Zoledronat

[Clarissa 41]

Hallo Herr Dr, Glöckner,
Diagnose: Mammakarzinom links, invasiv duktal
cT1 8m9 c NO G3
ERsc 12PRsc 9 HER2 neu 1+Ki67:20 %
ypT1c,pNO ( O/2sn) LO, G2, RO
kann es sein, dass durch die Chemotherapie die G3 Zellen vernichtet wurden und die G2 Zellen übrigblieben ? Was bedeutet das für die Prognose ?
Nach Ablatio links ohne Lymphdrüsenentfernung verzichtete man auf die ursprünglich vorgesehene Bestrahlung. Ich nehme seit 3 Monaten Arimidex. Die anfängliche Appetitlosigkeit und Übelkeit hat nachgelassen. Seit wenigen Tagen fühle ich mich jetzt, 4 Monate nach der Chemo, richtig gut und leistungsfähig. Der Expander ist problemlos und wird in dieser Woche zum 3. Mal gefüllt, der OP sehe ich fast freudig entgegen.
Bei der 1. Nachuntersuchung wurde mir 2 mal jährlich eine Infusion mit Zoledronat 4mg q6m empfohlen.
Ist diese Therapie sinnvoll ?? Ich bin sehr erleichtert, dass es mir wieder gut geht und möchte keine unnötigen Nebenwirkungen in Kauf nehmen.
Ihr Rat bedeutet mir sehr viel, keinesfalls möchte ich Studienobjekt werden...
Vielen Dank für Ihre Mühe

 

[D. Glöckner]

Re: Zoledronat

Es ist schön, dass es Ihnen so gut geht. Die Zpledronatinfusionen werden unterschiedlich beurteilt. Aber es gibt einige Leute, die sie für sinnvoll halten.

 

[astridkellner]

Re: Zoledronat

Hallo Clarissa, ich nehme seit 9 Mon. Arimidex ( Brusterhaltend operiert, keine Chemo, "nur" Bestrahlung) und meine Hausärztin empfielt mir prophylaktisch 2 mal jährlich Zometa. Da eine größere Zahnbehandlung ansteht, habe ich vor Komplikationen, insbesondere Nekrosen, Angst. Außerdem sollen ja Implantate wohl nicht mehr möglich sein. Wie hast Du Dich entschieden? Eine Osteoporose oder Knochenmetastasen sind ja auch nicht unbedingt erfreulich. Man hat irgenwie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Vielleicht haben andere Erfahrung mit Zometa und Zahnbehandlungen. Viele Grüße