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Wiederholungskonflikte Opfer und Täter

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Wobei Alkoholismus selbstzerstörerisch ist, das Abspalten wird ja auch als Schutzmaßnahme aktiv und wird nicht bewusst beschlossen wie es beim Trinken ist.
Manch einer kann nur dadurch überleben, es ist also etwas gutes, wird erst zum Schlechten wenn es nicht mehr benötigt wird aber trotzdem bleibt.

Ich persönlich würde es nicht mit einer Flucht und Sucht vergleichen, sondern als eine Überlebensstrategie sehen, die alleine vom Unterbewussten gesteuert wird.

Ja so sehe ich es auch, dass das Abspalten eine Schutzmaßnahme ist, welche die Seele irgendwann mal eingebaut hat. Vielleicht sogar eine Überlebensstrategie. Vermutlich passiert es automatisch, wenn bedrohliche Dinge - wie früher einmal - passieren. Jedenfalls wird dabei keine Droge eingesetzt, die in den sozialen und seelischen Verfall führt. In die Psychiatrie können sie aber Beide geraten, wenn die Handbremse nicht rechtzeitig angezogen wird.

Der Haken ist jedoch, dass ich einen Menschen an meiner Seite habe, der diesen Mechanismus wieder aktiviert. Eine bekannte Struktur, die mir nicht gut tut. Eine Wiederholung. Ich würde es auch noch als Warnung der Seele betrachten, umzukehren.

Deshalb bin ich voll und ganz für Therapien, um den Wahnsinn nicht fortzusetzen und emotional zu verarbeiten. Solange ich die Altlasten in meiner Seele rumschleppe, suchen sie immer wieder die gleichen Personen aus, um den Dreck von damals abzustreifen.
 
Alles Verhalten und Benehmen hat ihre Reize, natürlich auch "Unterwürfigkeit". Dominanz und Unterwerfung wird wohl überall praktiziert und von jedem.
Überreden zum "Kaffeeklatsch" ist dominieren. Bereit sein dafür ist unterwerfen... wen herziehen zum Küssen ist dominieren, es geschehen lassen ist Unterwürfigkeit.. reden ist dominant, zuhören bereit sein zum Unterliegen...etc. etc...
Wo bitte ist da ein Haken drin, wenn man beides gut findet und freiwillig zulässt?
Jeder hat vermutlich hier seine eigene Sichtweise, was ihm gut tut und was ihm schadet. Ich spüre es ja, wenn es irgendwo schräg läuft. Die innere Stimme bzw. der Sensor meldet sich.

Dass ich einem Menschen "diene" gehört z.B. nicht in meinen Wortschatz. Alles ist freiwillig. Es gibt keine Forderungen. Lediglich Geschenke. Der Andere gehört mir nicht. Er ist nicht mein Besitz. Erst recht nicht bin ich seine Putz-Frau. Zuhause habe ich das Restaurant geputzt schon in der Früh um 5 Uhr, als ich 14 Jahre alt war. Was wollte ich? Die Liebe meiner Mutter. Da kam aber nichts, weil diese Frau eiskalt und schwanz-gesteuert war. Sie interessierte sich nur für ihre Männer. Das Kind war halt nun einmal da. Dann kann man es auch einspannen für irgendwelche Dienste.

Ich hasse dieses Wort.

Wenn Du mit einem Mann zum Tanzen gehst. Sagst zu ihm: Ich würde gerne noch etwas länger bleiben. Dann kriegt er aber einen Zorn und einen Wutanfall. Warum? Weil Du wie ein hilfloses bettelndes Kind bist, was einen kopflastigen, emotionslosen Narzisten an seiner Seite hat. Einen Herrscher.

In dem Moment wo Du einen Rückzieher machst, bist Du seine Dienerin !
 
Diese Altlasten und Wiederholungskonflikte bedeuten für mich eine riesengroße Herausforderung und eine solche war manchmal für mich nicht ganz ungefährlich. Insbesondere, wenn sie nie richtig aufgearbeitet wurden.

