
 
an AnkeF und Flaschenkind

an AnkeF und Flaschenkind

Hallo, ihr beiden, also ich habe mit 18 Jahren geheiratet, und mit 19, das war 1980, das erste Kind bekommen.
Ich bekam sie immer pärchenweise, knapp hintereinander und dann einige Jahre Pause bis zum nächsten Pärchen.
So habe ich heute : Tochter (23), Sohn (21), Tochter (17), Sohn (16), Sohn (11), Tochter (9), Tochter (3), dann hatte ich leider eine Fehlgeburt und bin jetzt im 7. Monat schwanger mit einem Sohn.
Beim ersten Kind hat das Stillen nicht geklappt, es war noch zu einer Zeit, in der das im Krankenhaus kontraproduktiv gehandhabt, und überhaupt nicht gefördert wurde, es wurde den Säuglingen von Anfang an Falschenmilch gegeben, natürlich pendelte sich da kein Gleichgewicht ein zwischen Muttermilch und Baby.
Die Folge war, ich bekam eine Brustentzündung mit eitriger Abszess-Bildung und musste operiert werden.
Daraufhin rieten mir die Ärzte, fürderhin sofort medikamentös abzustillen, was ich auch beim 2. und 3. Kind brav befolgte.
Die waren also alle Flaschenkinder.
Erst beim 4. wagte ich den Versuch, auch gegen ärztlichen Rat, wieder zu stillen.
Ich war aber sehr unsicher, und fütterte bald zu, auch meine Kinderärztin verunsicherte mich dabei sehr, von wegen Gewichtskurve und so - das Kind sei zu dünn -.., dass es nach 3 Monaten wieder vorbei war mit dem Stillen.
Erst beim 5. Kind hatte ich endlich genug Selbstvertrauen entwickelt, kaufte mir das Stillbuch von Hanny Lothrop und pfiff auf Gynäkologen und Kinderärzte.
Und siehe da, ab dann konnte ich meine Kinder jahrelang stillen, über ein halbes Jahr jeweils voll.
Ich genoss das, und es war auch WESENTLICH praktischer als das Gewurstel mit der Flasche, fand ich.
Natürlich hatte der Vater dann weniger Anteil, als bei den ersten, Falschenkindern.
Er war aber auch bei den ersten noch oft daheim gewesen, damals Student, hat generell viel mitgeholfen, im Gegensatz zu jetzt, da er nun in gehobener Position ist und andauernd beruflich eingedeckt, bzw. im Ausland.
So gesehen, haben wir zwar keinerlei finanzielle Probleme, aber die Kinder und alles daheim muss ich ganz alleine schaukeln!
Das wäre aber auch nicht anders, wenn ich nicht stillen würde.
Ich bin halt rund um die Uhr mit den Kindern beschäftigt, und mein Mann mit seinem Beruf.
Hätte ich keine (kleinen) Kinder mehr daheim, hätte mein Mann auch nicht mehr Zeit für mich!
Ich müsste dann halt in irgendeinem Beruf aufgehen, so wie er.
Ich genieße aber das Leben mit Kindern, vielen Kindern, es war seit jeher mein Traum gewesen, den ich mir verwirklicht habe.
Unseren Kindern geht es gut, wir sind eine Akademikerfamilie und müssen auf nichts verzichten.
Wir gehen genauso alle zum Schilaufen, oder auf Urlaub, wie alle anderen auch.
Es steckt halt sehr viel Arbeit dahinter, aber man wächst da langsam rein.
Ich selbst bin ein Einzelkind und habe keinerlei Unterstützung von der Familie, sie alle lehnen Kinder eher ab, und kaum jemand versteht, dass mir das so gefallen kann. Vor allem meine Mutter nicht (sie weiß noch gar nicht, dass ich wieder schwanger bin!)
Aber auch daran habe ich mich gewöhnt.
Mit genug Selbstvertrauen bewältigt man jede Situation im Leben besser!
Liebe Grüße, Isa
 
RE: "Künstlich" contra "natürlich&a

RE: "Künstlich" contra "natürlich&a

Hallo Anke, meine Antwort fiel wohl auch etwas ruppig aus, sorry! Habe dir weiter oben ausführlicher geantwortet!
LG, Isa
 
RE: "Künstlich" contra "natürlich&a

RE: "Künstlich" contra "natürlich&a

Die Entschuldigung ist angekommen.
Vollzeit-Mütter haben einen völlig anderen Blick auf viele Dinge. Ich bin nur noch "nebenberuflich" Mutter und freue mich immer, wenn ich Frauen treffe, die aus ganzer Seele Mutter sind, obwohl ich für mich selbst eine andere Entscheidung getroffen habe.

