Hallo Tjori,
mach Dir da wirklich nicht zu viele Sorgen:
Zum einen sollen ja weitere Tests zur Absicherung gemacht werden. Im Zuge dessen wird dann auch abgestimmt, inwieweit eine Behandlung erforderlich ist. Und davon kann auch sehr vieles ambulant gehen.
Zum anderen hätte ich das Krankenhaus nicht entlassen, wenn Du akut gefährdet wärest. Gerade die Tatsache, daß sie Dich entlassen haben, kann Dich eigentlich zuversichtlich stimmen
Zu Tumoren im allgemeinen:
Ich hatte ein paar Jahre lang eine knubbelige Hautveränderung mit Schmerz bei Kontakt am Schienbein. Als ich das im Oktober letztes Jahr endlich mal habe untersuchen lassen, hieß es auch, es sei irgendeine Art von Tumor; hab vergessen, was genau für eine. Da bin ich auch erstmal etwas zusammengezuckt. Unterm Strich haben sie mir die 0,5 cm ambulant rausoperiert, und fertig. Nix mehr Tumor
Fakt ist einfach, daß unter dem Obergriff "Tumor" aus ärztlicher Sicht erst einmal alles zusammengefaßt wird, was im weitesten aller Sinne eine Gewebeveränderung darstellt. Punkt. Nicht mehr, nicht weniger. Was das dann genau für ein Tumor ist, und ob er gutartig oder bösartig ist, ob es gar Krebs ist etc., ist damit noch lange nicht gesagt. Der Haken an unseren modernen Medien inkl. der ganzen "Horror"-Krankenhaus-Serien ist, daß man landläufig Tumor immer mit (bösartigem) Krebs gleichsetzt. Das ist aber wie gesagt ein Trugschluß. Ganz im Gegenteil würde ich mal behaupten, daß die allermeisten Tumore - jetzt wie gesagt im weitesten aller Sinne - absolut ungefährlich und unkritisch sind und entweder gar nicht behandelt werden müssen oder eben maximal ambulant o.ä. Über die spricht nur niemand - auch keine Krankenhausserie
Ich denke, zur genauen Begriffsdefinition und Bedeutung von Tumoren aus ärztlicher Sicht kann unter Umständen Hr. Dr. Riecke etwas genaueres sagen.
Ruhig bleiben, okay?
Grüße,
Alex