Gerade in diesem Bereich spielt die Droge eine sehr große Rolle. Egal Tabletten, Alkohol oder Heroin. Bei Männern sowie bei Frauen.

Das Erlernen von kontrolliertem Trinken wird nicht viel helfen. Insbesondere, wenn ein Kontrollverlust und Filmriss schon einmal vorlag.

Bei mir hat der seelische Kontrollverlust bereits schon im Mutterleib begonnen, wo es eine riesen Verletzung seitens meiner Mutter gab. Nämlich der Versuch einer Abtreibung.

Später kamen dann noch Gewaltszenen hinzu, wo sich meine Mutter ihren Schläger und Mörder ausgesucht hat. Letztendlich hat er sie in den Tod getrieben. Zuvor bin ich jedoch vorzeitg aus dem Elternhaus ausgebrochen.

Bei mir haben sich dann recht heftige Defizite eingeschlichen, was Liebe und Zuwendung bedeutet. Gleichzeitig war ich aber gar nicht in der Lage, Nähe und Liebe zuzulassen, weil ich sie nie erlebte.

Die sogenannte Angst vor seelischer und emotionaler Berührung.

Die männlichen und weiblichen Beziehungen, die ich so knüpfte, waren alle nur oberflächlich und gingen nicht in die Tiefe. Allerdings ist es einfacher, einen Mann zu finden als eine Freundin, wo eine beziehungsähnliche Konstruktion entstehen könnte.

Wenn ich ganz gut aussehe, ist es leichter einen Mann zu finden, als eine Frau. Bisexualität ist doch eher eine Ausnahme. Es sollen nur ca. 8 Prozent sein.

Komischerweise habe ich immer Frauen angezogen, die hauptsächlich heterosexuell waren und mit einer Frau lediglich ein sexuelles Abenteuer suchten. Sie waren mehr auf den Mann fixiert, sodass ich seelisch und emotional so gut wie gar nicht aufarbeiten konnte.

Ich habe diese Richtung "Frau" dann abgehakt. Mit diesem seelischen Loch musste ich leben.

Zuletzt hatte ich mich in eine Frau verliebt, die zwar Interesse zeigte. Doch dann plötzlich schrieb sie mir, dass alles doch nur eine Fake sei. Ihr sei die eine warme männliche Hand doch lieber.

Das war's dann.
 
Ich bin eigentlich ein heimlicher Fan des kontrollierten was auch immer.
Gerade dort wo es fast hoffnungslos ist das jemals ein Schlussstrich gezogen wird, kann es den Ausstieg, oder zumindest mehr Kontrolle, einleiten.

Ich denke es gibt verschiedene Suchttypen, jene die konsequent aufhören müssen ohne jemals wieder etwas trinken, bzw. nehmen zu können.
Jene die es schaffen nur bei bestimmten Gelegenheiten zu konsumieren und die, die gar nichts auf die Reihe kriegen, aber doch noch in der Lage sind etwas reduzieren zu können.
Ich habe auch festgestellt das sich diese Typen verändern können, wer heute kontrollieren kann, kann es morgen nicht mehr und wer es heute nicht kann und eigentlich abstinent bleiben müsste, findet erst über die wiederholten Aufhörversuche seine Kontrolle wieder und schafft es vom Sucht zum Genussmittel überzugehen.

Ich habe da schon so viele verschiedene Typen gesehen, bei den einen ist die Sucht der Weg ins Verderben, bei anderen ist sie gar nicht so ausartend wenn die Beschaffungskriminalität weg fällt.

Klar, jene die sich ihrem Untergang entgegen saufen und fixen sind sicher in der Überzahl, deshalb werden ja die vergessen die mit der Droge auf Rezept ein fast normales Leben führen könnten und eben anders sind.

