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Will ich zu schnell zu viel und ist es überhaupt wichtig

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Danke!
Du zeigst auf sehr deutliche Weise, wo ich die ein oder andere Sache verändern kann. Ich bin zwar glaube ich nicht ganz so gefühllos, wie du es schreibst, aber Spiel nach oben ist sicher noch. Speziell in dem Bereich, dass ich einiges für mich tue, dabei aber der Meinung bin, ich tue es für sie. Das merkt sie sicher. Ich werde da mal ansetzen.
Und deinen letzten Eintrag unterschreibe ich dir auch, obwohl ich keine Frau bin, denn ich glaube auch Männer sind so, allerdings sind sie seltener dieser Situation ausgesetzt.

Vielleicht würde dir helfen, wenn wir Frauen hier wirklich deutlich beschreiben, wie wir es gerne hätten. Ihr Männer müsst dafür im Gegenzug eure Wünsche äussern. Bestimmt sind wir uns alle ähnlicher als man glaubt.
Zudem...ich habe nicht gesagt, dass du gefühllos bist, ich habe ja keinen Einblick in deine Ehe.

Ich kann nur beschreiben, was sich in mir abspielt- wann mir die totale Lust "gelingt", wann sie eher versiegt und versickert.
 
Wenn man zum Beispiel die Brüste massiert bei der Frau, das Geschlecht streichelt, dann ist das wahrscheinlich in der Absicht, sie zu erregen.
Du hast, wenn sie nackt neben dir liegt den Wunsch ihr gut zu tun, ich glaubs jedenfalls und daher streichelst du dort, wo es sicher gut tut- meinst du.... ist aber nicht so. Nicht, wenn man noch nicht in Stimmung ist.
Eine Frau, die kleine Kinder hat, besonders viel arbeiten muss, viele Aufgaben bewältigen muss, sich den halben Tag mit vielen Dingen zugleich beschäftigen muss- damit nichts in Schieflage kommt, die IST erregt, sicher nicht entspannt. Erregung auf anderer Art...zusätzliches Aufregen ist in so einer Stimmungslage nicht wirklich brauchbar. Sexuelle Aufregung ist auch Aufregung. Du denkst ja auch nicht während eines Konfliktes, oder einer Sorge an Sex, oder?
Bei einer ausgiebigen, sanften, beruhigenden, tröstlichen, wertschätzenden, liebenden, dankbaren, sanften Umarmung, ( damit ist alles gemeint, reden, streicheln, miteinander spazieren gehen, ruhig umgehen zusammen, liebevoll freundlich sein, etc. ) werden wir für den "Mutterdienst", "Partnerdienst", "Haus-und-Hofpflegedienst" gut entlohnt. Das baut uns auf- mich zumindestens. Das kostet doch nicht viel, uns zufrieden zu stellen. Das ist sicher machbar.
 
Ja da gebe ich dir recht. Mein Problem ist dann oft, dass ich zu schnell bin, speziell wenn es um die von dir angesprochenen Brüste geht ;)
Sie sagt mir das auch, leider ist der erotische Moment dann oft schon vorbei, weil sie dann nicht mehr in Stimmung kommt. Ich arbeite da an mir und versuche auch selber, diese Situationen gelassener anzugehen und selber auch mal mehr einfach nur die Zweisamkeit zu genießen und weniger auf Sex hinzuarbeiten. Manchmal gelingt es, manchmal nicht. Ein Punkt dabei ist oft auch, wie es mir geht. Wenn ich gestresst bin, fällt es mir schwerer, da bin ich zu ich-bezogen. Wir werden sehen, ich denke aber, wir schaffen das :)
 
Zitat: ""....Sie sagt mir das auch, leider ist der erotische Moment dann oft schon vorbei, weil sie dann nicht mehr in Stimmung kommt...."" Zitat Ende....

