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Wohneigentum und Partnerschaft -geht das zusammen?

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Korrektur zu vorstehendem Beitrag

Korrektur zu vorstehendem Beitrag

(errata errta errata – hier die korrigierte und verständlich ergänzte Fassung:)

Hi Pick_Nic!

Na, Du im Land, in dem "öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Grundstücksbewertung" stattdessen "Staatlich geprüfte und beeidete Ziviltechniker" heißen?

Hätte mich gewundert, wenn dort die mit Immobilien verbundenen Risiken anders wären als in D.

Kann meine Warnungen gar nicht scharf genug formulieren. Heute war ich auf einer von 11 bis 19 Uhr dauernden Eigentümerversammlung.

Da waren sie nun, die Anleger, denen man bei der Bank was erzählt hatte von "voll vermieteten Immobilien zur Altersvorsorge mit Landesgarantien für Höchstpreis bei den Herstellungskosten, Fertigstellungsgarantie, Mietzahlungsgarantie, staatlichen Förderkrediten und einem Anteilandienungsrecht zu 100% nach 25 Jahren. Das alles garantiert von einem landeseigenen Immobilienunternehmen. Vertrieben von den Sparkassen, die auch die Kreditfinanzierung bereitstellten.

Schußsichere Westen waren zwar dann doch nicht erforderlich, aber die Stimmung im Saal kochte.

Es wurde auf der ganzen Linie gelogen und betrogen bei diesen Immobilien daß sich die Balken bogen (wie üblich).

Der Bauträger (ich NENN keine Namen weil es ist zwar gerichtsfest, aber das Urteil ist noch nicht rechtskräftig) wurde auch in internen Kreisen GröBaZ genannt , größter Bauträger aller Zeiten (ihr wißt was GröFaZ heißt? 's war'n Österreicher, so zumindest beruhigen sich manche Deutschen).

Man drehte das ganz große Rad: Tausende von Wohnungen in ganz Deutschland, hunderte von Supermärkten und Einkaufszentren, zig Seniorenwohnheime, Krankenhäuser, Autohöfe, kurz alles was aus Beton ist wurde als 'sichere Altersvorsorge' verkauft. Auf Grund der Landesgarantien schien es absolut sicher (ich naiver Idiot dachte mir: wenn das Land pleite geht haftet der Bund, und DER kann nicht pleite gehen)! So beteiligte ich (und 55.000 weitere Sparer) mich über meine Sparkasse bei einigen dieser Immobilien...

In der Versammlung wurde nun deutlich dass:

a) der Bauträger einen NICHT öffentlich bestellten und vereidigten WiPrü TROTZDEM beauftragt hat und testieren ließ (das Testat war natürlich falsch - sonst wär’s auch egal).

b) der Bauträger Schrottimmobilien in die Immobilienfonds hineinverschob

c) die Garantien nicht oder nur schleppend oder falsch (unsere Auffassung) abgerechnet wurden

d) die Liquidität um über 600.000 EUR pro Jahr sinkt, weil die Garantien nicht durchgesetzt werden können, weil der Vertrag, der im Prospekt versprochen wurde (Mietkonditionengarantievertrag bzw. Generalmietvertrag) vom tatsächlich abgeschlossene Vertrag abweicht

Das Horrorszenario, daß uns nun allen droht:

- es gibt verringerte und verzögerte Ausschüttungen

- der Wert unserer Immobilienbeteiligung ist niedriger als prospektiert wegen den Schrottimmobilien

- das Anteilandienungsrecht (Immobilienanteile zurückgeben gegen den ursprünglichen Einsatz) könnte gefährdet sein (das würde bedeuten: unsere Einlage is futsch – Geld weg, denn die Schrottimmos sind in 25 Jahren nur noch die Hälfte wert, bei einer Kreditierung von 50% heißt das: Totalverlust)


Ich als gegenüber dem Einzelerwerb von Immobilien kritisch bis ablehnend gegenüberstehender Zeitgenosse (ob selbstgenutzt oder vermietet-egal)
hatte gedacht: bei vielen, gut gestreuten Immobilien und einer Landesgarantie für ALLES vom Bau über die Fertigstellung und die Mieteinnahmen bis hin zum Rückgaberecht der Anteile zu pari kann nichts schiefgehen. Und habe (mit kleineren Beträgen - glücklicherweise) da vorsichtig angebissen. Ein Fehler, aber daß weiß man ja immer erst nachher.