Es stimmt aber schon, das bei solch Häufungen von Problemen wie du sie beschreibst, eine Kontrolle wohl eher Utopie ist, da die Sucht in dem Moment ja auch eine Funktion hat.
Mit einem kontrollierten Trinken würde man seine Fluchtmöglichkeit einschränken und vor allem würde das um was es geht wegfallen, so lange konsumieren bis alles anders und das Morgen nicht mehr so wichtig ist und noch ein bisschen länger.
 
Ich bin eigentlich ein heimlicher Fan des kontrollierten was auch immer.
Gerade dort wo es fast hoffnungslos ist das jemals ein Schlussstrich gezogen wird, kann es den Ausstieg, oder zumindest mehr Kontrolle, einleiten.

Ich denke es gibt verschiedene Suchttypen, jene die konsequent aufhören müssen ohne jemals wieder etwas trinken, bzw. nehmen zu können.
Jene die es schaffen nur bei bestimmten Gelegenheiten zu konsumieren und die, die gar nichts auf die Reihe kriegen, aber doch noch in der Lage sind etwas reduzieren zu können.
Ich habe auch festgestellt das sich diese Typen verändern können, wer heute kontrollieren kann, kann es morgen nicht mehr und wer es heute nicht kann und eigentlich abstinent bleiben müsste, findet erst über die wiederholten Aufhörversuche seine Kontrolle wieder und schafft es vom Sucht zum Genussmittel überzugehen.

Ich habe da schon so viele verschiedene Typen gesehen, bei den einen ist die Sucht der Weg ins Verderben, bei anderen ist sie gar nicht so ausartend wenn die Beschaffungskriminalität weg fällt.

Klar, jene die sich ihrem Untergang entgegen saufen und fixen sind sicher in der Überzahl, deshalb werden ja die vergessen die mit der Droge auf Rezept ein fast normales Leben führen könnten und eben anders sind.

Es stimmt aber schon, das bei solch Häufungen von Problemen wie du sie beschreibst, eine Kontrolle wohl eher Utopie ist, da die Sucht in dem Moment ja auch eine Funktion hat.
Mit einem kontrollierten Trinken würde man seine Fluchtmöglichkeit einschränken und vor allem würde das um was es geht wegfallen, so lange konsumieren bis alles anders und das Morgen nicht mehr so wichtig ist und noch ein bisschen länger.
1.) Ein sehr gute Freundin von mir, hoch intelligent, eine Intuition bis hin zur Hellsichtigkeit, habe ich elendlich verrecken sehen. Sie wurde als Baby adoptiert. Ihre Mutter hatte sich damals nach der Geburt das Leben genommen. Ihre Psycho-Psycho-Coctails wurden immer brutaler. Psycho-Pillen in Verbindung mit Wokda. Im Hochhaus musste eine Putz-Kolonne kommen. So verrottet war die Wohnung. Zum Glück hat sie durch ihre Zigaretten nicht auch noch einen Brand ausgelöst.
2.) Ein Freund von mir hatte einen Konflikt mit seinem Vater, der Brutalität lebte in der Familie. Er hat eine seinen unverarbeiteten Groll an einem fremden Mann ausgelassen und ihm mit dem Kissen erstickt.

Glaube mir Tired, jemand der Drogen und Alkohol zu sich nimmt hat schwerwiegende seelische Defekte und Konflikte. Anonsten hätte er sich nicht aus dem Leben geschossen.

Wenn einer nach einem Filmriss und Delirium wieder kontrolliert trinken kann, das wird nicht von Dauer sein.

Es würde ja bedeuten, dass der Alkohol ihn geheilt und seine seelische unverarbeiteten Leichen beseitigt hätte.

Jemand, der Stoff braucht und sich aus der Realität schießt hat schwerwiegende seelische Defekte und wer kontrolliert heimlich säuft, der wird früher auf die Schnauze fliegen, glaube mir !
 
Das hast du recht, seelische Defekte sind fast immer der Auslöser.