Von wegen vorbei. Dieses kurze schnelle Geilsein und in dieser rolligen Geilheit aufbocken, das ist das triebige Tierchen im Mann. Dieses kurzgeschlossene Brunftbenehmen kann nicht warten. Fünf Minuten intensives Rammeln und dann zusammensacken- das ist alles, was dieses "Männchen im Mann" beherrscht. Es gibt mehr zum Herausholen aus einem Mann ( und aus einer Frau sicher auch) als das. Meist eh erst dann, wenn man sich mal beherrschen lernt und selbst bei größtem "Ausnahmezustand" nichts unternimmt ( was auf Orgasmus hinausläuft).

Kriegst du es fertig selbla, selbst Sex neu zu beginnen, wie wenn du ihn noch nie gemacht hättest? Frag deine Frau, was sie unter Sex versteht. Wenn du ein paar Monate ganz nur das tust, wie sie es will, vielleicht habt ihr dann Beide wertvollste Erlebnisse? Versuch es wenigstens, absichtlich zu entschleunigen- dich in Zeitlupe und ganz ohne Hektik und ganz ohne Keuchen, sehr ruhig und entspannt mit deiner Frau zu befassen. Stundenlang...ohne Gier, nicht geil, sondern sinnlich und intensiv genießend beruhigend.

Auf diese Stimmung kommt es oft gar nicht, weil das Triebhafte dominierender ist und meist ungeduldig und schneller ist. Wenn man diesen Vor- Eiligen , stets Schußbereiten abbremsen kann, dann mag sie sicher heute und morgen und übermorgen und fast immer mit dir nahe sein. Es ist ja Lieben, was ihr dann tut und nicht aggressiv aufspringen.
 
"dann mag sie sicher heute und morgen und übermorgen und fast immer mit dir nahe sein."

Vielleicht mal ein Beispiel: Ich habe mal ein Paar betreut, wo sehr ähnliche Bedingungen herrschten. Er wollte häufiger Sex, sie zog sich zurück, wenn er konkrete Anstalten machte. Es musste eine bestimmte Gestimmtheit bei ihr vorhanden sein, dann war der Sex für Beide erfüllend.

Nur konnte er diese Gestimmtheit nicht erahnen und war meist ziemlich ratlos.

Bei einem Einzeltermin sagte mir die Frau, dass sie dann plötzlich Lust auf ihn habe, wenn sie vom Fenster zusehe, wie er mit den Kindern draußen so rumtolle, als sei er selbst noch ein Kind. Dann wisse sie, heute Abend passiert es.
 
"dann mag sie sicher heute und morgen und übermorgen und fast immer mit dir nahe sein."

Vielleicht mal ein Beispiel: Ich habe mal ein Paar betreut, wo sehr ähnliche Bedingungen herrschten. Er wollte häufiger Sex, sie zog sich zurück, wenn er konkrete Anstalten machte. Es musste eine bestimmte Gestimmtheit bei ihr vorhanden sein, dann war der Sex für Beide erfüllend.

Nur konnte er diese Gestimmtheit nicht erahnen und war meist ziemlich ratlos.

Bei einem Einzeltermin sagte mir die Frau, dass sie dann plötzlich Lust auf ihn habe, wenn sie vom Fenster zusehe, wie er mit den Kindern draußen so rumtolle, als sei er selbst noch ein Kind. Dann wisse sie, heute Abend passiert es.
 
"dann mag sie sicher heute und morgen und übermorgen und fast immer mit dir nahe sein."

Vielleicht mal ein Beispiel: Ich habe mal ein Paar betreut, wo sehr ähnliche Bedingungen herrschten. Er wollte häufiger Sex, sie zog sich zurück, wenn er konkrete Anstalten machte. Es musste eine bestimmte Gestimmtheit bei ihr vorhanden sein, dann war der Sex für Beide erfüllend.

Nur konnte er diese Gestimmtheit nicht erahnen und war meist ziemlich ratlos.

Bei einem Einzeltermin sagte mir die Frau, dass sie dann plötzlich Lust auf ihn habe, wenn sie vom Fenster zusehe, wie er mit den Kindern draußen so rumtolle, als sei er selbst noch ein Kind. Dann wisse sie, heute Abend passiert es.