Was nun tun?

Unser 'Glück' sind die Landesgarantien. Denn das Land Berlin ist bekanntlich extrem klamm und kann es sich überhaupt nicht leisten, hier die nächsten Milliarden (wir redet von ins. ungefähr 23 Mrd. EUR) in den märkischen Sand hinabzusenken (wen wir nämlich auf Grund von den Lügen und dem Betrug von unserem Recht Gebrauch machen, aus Prospekthaftung die Anteile zurück zu geben gegen Bargeld). Denn dann wäre schlagartig der landeseigene Bankkonzern (Sparkasse, Berliner Bank usw.) zahlungsunfähig. Retten könnte man sie nur durch (weitere, neue) Milliardenzuschüsse aus dem Landeshaushalt,. Dumm nur, dass das Land schon 40 Milliarden Euretten Schulden aufgetürmt hat.

Allerdings ist völlig klar, dass eine solche Klage Jahre, wenn nicht noch länger benötigt.
Denn die Gegenseite (indirekt: das Land Berlin) wird selbstverständlich die creme de la creme der Zivilrechtsanwälte aufbieten um diese Klage bis zuletzt vor die höchsten Gericht offenzuhalten und zu verzögern. da wird es Befangenheitsanträge gegen die Richter hagelt dass es nur so kracht, um die eigentliche Gerichtsverhandlung erst gar nicht in Fahrt kommen zu lassen (logo, den der Richter wird letztlich für uns entscheiden müssen. Oder nicht?).

Und glaubt bloß nicht, dass die Große Koalition aus Altkommunisten und Soziademokraten in Berlin Mitleid mit Eigentümern von Immobilien hat. DESAHLB werden sie uns nicht helfen. Sondern nur eventuell deshalb, weil sonst die Landeseigen Bank krachen geht und dann die Zwangverwaltung durch den Bund unausweichlich ist. Und das heißt: alle freiwilligen Aufgaben werden auf Null gesetzt. Schließung von Theatern, Bibliotheken, die ganzen sozialen Projekte, Notverkauf der landseignen Wohnungsbauunternehmen, der Gaswerke, der Wasserwerke, des Stromversorgers (z.T. ja schon geschehen), der Müllabfuhr, der Bank(en) usw. usw..

Das kommt beim Wähler (der dann mehr für Miete, Müll, Gas, Strom, Sparkassenkontogebühren und so zahlen muß, dieweil seine Theater und Bibliotheken zu machen) extrem schlecht an. Politiker wollen WIEDERGEWÄHLT werden.

Mach Schluß nach dem erneuten Rundumschlag.

Wenn ich, der „Warner beim Immo-Erwerb vor dem Herrn“ noch auf eine angeblich ‚absolut sichere und landesgarantierte’ Immobilieninvestition reinfalle, dann Gnade Gott all euch anderen.


Gruß Ulli

(und bloß Finger weg von Immobilien ohne genaueste und umfangreichste Aufklärung und WENN dann nur für den langfristigen Eigennutz (denkt schon mal dran, ob die Wohnung auch noch für euch ‚geht’ wenn ihr 65 seid und nicht mehr richtig krauchen könnt!!!)

Disclaimer: ich stelle hier nur meine Meinung dar. Ich würde nie im Traum darauf kommen zu behaupten, das Land Berlin, die Berliner Sparkasse, die Landesbank Berlin oder die Berliner Bank könnten durch diese Geschichte in Schwierigkeiten kommen. Denn erstens ist so was zu behaupten verboten und zweitens haftet für alles dies der Bund mit seinem gesamten Vermögen und dem Steueraufkommen von UNS ALLEN. Politiker, die sowas fabrizieren darf man übrigens auch abwählen. Die eingegangenen Verträge bleiben aber bestehen.
Eure SPAR-Einlagen bei den 3 o.g. Banken sind tatsächlich SICHER. Denn da haftet der Einlagensicherungsfonds deutscher Banken (EDB) bzw. bei der Sparkasse auch wieder das Land (und der Bund dahinter)!
Rennt also nicht gleich zur Spaßkasse und erzählt denen, im IT stand, dass die Spargroschen gefährdet seien;-)
 
RE: Gut gebrüllt, Löwin! - hey ihr beiden!!!!

RE: Gut gebrüllt, Löwin! - hey ihr beiden!!!!