Trotzdem, es gibt unterschiedliche Menschen und genauso unterschiedliches Suchtverhalten.
Mittlerweile bin ich auch davon überzeugt das man eine Sucht überwinden kann und zu einem Umgang damit finden kann, wie ihn die meisten pflegen, Genuss.

Beim kontrollierten Trinken wird nicht durchgehende Kontrolle vorausgesetzt, es ist eine Form den Druck der vollkommenen Enthaltsamkeit zu mildern und genauso wie bei rigorosen Aufhörversuchen, lernt man jedes Mal dazu, um es dann besser zu machen.
Sofern man dazu in der Lage ist sich immer wieder dazu zu motivieren.
Heimlich kontrolliert trinken dürfte kaum jemand, weil es dabei nicht ums Verbergen geht.

Bei mir ist unverhofft das verschwunden was eine Sucht ausmacht und die Lust auf den Genuss wird weiter immer weniger.
Es bringt mir nichts mehr, außer das es mir gelegentlich schmeckt.
Da ist wohl das eingetreten was sich ein Suchttherapeut als Medizin wünschen würde, das man ein Suchtmittel konsumiert ohne das es etwas auslöst.

Sicher gehöre ich da zu einem glücklichen Dutzend, das wird es nicht oft geben und bei schwer körperlich Abhängigen wohl überhaupt nicht.
Ich habe nie versucht das sein zu lassen, das ist mir einfach so in den Schoß gefallen, wohl ein Nebenprodukt einer anderen Baustelle.

Ich kenne bzw. kannte auch Leute bei denen es ähnlich war, die nicht wieder auf die Piste sind nur weil sie im Restaurant statt ein alkoholfreies, ein Lightbier vorgesetzt bekamen und ich kannte auch welche die mit einer kontrollierten Sucht gut klar kamen, einzig die Finanzen und die Art der Beschaffung haben das nicht zugelassen.

Ich glaube nicht das man alle Süchtigen über einen Kamm scheren kann, schon alleine der Unterschied zwischen körperlicher und psychischer Abhängigkeit, die unterschiedlichen Ausprägungen, würden auch unterschiedliche Herangehensweisen zulassen.
Aber die Gesellschaft lässt da nur eine Sichtweise zu, weil sie auch nur eine Sorte von Abhängigen sieht.

Sicher, die meisten Süchtigen mit denen ich zu tun hatte sind auch drauf gegangen, entweder an seelischen Qualen, oder an den Folgen des Konsums, oder an den Spätfolgen als die Sucht schon lange kein Thema mehr war.
Die Suchtform die man nur durch vollkommene Enthaltsamkeit besiegen kann ist sicher die häufigste, es ist aber nicht die einzige.
Es wird natürlich auch so sein das ein kaputter Mensch sich eher weiter kaputt macht, als einer der irgendwann seine Probleme angeht und dadurch ganz andere Voraussetzungen für ein Leben ohne Drogen hat.
 
Es würde ja bedeuten, dass der Alkohol ihn geheilt und seine seelische unverarbeiteten Leichen beseitigt hätte.

Das ist auch so ein Aspekt an der Sucht.
Gerade Alkohol wird zur Selbstmedikation genutzt, damit es besser geht, damit man endlich auch mal frei von seinen Leiden sein kann.
Natürlich ist das ein Bumerang und endet leicht in der Sucht.

Wenn du aber nun einen süchtigen Bipolaren, oder Schitzophrenen hast, bei dem es in einer Klinik gelingt die Medikamente optimal einzustellen, dann hat er die besten Chancen die Sucht zu überwinden.
So ist es doch eigentlich bei allen Ursachen für Sucht, werden die Ursachen gedämpft oder beseitigt und derjenige ist in der Lage klar zu denken, dann sind die Voraussetzungen von der Sucht los zu kommen ganz andere und viel besser als bei jemanden der seine Probleme nicht geregelt bekommt.
 
