• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Zervixkarzinom

  • Thread starter Thread starter Gisela2
  • Start date Start date

TEST TEST TEST 123

G

Gisela2

Guest
sehr geehrter herr doktor,
ich bitte sie um ihre meinung, da ich sehr verunsichert bin. im november 2001 wurde ich wegen eines zervixkarzinoms im stadium Tp1a2 operiert.es wurde eine einfache HE durchgefuehrt,mit einer scheidenmanschette und leider hat man nur 2 Lymphknoten erwischt, diese waren sauber. nach der op kam dann aber heraus dass ich dem stadium Tp1b1 zuzuordnen bin.die tumorgroesse lag bei 0,8cm mit max.infiltrationsgroesse von 0,6cm. vaginaler resektionsrand weit im gesunden. ich fuehlte mich sehr wohl, es ging mir gut, bis mir jetzt ein arzt sagte, ich sei hoffnungslos unteroperiert. jetzt mach ich mir nur noch sorgen. ich bin 40 jahre alt und habe drei kinder. ueber ihre meinung waere ich ihnen sehr dankbar.
viele gruesse gisela.
 
RE: Zervixkarzinom

Normalerweise ist in diesem Stadium IB eine radikale Hysterektomie mit Entfernung von Bindegewebe um die Zervix und LK-Entfernung die Regel. Anderenfalls hätte man im November 2001 eine postoperative Bestrahlung durchführen können. Jetzt (nach so langer Zeit) muß man abwarten und regelmäßig kontrollieren. Es kann ja gut gehen, da der Tumor recht klein war. Wenn ja, sind Sie mit einer Minimaltherapie hingekommen (das ist auch was wert, da ja die therapieinduzierten Beschwerden geringer sind). Durch regelmäßige Kontrollen (Bildgebung MRT oder CT) sollte man versuchen, ein Rezidiv (falls es kommt) möglichst früh zu entdecken. Dann hat man mehr therapeutische Möglichkeiten: nochmalige Op mit Bestrahlung, Chemo etc.
Es hat keinen Sinn, sich dauernd Sorgen zu machen. Sie haben durchaus eine Chance, dass der Tumor wegbleibt. Genau weiß das keiner. Falls er doch wieder kommt, kann man ihn wieder therapieren – diesmal aber definitiv (vielleicht an einem größeren Tumorzentrum).
 
Zervixkarzinom

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust!

Nach einer Konisation wurde bei meiner Partnerin (28 Jahre alt), gestern ein vorläufiges 1A1 Zervixkarzinom diagnostiziert.

Da bei der OP oberhalb des Kegels auffälliges Gewebe entdeckt wurde rät man zu einer OP nach "Wertheim" (soll Montag. den 26.08 durchgeführt werden)!

Folgende Fragen beschäftigen uns:

1.Gibt es weitere Möglichkeiten das Ausmaß des
Karzinoms zu beurteilen?
(Diese Frage zielt natürlich auf die Erhaltung der
Fertilität ab, da wir bis jetzt kinderlos sind).

2. Auf den Internetseiten der FUK Jena wird
beschrieben, daß bei einer radikalen HE neue
Operationsmethoden eine "nervenschonende
Modifikation" ermöglichen, die die vegetativen
Nervenfasern für Blase u. Darm im Parametrium
geziehlt erhalten.
Ist das mittlerweile Operations-Standard oder
besitzen diese Kenntnisse nur spezielle
Krankenhäuser?

Mich persönlich interessiert auch noch folgende Frage:
Der Anfang dieser Erkrankung kann durch die Infektion mit "high-risk" HPV Viren erfolgt sein. Meine Partnerin zählt aber zu keiner "Risikogruppe" und geht regelmäßig zum Gynäkologen.

Kann es sein, daß ich diese HPV-Viren in mir trage und was wäre zu tun?

Selbstverständlich werden wir alle Frage mit den behandelnden Ärtzten vor-Ort diskutieren aber
eine weitere Meinung (Gedankenansatz)
interessiert uns sehr.

Da die Operation bereits schon Montag durchgeführt werden soll, wäre ich für eine schnelle Antwort sehr dankbar.

Für alle Ihre Bemühungen bedanke ich mich jetzt schon einmal im Voraus.
 
Back
Top