"In meinem pappa-Thread steht nix Neues Drinne."

Moin Ulli!
Bin davon ausgeganden, dass man zumindest sowas wie "denk ich mal drüber nach " bzw. "hab ich keine Lust, drüber nachzudenken, weil irrelevant" oder so hört, wenn man eine (oder gleich mehrere) Fragen bzw. Phantasien postet zu Deinem Thema.
Nicht, dass ich jetzt einen auf den Deckel kriege, aber ich dachte, wir hätten sowas wie einen Dialog angefangen. Muss mich wohl getäuscht haben. Macht aber nichts. Gibt sicher noch genug anderes, worauf man sich stürzen kann.

Und zu Korrekturen: meine Lieblings-Fremd-Signatur lautet "wer Tippfehler findet, darf sie behalten"! Mach Dir also nich die Mühe, gleich passagenweise neu zu schreiben, wenn Du Fehler findest. Wenn irgendwas nicht verstanden wurde, kann sich ja derjenige melden und nachfragen. Tut man hier übrigens - ansonsten schreibt hier keiner fehlerlos (und sogar Vero wird doch verstanden, obwohl es da doch deutlich mehr Schreibfehler zu bemängeln gäbe als in Deinem Essay). Sei nicht so kritisch mit Dir selbst, das macht hässlich und trübsinnig - beides steht Dir nicht!

Grüße
Anke
 
Miete zahlen ??

Miete zahlen ??

Hallo Ulli,

du sagst, daß du dem Einzelerwerb von Immobilien grundsätzlich ablehnend gegenüberstehst, sei es nun zur Vermietung oder zur Eigennutzung,

Denkst du es ist günstiger jeden Monat 600, -- Kaltmiete für eine Mietwohnung auszugeben, das wären dann in einem Jahr schon Euro 7.200 und in 10 Jahren 72.000,-- d.h. in etwa der Betrag für eine Eigentumswohnung.

Für 10 Jahre Miete zahlen, kannst du schon eine Eigentumswohnung abgezahlt haben.

Und für 30 Jahre Miete zahlen ein Einfamilienhaus mit GArten.....

Grüße
Patrizia
 
RE: Miete zahlen ??

RE: Miete zahlen ??

Hallo!
sorry, nix für ungut. Man kann nicht alles wissen.
Diese Rechnung ist so naiv, sie könnte von einem vertriebsprofi für Eigentumswohnungen stammen.

Nur soviel: woraus setzt sich Deine Miete zusammen?

Grundsteuer
Versicherungen für das Gebäude
Hausstrom, Hauswasser, andere Medien
Heizung, Warmwasser
Instandhaltungsrücklage
Verwaltunsgkosten
Kapitalverzinsung

So.

Und jetzt erklär doch mal, welche Kosten Du bei einer Eigentumswohnung nicht hast:

ALLE diese Kosten Fallen an, denn Immobilie ist Immobilie.

Nur daß die Dinge sich anders nennen:

Bei der Mietwohnung: Miete
Bei der ETW Wohngeld+Kreditzinsen+Kredittilgung

Als Mieter haftest Du für die geschuldete Miete. Wird's zu teuer übernimmt das Sozialamt oder Du ziehst aus.

als Eigentümer haftest Du für die Bedienung der Verpflichtungen aus dieser Immobilie (Gemeinschafsteigentum sowie Sondervermögen) mit deinem gesamten Privatvermögen unbegrenzt und hast Dich der sofortigen Zwangsvollstrweckung in Dein gesamtes Vermögen unterworfen (steht in Deinem Kaufvertrag, sieh doch mal nach...)

muß weg, so long.

Ulli

(der bittet, nie so naiv zu rechnen. Es ist völlig normal, daß man mit Miete genauso mit den lfd. Gesamtkosten einer ETW etwa alle 14 Jahre ein mal das Objekt "bezahlt")
 
RE: Miete zahlen ?? Ja.

RE: Miete zahlen ?? Ja.