Das ist auch so ein Aspekt an der Sucht.
Gerade Alkohol wird zur Selbstmedikation genutzt, damit es besser geht, damit man endlich auch mal frei von seinen Leiden sein kann.
Natürlich ist das ein Bumerang und endet leicht in der Sucht.

Wenn du aber nun einen süchtigen Bipolaren, oder Schitzophrenen hast, bei dem es in einer Klinik gelingt die Medikamente optimal einzustellen, dann hat er die besten Chancen die Sucht zu überwinden.
So ist es doch eigentlich bei allen Ursachen für Sucht, werden die Ursachen gedämpft oder beseitigt und derjenige ist in der Lage klar zu denken, dann sind die Voraussetzungen von der Sucht los zu kommen ganz andere und viel besser als bei jemanden der seine Probleme nicht geregelt bekommt.
Wie siehst Du es dann bei den Sexual-Verbrechern? Sie werden im Knast mit Medikamente eingestellt, haben vermutlich keine Trauma-Therapien, werden entlassen und gleich wieder sind sie rückfällig. Da haben die Pillen doch auch keine Heilung gebracht.

Wie ich mal hörte, werden diese Pillen mal in schwierigen Therapiegesprächen vorübergehend eingesetzt und dann langsamer wieder ausgeschlichen.

Da sehe ich schon einen Sinn drin.
 
Wie siehst Du es dann bei den Sexual-Verbrechern?

Sexualverbrecher sind nicht süchtig im klassischen Sinn, sie sind einfach nur krank.
Zumindest die Triebtäter haben den Stoff des Verbrechens immer in sich, können dem nicht aus dem Weg gehen und sind ständig damit konfrontiert.
Ich denke die Behandlung von Triebtätern und anderen psychisch Erkrankungen kann man auch nicht vergleichen, da ist die Medizin wohl auch noch lange nicht dort ist wie bei anderen Erkrankungen.
Medikamente für solche Fälle, die auch zuverlässig helfen, gibt es meines Wissens nicht, so fällt diese Option schon mal weitgehend weg.
Da andere Menschen mit psychischen Problemen diese Option haben, kann man das nicht wirklich vergleichen.

Man muss aber auch sehen das viele Menschen mit solchen Trieben, gerade Pädophile, erst gar nicht Straffällig werden, es auch etliche gibt die sich mit Hilfe von Therapien und sonstigen Hilfsangeboten, kontrollieren können.
Mancher Triebgesteuerte wird erst zum Täter wenn er Drogen nimmt, bei ihm wäre die Lösung also umgekehrt, keine Drogen und dann kann er sich kontrollieren.

Wenn du generell psychisch Kranke mit Triebtätern vergleichst, dann ginge das nur wenn sie die gleichen Chancen auf und in Therapien hätten ,wie alle anderen auch.
Wenn du den Trieb als Sucht siehst, dann ist es Krankheit und Sucht zugleich, bei anderen ist das aber nicht vereint, Sucht (die ja auch eine Krankheit ist) und psychische Probleme kann man parallel behandeln.

Beim Ottonormalbürger ist die Pille auch nicht das Erstrebenswerte, sondern das finden von dauerhaften Lösungen ggf. mit Unterstützung von Medikamenten.
Es gibt aber auch Menschen denen aufgrund ihrer Erkrankung nur die Wahl zwischen Leidensdruck eventuell mit Alkohol, oder voraussichtlich lebenslanger Medikation bleibt und die Medikamente schaffen dann das was man sich vom Alkohol versprochen hatte.
Die Quote der Alkoholkranken bei bestimmten psychischen Erkrankungen dürfte durch die Decke gehen, eben weil das ein Mittel der Wahl bei vielen psychischen Erkrankungen ist.
Eine richtige Behandlung in der Klinik wurde nie in Betracht gezogen, mancher empfindet im Nachhinein eine Zwangseinweisung als Segen, weil es dort bessere Methoden als den Alkohol gibt.

