• Haben Sie Diabetes mellitus? Oder hat vielleicht ein Verwandter oder ein Freund von Ihnen Diabetes? Egal ob Sie an Typ-1-Diabetes, Typ-2-Diabetes oder an Diabetes in der Schwangerschaft leiden – in unserem Forum können Sie Ihre persönlichen Erfahrungen austauschen.

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RainerM

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Bei mir wurde vor einem Jahr Typ 2 mit Werten die "off charts" waren diagnostiziert (HbA1c >13%).
Ohne langes Gefackel begann ich mit einer ICT.
Jetzige Werte: HbA1c=5,6%, C-Peptid nüchtern 1,9 ng/dl @ Nüchternblutzucker von 95 mg/dl.
Soweit nichts besonderes. Was mich aber stutzig macht: Neulich habe ich vergessen das Insulin (Novorapid) bei einem Ausflug mitzunehmen und trotzdem Maultaschen und Kartoffelsalat zum Mittag gegessen. Ich schätze so 6 BE's. Nach einer Stunde habe ich zuhause den BZ gemessen. Ich wäre über jeden Wert unter 200 froh gewesen. Das Ergebnis überraschte mich dann aber. Grad mal 80! Nach 2h waren es 100.
Meine Diabetologin war auch überrascht. Wir sind jetzt dabei die Behandlung auf Lantus und einen GLP 1 Hemmer umzustellen und das Novorapid wegzulassen. Was haltet ihr davon?
Danke und herzliche Neulings-Grüße ans Forum
 

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Du willst wegen eines einzigen Vorfalls die ganze Behandlung über den Haufen werfen? Ich würde das nicht tun. Hab schon oft Werte erlebt, die ich mir nicht erklären konnte, sowohl hohe Werte als auch sehr niedrige. Wenn ich da ständig die Behandlung gewechselt hätte, wäre ich wohl mittlerweile am durchdrehen.
Ich würde erstmal abwarten.
 

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Naja, ich beobachte schon eine ganze Weile, dass die pp-Werte langsam zurück gehen und die Nüchternwerte stabil unter 90 sind. Außerdem ist der Quotient von C-Peptid/Nüchternwert in einem Bereich, wo es ohne Insulin gehen könnte (Wikipedia Artikel: C-Peptid). Die ganze Behandlung wird ja nicht umgeschmissen. Es wurde ja "nur" das Novorapid durch einen GLP 1 Hemmer ersetzt. Heute hatte ich ohne Novorapid 1h nach dem Abendessen (Nudeln mit Pesto, mindestens 8 BE) grad mal 114 mg/dl?
 

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Bei mir wurde vor einem Jahr Typ 2 mit Werten die "off charts" waren diagnostiziert (HbA1c >13%).
Ohne langes Gefackel begann ich mit einer ICT.
Jetzige Werte: HbA1c=5,6%, C-Peptid nüchtern 1,9 ng/dl @ Nüchternblutzucker von 95 mg/dl.
Soweit nichts besonderes. Was mich aber stutzig macht: Neulich habe ich vergessen das Insulin (Novorapid) bei einem Ausflug mitzunehmen und trotzdem Maultaschen und Kartoffelsalat zum Mittag gegessen. Ich schätze so 6 BE's. Nach einer Stunde habe ich zuhause den BZ gemessen. Ich wäre über jeden Wert unter 200 froh gewesen. Das Ergebnis überraschte mich dann aber. Grad mal 80! Nach 2h waren es 100.
Meine Diabetologin war auch überrascht. Wir sind jetzt dabei die Behandlung auf Lantus und einen GLP 1 Hemmer umzustellen und das Novorapid wegzulassen. Was haltet ihr davon?
Danke und herzliche Neulings-Grüße ans Forum

Gute Idee!!!
 

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Ein Versuch ist es Wert. Die Chancen stehen gut. Wichtig wird sein, dass Sie - wie zu erwarten ist - deutlich unter der Umstellung abnehmen werden.
 

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Hallo Herr Dr. Keuthage,

vielen Dank für Ihre ermutigenden Antworten.
Noch eine Frage hätte ich allerdings, die viele nicht ganz so dicke Typ 2er betreffen könnte.
Ist bei einem BMI von 26 noch so viel Spielraum, dass eine Gewichtsreduktion die Stoffwechselsituation großartig ändern könnte?
Zum weiteren Hintergrund: Meine sonstigen Blutwerte (Fette, Cholesterin, Leber- und Nierenwerte) sind all gut. Auch der Blutdruck ist mit 120/80 voll in der Norm. Es besteht also, soweit ich das beurteilen kann, kein metabolisches Syndrom?
 

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Hallo Herr Dr. Keuthage,

vielen Dank für Ihre ermutigenden Antworten.
Noch eine Frage hätte ich allerdings, die viele nicht ganz so dicke Typ 2er betreffen könnte.
Ist bei einem BMI von 26 noch so viel Spielraum, dass eine Gewichtsreduktion die Stoffwechselsituation großartig ändern könnte?
Zum weiteren Hintergrund: Meine sonstigen Blutwerte (Fette, Cholesterin, Leber- und Nierenwerte) sind all gut. Auch der Blutdruck ist mit 120/80 voll in der Norm. Es besteht also, soweit ich das beurteilen kann, kein metabolisches Syndrom?

Eine gute Frage! Bei einem BMI von 26 ist der zu erwartende Effekt einer Gewichtsreduktion auf den BZ gering. Wichtiger scheint dann der Effekt von Muskelaufbau und/oder köperlicher Aktivität.
 

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Hallo Herr Dr. Keuthage,

vielen Dank für Ihre ermutigenden Antworten.
Noch eine Frage hätte ich allerdings, die viele nicht ganz so dicke Typ 2er betreffen könnte.
Ist bei einem BMI von 26 noch so viel Spielraum, dass eine Gewichtsreduktion die Stoffwechselsituation großartig ändern könnte?
Zum weiteren Hintergrund: Meine sonstigen Blutwerte (Fette, Cholesterin, Leber- und Nierenwerte) sind all gut. Auch der Blutdruck ist mit 120/80 voll in der Norm. Es besteht also, soweit ich das beurteilen kann, kein metabolisches Syndrom?

Bei einem BMI von 26 wird der Einsatz von GLP-1-Analoga (von des Kassenärztlichen Vereinigungen) mit Hinweis auf die hohen Kosten nicht empfohlen.
 

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