U
Ulli62
Guest
Korrektur zu vorstehendem Beitrag
Korrektur zu vorstehendem Beitrag
(errata errta errata – hier die korrigierte und verständlich ergänzte Fassung
Hi Pick_Nic!
Na, Du im Land, in dem "öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Grundstücksbewertung" stattdessen "Staatlich geprüfte und beeidete Ziviltechniker" heißen?
Hätte mich gewundert, wenn dort die mit Immobilien verbundenen Risiken anders wären als in D.
Kann meine Warnungen gar nicht scharf genug formulieren. Heute war ich auf einer von 11 bis 19 Uhr dauernden Eigentümerversammlung.
Da waren sie nun, die Anleger, denen man bei der Bank was erzählt hatte von "voll vermieteten Immobilien zur Altersvorsorge mit Landesgarantien für Höchstpreis bei den Herstellungskosten, Fertigstellungsgarantie, Mietzahlungsgarantie, staatlichen Förderkrediten und einem Anteilandienungsrecht zu 100% nach 25 Jahren. Das alles garantiert von einem landeseigenen Immobilienunternehmen. Vertrieben von den Sparkassen, die auch die Kreditfinanzierung bereitstellten.
Schußsichere Westen waren zwar dann doch nicht erforderlich, aber die Stimmung im Saal kochte.
Es wurde auf der ganzen Linie gelogen und betrogen bei diesen Immobilien daß sich die Balken bogen (wie üblich).
Der Bauträger (ich NENN keine Namen weil es ist zwar gerichtsfest, aber das Urteil ist noch nicht rechtskräftig) wurde auch in internen Kreisen GröBaZ genannt , größter Bauträger aller Zeiten (ihr wißt was GröFaZ heißt? 's war'n Österreicher, so zumindest beruhigen sich manche Deutschen).
Man drehte das ganz große Rad: Tausende von Wohnungen in ganz Deutschland, hunderte von Supermärkten und Einkaufszentren, zig Seniorenwohnheime, Krankenhäuser, Autohöfe, kurz alles was aus Beton ist wurde als 'sichere Altersvorsorge' verkauft. Auf Grund der Landesgarantien schien es absolut sicher (ich naiver Idiot dachte mir: wenn das Land pleite geht haftet der Bund, und DER kann nicht pleite gehen)! So beteiligte ich (und 55.000 weitere Sparer) mich über meine Sparkasse bei einigen dieser Immobilien...
In der Versammlung wurde nun deutlich dass:
a) der Bauträger einen NICHT öffentlich bestellten und vereidigten WiPrü TROTZDEM beauftragt hat und testieren ließ (das Testat war natürlich falsch - sonst wär’s auch egal).
b) der Bauträger Schrottimmobilien in die Immobilienfonds hineinverschob
c) die Garantien nicht oder nur schleppend oder falsch (unsere Auffassung) abgerechnet wurden
d) die Liquidität um über 600.000 EUR pro Jahr sinkt, weil die Garantien nicht durchgesetzt werden können, weil der Vertrag, der im Prospekt versprochen wurde (Mietkonditionengarantievertrag bzw. Generalmietvertrag) vom tatsächlich abgeschlossene Vertrag abweicht
Das Horrorszenario, daß uns nun allen droht:
- es gibt verringerte und verzögerte Ausschüttungen
- der Wert unserer Immobilienbeteiligung ist niedriger als prospektiert wegen den Schrottimmobilien
- das Anteilandienungsrecht (Immobilienanteile zurückgeben gegen den ursprünglichen Einsatz) könnte gefährdet sein (das würde bedeuten: unsere Einlage is futsch – Geld weg, denn die Schrottimmos sind in 25 Jahren nur noch die Hälfte wert, bei einer Kreditierung von 50% heißt das: Totalverlust)
Ich als gegenüber dem Einzelerwerb von Immobilien kritisch bis ablehnend gegenüberstehender Zeitgenosse (ob selbstgenutzt oder vermietet-egal)
hatte gedacht: bei vielen, gut gestreuten Immobilien und einer Landesgarantie für ALLES vom Bau über die Fertigstellung und die Mieteinnahmen bis hin zum Rückgaberecht der Anteile zu pari kann nichts schiefgehen. Und habe (mit kleineren Beträgen - glücklicherweise) da vorsichtig angebissen. Ein Fehler, aber daß weiß man ja immer erst nachher.