Aber, es kommt natürlich vor allem auf den an um den es geht, für welchen Weg er geschaffen, oder eben nicht geschaffen ist und welche genaue Rolle der Alkohol dabei spielt.
 
Sexualverbrecher sind nicht süchtig im klassischen Sinn, sie sind einfach nur krank.
Zumindest die Triebtäter haben den Stoff des Verbrechens immer in sich, können dem nicht aus dem Weg gehen und sind ständig damit konfrontiert.
Ich denke die Behandlung von Triebtätern und anderen psychisch Erkrankungen kann man auch nicht vergleichen, da ist die Medizin wohl auch noch lange nicht dort ist wie bei anderen Erkrankungen.
Medikamente für solche Fälle, die auch zuverlässig helfen, gibt es meines Wissens nicht, so fällt diese Option schon mal weitgehend weg.
Da andere Menschen mit psychischen Problemen diese Option haben, kann man das nicht wirklich vergleichen.

Man muss aber auch sehen das viele Menschen mit solchen Trieben, gerade Pädophile, erst gar nicht Straffällig werden, es auch etliche gibt die sich mit Hilfe von Therapien und sonstigen Hilfsangeboten, kontrollieren können.
Mancher Triebgesteuerte wird erst zum Täter wenn er Drogen nimmt, bei ihm wäre die Lösung also umgekehrt, keine Drogen und dann kann er sich kontrollieren.

Wenn du generell psychisch Kranke mit Triebtätern vergleichst, dann ginge das nur wenn sie die gleichen Chancen auf und in Therapien hätten ,wie alle anderen auch.
Wenn du den Trieb als Sucht siehst, dann ist es Krankheit und Sucht zugleich, bei anderen ist das aber nicht vereint, Sucht (die ja auch eine Krankheit ist) und psychische Probleme kann man parallel behandeln.

Beim Ottonormalbürger ist die Pille auch nicht das Erstrebenswerte, sondern das finden von dauerhaften Lösungen ggf. mit Unterstützung von Medikamenten.
Es gibt aber auch Menschen denen aufgrund ihrer Erkrankung nur die Wahl zwischen Leidensdruck eventuell mit Alkohol, oder voraussichtlich lebenslanger Medikation bleibt und die Medikamente schaffen dann das was man sich vom Alkohol versprochen hatte.
Die Quote der Alkoholkranken bei bestimmten psychischen Erkrankungen dürfte durch die Decke gehen, eben weil das ein Mittel der Wahl bei vielen psychischen Erkrankungen ist.
Eine richtige Behandlung in der Klinik wurde nie in Betracht gezogen, mancher empfindet im Nachhinein eine Zwangseinweisung als Segen, weil es dort bessere Methoden als den Alkohol gibt.

Aber, es kommt natürlich vor allem auf den an um den es geht, für welchen Weg er geschaffen, oder eben nicht geschaffen ist und welche genaue Rolle der Alkohol dabei spielt.


Was würde passieren, wenn sich ein Sexual-Verbrecher kastrieren lässt ? Würde das Töten dann ein Ende haben ?
 
Was würde passieren, wenn sich ein Sexual-Verbrecher kastrieren lässt ? Würde das Töten dann ein Ende haben ?

Damit wurde ja schon experimentiert und es gibt auch medikamentöse Kastrationen.
Der Stein der Weisen sind diese Methoden allerdings nicht.
Selbst wenn es bei einem funktioniert, ohne das er dauerhaften Schaden nimmt, die wenigsten würden dem folgen.
Es wäre immer freiwillig und das ist ja auch gut so, aber es ist wohl kaum ein Ansatz für eine wirkliche Therapie und ich denke eine Kastration ist zu recht eine Grenze, die man nicht einfach so überschreiten sollte und als nicht Betroffener auch nicht für andere in Betracht ziehen kann.

Das ist auch eine Thematik von der unsereins viel zu wenig weiß, selbst Fachleute können nicht voraussehen was so ein Eingriff für den Einzelnen für Folgen hat.
 
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