• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Wie oft?

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J

Jean-Paul

Guest
Vielleicht wurde dies schon früher in diesem Forum errörtert aber ich frage trotzdem nochmal. speziell Stiepel.
Ich bin schon 40, muss also anders mit meinen Kräften haushalten als ein 18-Jähriger.
Was ist das beste Verhältnis zwischen Sexaktiven-und Inaktiven Tagen (inkl.Masturbation)?Probanden einer Klinik hatten mal die anweisung vor der Spermaabgabe 3 Tage enthaltsam zu sein, jedoch nicht mehr als 4 Tage.Ist das das ideale Mass?Stiepel schreibt, dass nach sehr langer Enthaltsamkeit die Libido etc.sinkt.Aber kann man sich Gutes tun, wenn man den ganzen Geschlechtsorganen eine Pause von z.b.1 Monat gönnt?Natürlich ist Jeder verschieden aber gibt es überhaupt keine Richtwerte?
 
RE: Wie oft?

Huch, wer ist gefragt? ich????
Also "Richtwerte" wird es wohl kaum geben - man müsste ja mit einer erheblichen Anzahl Probanden eine klinische Langzeitstudie machen...

Außerdem bin ich w, kann also nur als Beobachterin antworten.......Ich denke mit 40 brauchst Du noch keineswegs an "haushalten" zu denken, vorausgesetzt, Du bist gesund und Dir wachsen auch Sorgen und Stress nicht über den Kopf.
Ich bin durch die Signale meines eigenen Körpers und eben als Beobachterin jedenfalls zu dem Schluss gekommen, dass die "goldene Mitte" zwischen der Prüderie der 60er Jahre und dem angesagten Sexleistungszwang heute liegt. Wie auch beim Essen und bei sportlicher Betätigung ist es doch wohl am besten, seinen Körper und dessen Reaktionen ernst zu nehmen und sich nicht "fremd lenken" zu lassen. Wenn Du Deinen Körper kennst und auf ihn hörst, sagt der Dir schon, wann er Pause braucht und wann Du "auf die Pirsch" sollst bzw. mal lieber ein heißes Video zum Onanieren angucken sollst anstelle des Fachbuchs, das Dich weiterbilden würde. Eben nicht nur Karriere, gesellschaftliche Verpflichtungen, Geld, Intellekt sind wichtig, sondern auch der Körper verlangt seinen Stellenwert.
Ich bin z.B. im Winter weniger sexuell aktiv als im Frühjahr/Sommer....ziehe bei Grippe eine Einreibung mit Mentholsalbe einem guten Fick vor - und sag das dann auch. Es gibt Zeiten wo ich täglich Sex habe, dann treiben wir es mal ein paar Tage bis echt zum Umfallen....und dann liegen wir vielleicht eine Woche oder auch länger wie Brüderchen und Schwesterchen nebeneinander im Bett...
Weißt, was ich meine? Bedürfnis, Geilheit und Pausen ergeben sich von selbst und ich meine, man sollte diesen, so gut es der Alltag zulässt, nachgeben - und vor allem auch seinem Partner/Partnerin gegenüber ehrlich zugeben wie man sich fühlt. Klar können die Wünsche und Energiephasen beim PartnerIn gelegentlich anders sein...aber bei Offenheit und Liebe kriegt man auch da vertretbare Kompromisse hin.
Und wenn Du nur 14tägig Lust hast - andere in Deinem Alter aber angeblich 2x täglich...oder umgekerhrt....Scheißegal....Du bist Du! und hoffentlich kennst Du Deinen 40jährigen Körper und akzeptierst ihn wie er ist.
 
RE: Wie oft?

Muss mich wohl - einmal mehr - Stiepel und ihrer differenzierten Meinung anschliessen:

Reden wir hier eigentlich von einer Diziplin des Hochleistungsportes? Das einzig Wichtige scheint, dass du dich damit wohl fühlst und mit deiner Partnerin einen gewissen Einklang findest...

Diese medizinischen Untersuchungen, die du erwähnst, dienen in der Regel dazu, herauszufinden, wann Mann die höchste Zeugungsfähig erlangt, also die meisten befruchtungsfähigen Spermien produziert... Also spielt das nur gerade dann eine Rolle, wenn du ein Kind zeugen möchtest.

Interessant finde ich aber - du bist nämlich nicht der erste Mann um die 40, von dem ich sowas höre - dass ihr euch offenbar echt anfangt mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Geistert etwa wirklich noch immer dieser Blödsinn rum, dass ein Mann allenfalls nur eine begrenzte Anzahl von "Schüssen" in seinem Leben hat?

Nun ja, ich persönlich glaube, dass ein gesunder Körper und ein gesunder Geist auch eine gesunde Sexualität beinhaltet. Wann, wie und wie oft, ist individuell und das wohl nicht mal von Mensch zu Mensch, sondern wie Stiepel auch richtig sagt, manchmal von Tag zu Tag oder von Woche zu Woche unterschiedlich! Es gibt keine Normbereiche in der Sexualität!

Und hier heisst das Motto auch wirklich nicht: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not *ggg*!

Wenn du Lust hast, tust du dir bestimmt auch nichts Gutes, wenn du dich kasteist - en contraire!

Geniess die Lust an der Sexualität, sie gehört zum Leben!
 
RE: Wie oft?

Hallo Stiepel, Hallo Kyria!

Tatsächlich weiss ich mehr über den Körper einer Frau.Mein Eigener interressiert mich erst seit ich diese gewisse Torschlusspanik habe.
Ich war ja beim Urologen, weil ich nur noch wenig Ejakulat (nicht Spermien!)bilde und auch das Orgasmuserlebnis nicht mehr das gleiche ist..Er hat mir eine Prostatamassage verpasst , weil sich Kalk gebildet hatte.Es besserte jedoch nicht.Er meinte es könnten Abnützungserscheinungen sein.Ich onaniere wenn ich keine Frau habe fast täglich...Vielleicht zu viel.Es interressiert mich jetzt auch der ganze medizinische Zusammenhang der Sexualität des Mannes.Und leider ist ja ein Leistungsdruck da.Je mehr und je länger desto besser.
Die ganze Materie Sexualität interressiert mich sehr.Leider ist dieses Forum im Gegensatz zu den anderen mww-Foren nicht von einer Fachperson betreut.Dementsprechend viele Psychopathen trifft man hier.
Ich danke Euch zwei vielmals für die Antworten auf mein Gejammer und hoffe, ich kann mich an Euch wenden wenn ich wieder ein Problemchen habe.
Gruss Jean-Paul
 
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