Was nun tun?
Unser 'Glück' sind die Landesgarantien. Denn das Land Berlin ist bekanntlich extrem klamm und kann es sich überhaupt nicht leisten, hier die nächsten Milliarden (wir redet von ins. ungefähr 23 Mrd. EUR) in den märkischen Sand hinabzusenken (wen wir nämlich auf Grund von den Lügen und dem Betrug von unserem Recht Gebrauch machen, aus Prospekthaftung die Anteile zurück zu geben gegen Bargeld). Denn dann wäre schlagartig der landeseigene Bankkonzern (Sparkasse, Berliner Bank usw.) zahlungsunfähig. Retten könnte man sie nur durch (weitere, neue) Milliardenzuschüsse aus dem Landeshaushalt,. Dumm nur, dass das Land schon 40 Milliarden Euretten Schulden aufgetürmt hat.
Allerdings ist völlig klar, dass eine solche Klage Jahre, wenn nicht noch länger benötigt.
Denn die Gegenseite (indirekt: das Land Berlin) wird selbstverständlich die creme de la creme der Zivilrechtsanwälte aufbieten um diese Klage bis zuletzt vor die höchsten Gericht offenzuhalten und zu verzögern. da wird es Befangenheitsanträge gegen die Richter hagelt dass es nur so kracht, um die eigentliche Gerichtsverhandlung erst gar nicht in Fahrt kommen zu lassen (logo, den der Richter wird letztlich für uns entscheiden müssen. Oder nicht?).
Und glaubt bloß nicht, dass die Große Koalition aus Altkommunisten und Soziademokraten in Berlin Mitleid mit Eigentümern von Immobilien hat. DESAHLB werden sie uns nicht helfen. Sondern nur eventuell deshalb, weil sonst die Landeseigen Bank krachen geht und dann die Zwangverwaltung durch den Bund unausweichlich ist. Und das heißt: alle freiwilligen Aufgaben werden auf Null gesetzt. Schließung von Theatern, Bibliotheken, die ganzen sozialen Projekte, Notverkauf der landseignen Wohnungsbauunternehmen, der Gaswerke, der Wasserwerke, des Stromversorgers (z.T. ja schon geschehen), der Müllabfuhr, der Bank(en) usw. usw..
Das kommt beim Wähler (der dann mehr für Miete, Müll, Gas, Strom, Sparkassenkontogebühren und so zahlen muß, dieweil seine Theater und Bibliotheken zu machen) extrem schlecht an. Politiker wollen WIEDERGEWÄHLT werden.
Mach Schluß nach dem erneuten Rundumschlag.
Wenn ich, der „Warner beim Immo-Erwerb vor dem Herrn“ noch auf eine angeblich ‚absolut sichere und landesgarantierte’ Immobilieninvestition reinfalle, dann Gnade Gott all euch anderen.
Gruß Ulli
(und bloß Finger weg von Immobilien ohne genaueste und umfangreichste Aufklärung und WENN dann nur für den langfristigen Eigennutz (denkt schon mal dran, ob die Wohnung auch noch für euch ‚geht’ wenn ihr 65 seid und nicht mehr richtig krauchen könnt!!!)
Disclaimer: ich stelle hier nur meine Meinung dar. Ich würde nie im Traum darauf kommen zu behaupten, das Land Berlin, die Berliner Sparkasse, die Landesbank Berlin oder die Berliner Bank könnten durch diese Geschichte in Schwierigkeiten kommen. Denn erstens ist so was zu behaupten verboten und zweitens haftet für alles dies der Bund mit seinem gesamten Vermögen und dem Steueraufkommen von UNS ALLEN. Politiker, die sowas fabrizieren darf man übrigens auch abwählen. Die eingegangenen Verträge bleiben aber bestehen.
Eure SPAR-Einlagen bei den 3 o.g. Banken sind tatsächlich SICHER. Denn da haftet der Einlagensicherungsfonds deutscher Banken (EDB) bzw. bei der Sparkasse auch wieder das Land (und der Bund dahinter)!
