G
Gast
Guest
Wobei Alkoholismus selbstzerstörerisch ist, das Abspalten wird ja auch als Schutzmaßnahme aktiv und wird nicht bewusst beschlossen wie es beim Trinken ist.
Manch einer kann nur dadurch überleben, es ist also etwas gutes, wird erst zum Schlechten wenn es nicht mehr benötigt wird aber trotzdem bleibt.
Ich persönlich würde es nicht mit einer Flucht und Sucht vergleichen, sondern als eine Überlebensstrategie sehen, die alleine vom Unterbewussten gesteuert wird.
Ja so sehe ich es auch, dass das Abspalten eine Schutzmaßnahme ist, welche die Seele irgendwann mal eingebaut hat. Vielleicht sogar eine Überlebensstrategie. Vermutlich passiert es automatisch, wenn bedrohliche Dinge - wie früher einmal - passieren. Jedenfalls wird dabei keine Droge eingesetzt, die in den sozialen und seelischen Verfall führt. In die Psychiatrie können sie aber Beide geraten, wenn die Handbremse nicht rechtzeitig angezogen wird.
Der Haken ist jedoch, dass ich einen Menschen an meiner Seite habe, der diesen Mechanismus wieder aktiviert. Eine bekannte Struktur, die mir nicht gut tut. Eine Wiederholung. Ich würde es auch noch als Warnung der Seele betrachten, umzukehren.
Deshalb bin ich voll und ganz für Therapien, um den Wahnsinn nicht fortzusetzen und emotional zu verarbeiten. Solange ich die Altlasten in meiner Seele rumschleppe, suchen sie immer wieder die gleichen Personen aus, um den Dreck von damals abzustreifen.