Jeder muss nach seiner Facon glücklich werden. Gelegentlich darf man dann auch mal neidisch auf Famlien mit ganz anderem Lebensgefühl/Lebensstil gucken.

Dir weiterhin viel Glück in der Großfamilie sagt

Anke
die es "nur" zu einer einzigen Tochter gebracht hat ;-)
 
RE: an AnkeF und Flaschenkind

RE: an AnkeF und Flaschenkind

hallo isa,

das nenn ich aber eine ausführliche antwort! vielen dank, das war sehr nett von ihnen.
was das stillen betrifft kennen sie ja dann beide seiten.
schön, dass sie glücklich sind mit ihren kindern. in akademikerkreisen sind großfamilien erst recht selten! ich finde es schön, wenn man mit kindern auch mal in urlaub fährt und ihnen und sich ab und zu was gönnen kann. da ich es aus meinem elternhaus so kenne will ich das meinen kindern natürlich auch bieten, sie sollen es ja nicht schlechter haben als ich es mal hatte. aber bei 8 würde mich das definitiv ruinieren bei dem jetzigen lebensstil (nicht dass ich jetzt im luxus schwelge) und nervlich sowieso! deswegen lass ich es so wie es ist und freue mich, dass sie den deutschen durhcschnitt was nachkommenschaft betrifft in die höhe treiben :))
Dann wünsche ich ihnen und ihrer familie auch weiterhin eine schöne zeit und alles gute für nummer 8!
 
RE: an AnkeF und Flaschenkind

RE: an AnkeF und Flaschenkind

Danke, das ist sehr lieb von Ihnen.
Ach übrigens steigere ich den österreichischen Durchschnitt der Nachkommensschaft.
Komme aus Wien-Umgebung.
Aber bei uns hat man in der Regel auch nur 1,3 Kinder! ;-)

Alles Liebe, Isa
 
RE: "Künstlich" contra "natürlich&a

RE: "Künstlich" contra "natürlich&a

Vielen Dank, Anke!
Auch dir alles Gute für dein "anderes Leben", mit deinem Mann und deiner Tochter! :)
Liebe Grüße, Isa
 
RE: Zufüttern?

ich hoffe, du hast diese schwierige zeit gut überwunden und kannst noch immer stillen und du hast die ganzen beiträge um kontroverse meinungen nicht gelesen oder maximal überflogen.
bei meinem ersten kind hatte ich ähnliche probleme, habe dann das stillen wegen nierenbeckenentzündung unterbrechen müssen, habe 12 wochen lang milch abgepumpt und jedesmal zwischen 100 und 200 ml weggeschüttet, es war zum heulen. und dann, 3 tage bevor ich meinen sohn wieder stillen durfte war die milch bis auf 30 ml weg, also ende des traumes, wieder weiter zu stillen.

heute ist meine tochter knapp 4 monate und wird voll gestillt, obwohl es auch bei ihr anfangs (ware wie mein sohn ein kaiserschnitt) probleme gab und natürlich im kh sofort die ersatznahrung fast aufgedrängt wurde. ich habe dann eine woche nach dem stillen noch tee mit löffel gegeben (ca. 1 woche lang)

danach gabs's auch schwierige phasen, um die 6.bzw 12.woche (ist normal), öfter und ev. auch länger anlegen (meine brust hat's toleriert) hat geholfen.nun ist mein mäuschen so weit, dass sie uns beim essen interessiert zusieht und ich werde es demnächst mit karotten versuchen.

hoffe, du hast es auch geschafft, bis zur 12. woche kannst du übrigens noch immer ins stillgeschäft voll einsteigen, auch wenn's sich viel vertrauen und ausdauer benötigt.

alles gute
ms
 
RE: Zufüttern?

Liebe simo, habe Deine Nachricht leider zu spät erfahren, würde mich interessieren wie Du die Zeit hingekriegt hast.Habe selbst drei Kinder lange gestillt und oft vermitteln die Medien oder ältere Verwandte ein falsches Bild vom Stillen! Stillen ist nämlich das Beste, un zwar nach Bedarf, auch wenn es dann für die Mutter dann zu läßtig werden könnte.G.Th
 
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