Rennt also nicht gleich zur Spaßkasse und erzählt denen, im IT stand, dass die Spargroschen gefährdet seien;-)
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(errata errta errata – hier die korrigierte und verständlich ergänzte Fassung

Hi Pick_Nic!
Na, Du im Land, in dem "öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Grundstücksbewertung" stattdessen "Staatlich geprüfte und beeidete Ziviltechniker" heißen?
Hätte mich gewundert, wenn dort die mit Immobilien verbundenen Risiken anders wären als in D.
Kann meine Warnungen gar nicht scharf genug formulieren. Heute war ich auf einer von 11 bis 19 Uhr dauernden Eigentümerversammlung.
Da waren sie nun, die Anleger, denen man bei der Bank was erzählt hatte von "voll vermieteten Immobilien zur Altersvorsorge mit Landesgarantien für Höchstpreis bei den Herstellungskosten, Fertigstellungsgarantie, Mietzahlungsgarantie, staatlichen Förderkrediten und einem Anteilandienungsrecht zu 100% nach 25 Jahren. Das alles garantiert von einem landeseigenen Immobilienunternehmen. Vertrieben von den Sparkassen, die auch die Kreditfinanzierung bereitstellten.
Schußsichere Westen waren zwar dann doch nicht erforderlich, aber die Stimmung im Saal kochte.
Es wurde auf der ganzen Linie gelogen und betrogen bei diesen Immobilien daß sich die Balken bogen (wie üblich).
Der Bauträger (ich NENN keine Namen weil es ist zwar gerichtsfest, aber das Urteil ist noch nicht rechtskräftig) wurde auch in internen Kreisen GröBaZ genannt , größter Bauträger aller Zeiten (ihr wißt was GröFaZ heißt? 's war'n Österreicher, so zumindest beruhigen sich manche Deutschen).
Man drehte das ganz große Rad: Tausende von Wohnungen in ganz Deutschland, hunderte von Supermärkten und Einkaufszentren, zig Seniorenwohnheime, Krankenhäuser, Autohöfe, kurz alles was aus Beton ist wurde als 'sichere Altersvorsorge' verkauft. Auf Grund der Landesgarantien schien es absolut sicher (ich naiver Idiot dachte mir: wenn das Land pleite geht haftet der Bund, und DER kann nicht pleite gehen)! So beteiligte ich (und 55.000 weitere Sparer) mich über meine Sparkasse bei einigen dieser Immobilien...
In der Versammlung wurde nun deutlich dass:
a) der Bauträger einen NICHT öffentlich bestellten und vereidigten WiPrü TROTZDEM beauftragt hat und testieren ließ (das Testat war natürlich falsch - sonst wär’s auch egal).
b) der Bauträger Schrottimmobilien in die Immobilienfonds hineinverschob
c) die Garantien nicht oder nur schleppend oder falsch (unsere Auffassung) abgerechnet wurden
d) die Liquidität um über 600.000 EUR pro Jahr sinkt, weil die Garantien nicht durchgesetzt werden können, weil der Vertrag, der im Prospekt versprochen wurde (Mietkonditionengarantievertrag bzw. Generalmietvertrag) vom tatsächlich abgeschlossene Vertrag abweicht
Das Horrorszenario, daß uns nun allen droht:
- es gibt verringerte und verzögerte Ausschüttungen
- der Wert unserer Immobilienbeteiligung ist niedriger als prospektiert wegen den Schrottimmobilien
- das Anteilandienungsrecht (Immobilienanteile zurückgeben gegen den ursprünglichen Einsatz) könnte gefährdet sein (das würde bedeuten: unsere Einlage is futsch – Geld weg, denn die Schrottimmos sind in 25 Jahren nur noch die Hälfte wert, bei einer Kreditierung von 50% heißt das: Totalverlust)
Ich als gegenüber dem Einzelerwerb von Immobilien kritisch bis ablehnend gegenüberstehender Zeitgenosse (ob selbstgenutzt oder vermietet-egal)
hatte gedacht: bei vielen, gut gestreuten Immobilien und einer Landesgarantie für ALLES vom Bau über die Fertigstellung und die Mieteinnahmen bis hin zum Rückgaberecht der Anteile zu pari kann nichts schiefgehen. Und habe (mit kleineren Beträgen - glücklicherweise) da vorsichtig angebissen. Ein Fehler, aber daß weiß man ja immer erst nachher.
