• Von Problemen mit der Potenz über Unfruchtbarkeit bis hin zu Geschlechtskrankheiten – in unserem Forum können Sie über Themen diskutieren, die Ihnen am Herzen liegen.

z.T. unerträgliche Schmerzen im Penis

TEST TEST TEST 123

Das ist einerseits natürlich beruhigend zu hören (!), für einen medizinischen Laien wie mich aber überraschend - welche "Schmerzform" reagiert denn noch (neben Nervenschmerzen) nicht auf Ibuprofen?

Danke für all die Mühe und die kostenfreie Hilfe..
 
Das besprechen Sie am besten mal mit dem Neurologen und/oder einem Pharmakologen.....

Lieben Gruß


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich bekomme nun 500mg Ciprofloxacin für 3 Wochen, morgens und abends eine Tablette, wahrscheinlich sogar länger, wenn ich es gut vertrage. Ich habe den Urologen gefragt, ob es sich denn nun um eine abakterielle Prostatitis handele. Er meinte, dass es sich häufig um eine abgekapselte bakterielle Entzündung in der Prostata handele, die aber eben so abgekapselt sei, dass sie keine Bakterien in die Prostataflüssigkeit abgebe. Halten Sie das gewählte Antibiotikum für sinnvoll und könnten Sie mir verraten, wie schnell ihre Patienten im Schnitt Besserung erfahren, wenn Sie eine Langzeitantibiose bei einer vermeintlich abakteriellen Prostatitis erhalten?

Vielen Dank!
 
Ciprofloxacin ist möglich..... Besserung sehr individuell.... Teil vergehen Wochen nach Ende der Therapie ...

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich schreibe hier mal ein kurzes Update, falls es Leute gibt, die sich mit ähnlichen Symptomen quälen und sich darüber freuen, wenn die Entwicklung ein wenig dokumentiert wird.

Ich spüre nach nun einem Monat Ciprofloxacin 500mg (1x morgens, 1x abends) erstmals Besserung. Die Besserung begann etwa so mit der 3. Woche und mir scheint es momentan täglich immer ein bisschen besser zu werden. Ende der Kur ist nun 11 Tage her. Vor allem der Schmerz an der Eichel ist stark zurückgegangen. Mit einem etwas sanfteren Duschstrahl kann ich nun locker umgehen, das ist gar kein Schmerz mehr und auch ein härterer Strahl ist zwar noch leicht schmerzhaft und nicht angenehm, aber ich halte es auf unbestimmte Zeit aus und das war undenkbar, als ich diesen Thread eröffnet habe (zur Erinnerung: wie ein elektrischer Schlag, wenn der Duschstrahl die Eichel getroffen hat). Auch die Schmerzen im Penis selbst haben nachgelassen. Ich habe aber nach wie vor vor allem im Damm-, Hoden- und Anusbereich die typischen Prostatitis-Symptome (Schweregefühl, Druck). Da erhoffe ich mir noch mehr Besserung, das hat sich bisher wenig geändert. Der Penis fühlt sich insgesamt aber weicher und besser durchblutet an, die Erektionen sind auch wieder härter geworden, auch wenn sie hier und da schon noch zwacken.

Ich werde versuchen auch noch einmal zu schreiben, wenn sich nochmal signifikant etwas ändert.

Kurzum: Die Antibiotikagabe scheint in der Tat Sinn bei der "abakteriellen" Prostatits zu machen. Sicherlich werde ich auch mal wieder Downs erleben wie sie häufig beschrieben sind, aber zum ersten Mal hat sich etwas verändert.

Lieben Gruß
Peter
 
Achja, ich sollte noch erwähnen, dass ich zeitgleich zur Einnahme des Antibiotikums 3-4 Mal pro Woche eine Prostatamassage gemacht habe. Ich habe einfach geglaubt, dass es nicht schlecht sein kann, da auch mechanisch etwas Bewegung rein zu bringen. Die ersten 2-3 Male waren echt schmerzhaft, aber dann wurde das immer besser bis ich die Prostata fast schmerzfrei massieren konnte. Keine Ahnung, ob das irgendwie wissenschaftlich fundiert ist, dass das hilft, aber schaden tut's halt nicht...
 
Es gibt keine wissenschaftlichen Daten, eine Prostatamassage wird jedoch oft als hilfreich beschrieben .

Lieben Gruß Dr. Kreutzig-Langenfeld
 
Back
Top