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Ziehen am linken Hoden / Leiste

Vater74

New member
Hallo an dieses tolle Forum,

ich bräuchte kurz den Rat und eine Einschätzung.

Ich bin 42 Jahre alt und habe 2 gesunde Kinder. Sexuell passt alles und auch sonst ist alles soweit in Ordnung. Mein Blutbild wurde im Dezember mal untersucht wegen einer Infektion und dort wurde nur ein niedriger Wert bezüglich meiner Schilddrüse festgestellt. Sonst alles ok. Eine abgegebene Urinprobe war auch einwandfrei.

Als ich 11 Jahre alt war hatte ich auf der linken Seite 2 Leistenbrüche und auf der rechten Seite dann mit 12 Jahren. Ich meine auch mal einen Nabelbruch gehabt zu haben. Dazu hatte ich mit 10 Jahren einen Hodenhochstand, der behandelt wurde.

Nun ist es so, dass ich seit ich denken kann einen druckempfindlichen, linken Hoden habe. Bewusst bestimmt seit 25 Jahren. Dieser ist auch seit Anbeginn etwas "fester" beim Tasten wie der rechte, dafür aber kleiner als der rechte (bis heute)
Trotzdem zwickelt und zieht es seit 25 Jahren immer mal wieder an dieser linken Seite. Neulich tat es am Nabelbereich weh, dann zog es bis ins linke Bein und nun zieht der Hoden etwas. Er fühlt sich auch "schwerer" an wie der rechte, obwohl der optisch größer ist (seit 25 Jahren). manchmal hab ich auch das komische Gefühl ich spüre in ihm den Puls.

Wenn ich meine Beine zusammenziehe, dann "überlagert" der linke Hoden auch den rechten und man meint ich hätte nur den einen. Wie wenn dieser zu hoch steht oder so.

Es ist wie gesagt seit 25 Jahren so, und deshalb war ich auch vor 22 Jahren bei einem Urologen der per Ultraschall und abtasten nichts feststellen konnte. da es aber bis heute immer noch "seltsam" ist, wollte ich mal eine Einschätzung von euch hören.

Würde mich sehr freuen........

Noch was: vor einigen Wochen ist mir dieser Hoden in die Leiste gerutscht und ich hab ihn vorsichtig wieder nach unten gedrückt. Er scheint mir auch viel beweglicher als der rechte zu sein...
 
Wahrscheinlich besteht einfach eine vermehrte Sensibilität des Hodens verbunden mit einer erhöhten Mobilität.
Eine urologische Untersuchung ist sicher sinnvoll. Dann sind Sie sicher.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld

danke für die Antwort.
Wusste gar nicht dass es so was gibt. Tatsächlich scheint der wirklich mobiler zu sein - aber auch etwas fester und druckempfindlicher. Kann das denn sein?

Mich "beruhigt" etwas dass es bereits immer so war und ich dann denke, wenn es was schlimmes ist, dann hätte ich bestimmt was anderes gemerkt all die Jahre......

Gibt es denn eine Möglichkeit den Hoden etwas zu "entlasten" oder zu "beruhigen"? Seit ich jetzt daran denke, spüre ich da den Puls und meine der wiegt 2 kg....

Einen Termin beim Urologen habe ich, aber leider erst im April. Bin daher doch etwas verunsichert gerade und Google mir hier die Krankheiten in mein Gehirn......

Herzliche Grüße
 
Es kann sein. 2 Kg schein nicht realistisch. Untersuchen... entspannen scheint sinnvoll.
Dr. Google führ zielsicher ins Desaster!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank

werde mich nun auch etwas entspannen und höre auf zu googlen :-).
Denke sie auch dass wenn da was schlimmeres seit über 20 Jahren wäre ich es längst anderweitig gemerkt hätte?
 
noch eine kurze Frage zu meiner obigen Frage:

hätte man über eine Urinprobe oder Blutuntersuchung Auffälligkeiten feststellen können/müssen wenn was gravierendes wäre?
 
Sehr wahrscheinlich schon..... Untersuchung ganz in Ruhe abwarten.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld

bisher war ich noch nicht bei einem Urologen (nur beim Hausarzt, der großes und kleines Blutbild gemacht hat) Da ist alles ok.

Ich denke ich warte mal ab, habe ich dieses Phänomen bestimmt seit 30 Jahren. Der betroffen Hoden ist auch nie größer geworden, sondern von der Größe her kleiner wie der andere.

Will damit jetzt auch mich nicht und auch keinen Arzt konsultieren momentan. Gehe ich denn recht in der Annahme, dass bei z.B. Hodenkrebs dieser Hoden im Laufe der letzten 30 Jahre hätte größer werden, der Schmerz stärker und das Blutbild auffälliger werden sollen?
 
noch ein kleiner Nachtrag:

vor 25 Jahren war ich genau wegen dieser "Symptome" bei einem Urologen gewesen. Der schaute sich beide Hoden an, drückte an beiden rum und machte sogar ein Ultraschall - damals sagte er alles gut.
 
Thesen bleiben Thesen... mein Rat bleibt mein Rat!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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