• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Zervixkarzinom

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Andrea340

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,

in der abschließenden path. Bewertung meines Zervixkarzinomes steht folgendes:
Gering bis mäßig differenziertes, nicht verhorntes Plattenepithelkarzinom ... welches eine deutlich ausgeprägte, aus multiplen Herden gebildete hämangische Karzinose in Bereich der Tumorinvasionsfront zeigt.
Was versteht man genau unter einer hämangischen Karzinose??? Ist hier eine weitere (vielleicht schon erfolgte) Ausbreitung über den Blutweg wahrscheinlich? (Mir wurde gesagt, daß das Zervixkarzinom über den Blutweg nur sehr selten metastasiert.)
Klassifiziert wurde der Tumor mit pT1b1, pN0, pMx,
G2-3, V1, L1.
Mich interessiert diesbezüglich, welchen Einfluß der Differenzierungsgrad auf die Prognose hat und was V1 und L1 bedeutet.
Nach dieser Klassifizierung weiß man ja nicht, ob Metastasen vorhanden sind - ich soll in ca. 6 Monaten ein PET machen. Ist dieser zeitliche Abstand o.k. oder bringt es etwas, wenn man das PET früher macht.
 
RE: Zervixkarzinom

Der Tumor ist auf die Cervix beschränkt, hat aber eine gewisse Infiltrationstiefe und Ausdehnung erreicht (T1b). Weiterhin wurde ein Einbruch in Blutgefäße (V1 = hämangisch) und Lymphgefäße (L1) festgestellt. Differenzierung ist mäßig. Das sind gewisse Risikofaktoren. In diesem Stadium wird auch eine Bestrahlung des Beckens (45 Gy) diskutiert, mit der das Risiko eines Lokalrezidivs reduziert werden kann. Die Prognose ist insgesamt gut (über 80%), könnte aber vielleicht in Anbetracht der Risikofaktoren noch verbessert werden.
Eine PET Untersuchung in 6 Monaten würde recht sensitiv auf alle Tumormanifestationen sein (sowohl lokal als auch außerhalb des Beckens). Falls man was entdeckt, kann man zu diesem Zeitpunkt gewisse Therapien einleiten - insoweit scheint mir der Zeitpunkt recht gut gewählt.
 
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