Ich vergaß: wo gibt es eine ETW für 72.000 EUR, die 600 EUR pro Jahr kalt Miete kosten?
In meioner Stadt nicht. Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Es ist sogar so daß wenn Du den Kaufpreis der ETW BAR auf den Tisch blättern könntestc (macht auch - fast - niemand) der Kauf einer ETW sich jedenfalls in D nicht lohnt. Hat was mit Steuerrecht zu tun. Aber das ist 'ne ganz andere Geschichte.

wie gesagt, muß weg. Wachschutz hat schon angeklopft (hier is Kehraus um 20 Uhr)

Gruß noch mal! Ulli
 
RE: Miete zahlen ?? Ja.-Korrektur

RE: Miete zahlen ?? Ja.-Korrektur

na es muß da oben heißen 600 EUR pro MONAT. Die Hektik...
 
RE: Miete zahlen ?? noch mehr Infos

RE: Miete zahlen ?? noch mehr Infos

Hi noch mal, Patrizia udn ihr anderen Wohnungskaufbegeisterten ;-)!

Da ich grad ein Brathähnchen backe (in meiner MIET-Wohnung) hab ich viel Zeit - also los:

Ich fürchte, es ist noch viel Aufklärung bezüglich ETW-Kauf und der gesamte ökonomischen Rechnung zu leisten.

Grundüberlegung ist, dass eine Wohnung in gleicher Lage, Ausstattung und Größe das kostet, was sie kostet. Egal ob sie sich ETW oder Mietwohnung nennt (und denkt dran, es gibt ja auch die vermietete ETW).

Rein ökonomisch muß also über die Zeit die ETW und die Mietwohnung das gleiche kosten. Wäre es nicht so, würde:

- bei höheren Kosten der ETW ggü. der Mietwohnung die Miete steigen bzw. der ETW-Wert sinken (oder beides)

- bei niedrigeren Kosten der ETW ggü. der Mietwohnung die Miete sinken bzw. der ETW-Wert steigen (oder beides)

Warum ist die Rechnung „XXX Mieten sind irgendwann eine ETW“ falsch?

Weil bis zu diesem „irgendwann“ (je nach Objekt 12, 14 oder 16 Jahre) wirst Du sicher nicht zelten. Sondern auch irgendwo wohnen. Was etwas kostet.

Etwa 60% der Miete sind die ganzen laufenden Kosten (Hauswart, Verwaltung, Hausstrom, Wasser, Müll, Außenanlagenpflege, Steuern, Versicherungen, Schornsteinfeger usw. sowie die zurückbehaltenen Kosten für die Instandhaltung der Hütte (alle 30 Jahre musst du z.B. mal die Fassade streichen, das Treppenhaus renovieren, das Dach neu eindecken usw.)
Nur ca. 40% ist Kapitaldienst (Verzinsung des in der Immobilie steckenden Kapitals). Dieser Zins ist sehr gering, 3,5 bis 4 % des Verkehrswertes der Wohnung p.a. wäre schon TOP bei einem guten Objekt. Bei Schrottimmobilien (abgewirtschaftetes Schrotthaus in Schlachthofnähe) kann der Wert bei Wohnimmobilien auch mal 7 oder mehr % p.a. entsprechen, zumal wenn man an illegale Ausländer vermietet die für die letzte Hütte aus der Not heraus horrende Mieten bezahlen. Aber ich will hier nur vom „Normalfall“ reden.

Nun frage ich Dich, wie hoch derzeit langfristige Hypothekenzinsen in Deutschland sind? 3,5-4%? NEIN. Sondern 4,9-5,4% etwa.

Nun stellst Du schon mit Schrecken fest, wenn Du rechnest, dass eine ETW, auf Kredit gekauft, dann ja TEURER sein müßte als eine Mietwohnung, selbst wenn Du ÜBERHAUPT NICHT TILGST (3,5 bis 4 < 4,9 bis 5,4).
Da ist logisch, denn die Hypothekenbank möchte etwas an Dir verdienen, sie leihen kein Geld her aus Menschenfreundlichkeit.
Aber durch staatliche Hilfen (die derzeit aber abgeschafft werden) und durch Steuervorteile kann (nicht muß) es Dir tatsächlich gelingen, in puncto Belastung mit einer Mietwohnung gleichzuziehen. Durch Steuervorteile, z.B. mit Einsatz des Diasgio, Einsatz eines Bausparvertrages und von Eigenkapital (für dass Du auf der Bank ja nicht 4,9 bis 5,4%, sondern nur 3,8% derzeit bekommst auf mittlerer Sicht (7-10 Jahre, Staatsanleihen) ist dies in den ersten Jahren möglich. Gelingt es Dir dann auch noch, einen Tilgungsplan zu bedienen und z.B. die Verschuldung von Anfangs 70% auf unter 50% herunterzufahren (bei 1% Anfangstilgung und Annuitätsdarlehen so ca. nach 15 Jahren) kann (aber nicht: muß) es Dir gelingen, auch noch nach 15 Jahren mit der Mietwohnung gesamtkostenmäßig „gleichauf“ zu stehen.
Erst im Alter, wenn Dein Immobilie schuldenfrei ist, da hast Du nur noch das Wohngeld (Umlage der lfd. kosten plus Instandhaltungsrücklage), zahlst also 40% weniger wie ein Mieter einer vergleichbaren Wohnung (wenn alles gut geht) und hast einen echten Vorteil eben die 40% Wohnkosten-Ersparnis).
Günstig ist das von der Theorie her, weil Du ja jetzt Rentner/in bist und also Dein Einkommen auch niedriger ist.