Was nun tun?
Unser 'Glück' sind die Landesgarantien. Denn das Land Berlin ist bekanntlich extrem klamm und kann es sich überhaupt nicht leisten, hier die nächsten Milliarden (wir redet von ins. ungefähr 23 Mrd. EUR) in den märkischen Sand hinabzusenken (wen wir nämlich auf Grund von den Lügen und dem Betrug von unserem Recht Gebrauch machen, aus Prospekthaftung die Anteile zurück zu geben gegen Bargeld). Denn dann wäre schlagartig der landeseigene Bankkonzern (Sparkasse, Berliner Bank usw.) zahlungsunfähig. Retten könnte man sie nur durch (weitere, neue) Milliardenzuschüsse aus dem Landeshaushalt,. Dumm nur, dass das Land schon 40 Milliarden Euretten Schulden aufgetürmt hat.
Allerdings ist völlig klar, dass eine solche Klage Jahre, wenn nicht noch länger benötigt.
Denn die Gegenseite (indirekt: das Land Berlin) wird selbstverständlich die creme de la creme der Zivilrechtsanwälte aufbieten um diese Klage bis zuletzt vor die höchsten Gericht offenzuhalten und zu verzögern. da wird es Befangenheitsanträge gegen die Richter hagelt dass es nur so kracht, um die eigentliche Gerichtsverhandlung erst gar nicht in Fahrt kommen zu lassen (logo, den der Richter wird letztlich für uns entscheiden müssen. Oder nicht?).
Und glaubt bloß nicht, dass die Große Koalition aus Altkommunisten und Soziademokraten in Berlin Mitleid mit Eigentümern von Immobilien hat. DESAHLB werden sie uns nicht helfen. Sondern nur eventuell deshalb, weil sonst die Landeseigen Bank krachen geht und dann die Zwangverwaltung durch den Bund unausweichlich ist. Und das heißt: alle freiwilligen Aufgaben werden auf Null gesetzt. Schließung von Theatern, Bibliotheken, die ganzen sozialen Projekte, Notverkauf der landseignen Wohnungsbauunternehmen, der Gaswerke, der Wasserwerke, des Stromversorgers (z.T. ja schon geschehen), der Müllabfuhr, der Bank(en) usw. usw..
Das kommt beim Wähler (der dann mehr für Miete, Müll, Gas, Strom, Sparkassenkontogebühren und so zahlen muß, dieweil seine Theater und Bibliotheken zu machen) extrem schlecht an. Politiker wollen WIEDERGEWÄHLT werden.
Mach Schluß nach dem erneuten Rundumschlag.
Wenn ich, der „Warner beim Immo-Erwerb vor dem Herrn“ noch auf eine angeblich ‚absolut sichere und landesgarantierte’ Immobilieninvestition reinfalle, dann Gnade Gott all euch anderen.
Gruß Ulli
(und bloß Finger weg von Immobilien ohne genaueste und umfangreichste Aufklärung und WENN dann nur für den langfristigen Eigennutz (denkt schon mal dran, ob die Wohnung auch noch für euch ‚geht’ wenn ihr 65 seid und nicht mehr richtig krauchen könnt!!!)
Disclaimer: ich stelle hier nur meine Meinung dar. Ich würde nie im Traum darauf kommen zu behaupten, das Land Berlin, die Berliner Sparkasse, die Landesbank Berlin oder die Berliner Bank könnten durch diese Geschichte in Schwierigkeiten kommen. Denn erstens ist so was zu behaupten verboten und zweitens haftet für alles dies der Bund mit seinem gesamten Vermögen und dem Steueraufkommen von UNS ALLEN. Politiker, die sowas fabrizieren darf man übrigens auch abwählen. Die eingegangenen Verträge bleiben aber bestehen.
Eure SPAR-Einlagen bei den 3 o.g. Banken sind tatsächlich SICHER. Denn da haftet der Einlagensicherungsfonds deutscher Banken (EDB) bzw. bei der Sparkasse auch wieder das Land (und der Bund dahinter)!
Rennt also nicht gleich zur Spaßkasse und erzählt denen, im IT stand, dass die Spargroschen gefährdet seien;-)