Das nennt man Belohnen....
smile.png
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. Genau das hat mich auch einlenken lassen, mir meinen Mann wieder attraktiv gemacht, wenn er das getan hat, was ich erwarte von meinem Mann. Ein verspielter Vater ist soooooo sexy!!! Einer, der mitgeht mit seiner Rolle, ganz gern noch dazu, den lehnt man doch nicht ab! So einen will man warm halten, keineswegs verlieren und darum ist man dann bereit auch seine Vorlieben zu erfüllen.
Einen Mann, der enttäuscht, der erregt nicht, hat wenig Interesse und Aufmerksamkeit verdient.

Mir kam immer vor, wenn er nicht gut war zu uns, dann wollte er uns bestrafen- kanns das sein, dass man unbewusst so ein Muster hat?
Ich glaub, da kann man nichts dafür. Das hat mit der Erziehung vielleicht zu tun. Liebesentzug ist ein gutes Erziehungsmittel.
 
Ich seh schon, da ist noch viel Raum für Änderungen.
Allerdings seh ich ein kleines Problem. Ich habe meine Frau schön öfters mal gefragt, wie sie gerne Sex hätte. Sie meint dann immer, dass sie dazu nichts sagen kann, sie macht sich keine Gedanken über Sex.
Im Endeffekt läuft es dann oft so, dass ich die Initiative beim Vorspiel ergreife, beim Akt an sich, ist sie dann diejenige, die hauptsächlich sagt, wie es laufen soll, wobei ich mir natürlich nicht sicher bin, ob sie dann die Dinge macht oder machen lässt, die für sie richtig gut sind, oder ob sie Dinge tut, bei denen sie denkt, dass sie mir gut gefallen. Wenn ich sie frage, sagt sie auf jeden Fall, dass es ihr sehr gefallen hat und in den allermeisten Fällen, kommt sie auch zu einen Orgasmus, also ganz so schlecht, scheint es auf jeden Fall nicht zu gefallen.
Also wie schaffen wir es, dass sie wirklich genau nur das macht/fordert/will, das sie auch wirklich will?
 
"""...Also wie schaffen wir es, dass sie wirklich genau nur das macht/fordert/will, das sie auch wirklich will?...."""


Das ist ja das Problem, deine Frau wird sicher nicht einmal wissen, was sie wirklich will.

Wir werden dazu erzogen, erfahren das auch immer wieder- nicht das zählt, was DU willst, sondern das, was deine Umgebung will.
Speziell Frauen ist das angeboren, ( wegen der Mutterrolle bestimmt) sofort zu "riechen" was gebraucht wird.
 
Bei mir sind grad zwei meiner Enkel einquartiert...nicht lange, nur zehn Tage, aber ich bin wieder voll zurück in der Mutterposition. Seltsamerweise nehme ich die auch ein, wenn ich bei meinem Liebsten in seinem Haus bin. Er verlangt das gar nicht, aber so schnell kann ich gar nicht gegensteuern, wie ich mich breit mache als Helferin vom Dienst. Dabei fällt mir auf, ganz gern mache ich das, und noch "gerner" sag ich- ich schaff das schon alleine, mach du Pause... es ist wie verhext- weil zugleich mache ich ein langes Gesicht, so viel zu tun, so viel zu machen, so viel Bereitschaft und Einsatz- warum tu ich das??? Welchen Gesetzen folge ich da?
Mir scheint, das ist eine Prägung, die man umprägen sollte, aber nicht leicht schafft.
Beim Ablauf im Bett versagt auch sehr oft der eigennützige Teil - Hauptsache DIR gehts gut, gut Nacht, schlaf gut....und unbefriedigt schläft man ein....Sebla, das kennst du wohl auch sehr gut- aber sicher ebenso deine Frau und wie gesagt, bestimmt noch mehrere Leute, mich eingeschlossen.
Es kann sein, dass wir zu bequem sind dieses Rollenmuster zu durchbrechen, oder wo man mal nachfragt genau, will ich das überhaupt, wie es läuft? Kennst du das auch- du nimmst dir etwas vor und machst trotzdem so weiter. An was liegt das?
 
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