Bis dahin sind es aber 30-40 steinige Jahre in denen soooo viel passieren kann:

- In der Nähe Deiner ETW wird eine Schnellstraße, eine Bahntrasse, ein Flughafen, ein Industriebetrieb usw. gebaut (und Du hast rechtzeitig vergessen, dagegen zu klagen, und je nach Gebietsart gemäß Baunutzungsverordnung, die sich zudem noch über die Jahre ändern kann, wogegen Du auch klagen kannst bzw. es rechtzeitig tun musst) in der deine ETW liegt, musst Du bestimmte Lärmwerte hinnehmen)
-Dein Haus wird vom Sturm beschädigt, der Keller mit Wasser unterspült, das Haus erkrankt an Hausschwamm oder Hausbock (die netten Würmer, die die Löcher in Holz bohren und dann Sägemehl au Deinen Balken machen) oder es werden einfach nur große, unvorhergesehen andere Reparaturen fällig
- Dein erster Umschuldungstermin fällt in eine Hochzinsphase (weil z.B. Herr Greenspan grad ‚nen Herzinfarkt bekam und in Frankreich eine kommunistisch/sozialistische Regierung mit der Parole „pas de Maastricht, jamais“ gerade die Parlamentswahlen gewonnen hat während in Polen die Kommunisten versuchen, ein Misstrauensvotum gegen den Präsidenten durchzusetzen)
- Du verlierst zwischendurch deinen Job, kannst die Hypothek nicht mehr bedienen und es folgt die Zwangsversteigerung (Haus weg UND Geld weg im Regelfall in den ersten Jahren)
- Du bekommst einen tollen Job in Spanien angeboten, nimmst an, vermietest Deine Hütte. Nachdem die Mietzahlung schnell abebbt (aus Spanien fällt es Dir schwer, den Mieter juristisch unter Druck zu setzen, deine Post ignoriert er selbstverständlich) bist Du schnell im Debit (denn DEINE Kosten laufen ja 1/1 weiter) siehst Du nach der Rückkehr einen Scherbenhaufen. Müll, überall Müll, die Wohnung verschimmelt, der Mieter weg, Schieben beschädigt, Türen beschädigt kurz: Du hast bei der Auswahl des Mieters danebengegriffen..
Das kann Dir auch passieren wenn Du nur in der NACHBARSTADT arbeitest, denn ab Abschluß Mietvertrag darfst Du dein Wohnung selbstverständlich nicht mehr betreten ohne Einverständnis des Mieters (GG Artikel irgendwas, Unverletzlichkeit der Wohnung).

Chaos-Mieter lassen Dich aus gutem Grund dann auch nicht mehr da rein:(.

Das soll genügen. Als Mieter sind Dir die Ganzen da ob beschriebenen Sachverhalte egal. Du kannst jederzeit umziehen. Und Vermieterprobleme kennst Du nur aus der anderen Perspektive.

Hoffe, Du kaufst Dir ne ETW oder gar ein Haus (alle beschriebenen Probleme potenzieren sich dann, den da geht es um NOCH VIEL MEHR Geld) nur nach reiflicher Überlegung und unabhängiger (!) Beratung, wenn Du jung bist, viel verdienst und gleichzeitig annehmen kannst, dass Du den Standort mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zur Rente nie mehr wechseln wirst und obendrein dein Job (fast) unkündbar ist.


Gruß von Ulli

(lies auch die ausführlichen Infos im Thread von MarionM „Eigentum“, die mich auf diese Idee brache (hier so furchtbar viel zu posten).
 
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