Haedilia
New member
Ich möchte von vornherein darum bitten, dass sich Menschen die mit diesem Thema nicht gut umgehen können bitte zurückhalten mögen. Mir ist bewusst, dass das kein leichtes Thema für die meisten ist, unnötige Hetze trägt allerdings auch nicht zu einer vernünftigen Diskussion bei.
Dem Rest der User wünsche ich einen schönen Abend.
Ich brauche einen Rat, denn ich bin mit meiner aktuellen Lage überfordert, kann aber bei so einem heiklen Thema nicht offen mit Therapeuten oder Ärzten darüber sprechen. Ich habe diagnostizierte Depressionen, Sozialphobie und andere Angststörungen. Ich befinde mich seit 3 Jahren in einer Beziehung mit einem Mann den ich über alles liebe.
Ich habe schon mit 15-16 gemerkt, dass ich zusätzlich zum normalen Interesse an in etwa Gleichaltrigen oder Älteren, auch ein eindeutiges Interesse an Kindern habe, was sich aber zuerst nur auf fiktive Figuren (aus Trickserien - und Filmen) bezogen und erst mit den Jahren mehr und mehr verändert hat.
Ich möchte an dieser Stelle klarstellen, dass ich noch nie etwas illegales getan habe.
Ich lebe diese Neigung in meiner Fantasie und mit mir alleine aus, allerdings weiß mein Freund davon. Ihn hat es am Anfang nicht gestört. Im Laufe unserer Beziehung ist ihm allerdings bewusst geworden, dass er selbst als Kind Missbrauchserfahrungen gemacht hat und seitdem ist es zum Problem geworden. Er verurteilt mich nicht für meine Fantasien, aber er möchte auch nichts damit zu tun haben, was ich selbstverständlich nachvollziehen kann. Da er am Anfang aber kein Problem damit hatte und mir auch mal beim Fantasieren geholfen hat mit z.B. kleinen Rollenspielen, fehlt mir dieser Teil unserer gemeinsamen Sexualität und das Gefühl, dass er mich akzeptiert wie ich bin, auch mit dieser Neigung.
Hinzu kommt, dass ich dadurch nun immer ein ambivalentes Verhältnis zu Kindern haben werde. Ich hielt mich normalerweise von Kindern fern, fand sie nur laut und anstrengend und empfand bis auf die Fantasien auch nichts weiter für sie, was wahrscheinlich in erster Linie mit den Depressionen zusammenhing. Seit ich Medikamente dagegen bekomme und es mir deutlich besser geht, hat sich das sehr geändert und ich kann mir vorstellen irgendwann ein eigenes mit meinem Freund zu bekommen. Natürlich nicht solange wir beide psychisch noch zu instabil sind, aber dennoch.
Meinem Freund macht das selbstverständlich Sorgen. Mir ist völlig klar, dass solche Fantasien niemals ausgelebt werden dürfen und ich glaube gerade bei einem eigenen Kind gäbe es normalerweise eine noch viel größere Hemmschwelle, den Wunsch es zu beschützen vor allem Bösen dieser Welt. Aber ich weiß es ja vorher nicht.
Und ich selbst frage mich, was denn nun eigentlich mit mir nicht stimmt. Ich kann nicht einmal sagen welche Sexualität ich habe. Ich habe diesen Teil von mir von Anfang an einfach akzeptiert, genauso wie die Tatsache, dass ich auch an Frauen Interesse haben kann. Ich empfand es nie als Belastung und konnte mir sowieso nie vorstellen mal ein Kind zu haben, deshalb weiß ich im Moment einfach nicht mehr wie ich damit weiter umgehen soll.
Dem Rest der User wünsche ich einen schönen Abend.
Ich brauche einen Rat, denn ich bin mit meiner aktuellen Lage überfordert, kann aber bei so einem heiklen Thema nicht offen mit Therapeuten oder Ärzten darüber sprechen. Ich habe diagnostizierte Depressionen, Sozialphobie und andere Angststörungen. Ich befinde mich seit 3 Jahren in einer Beziehung mit einem Mann den ich über alles liebe.
Ich habe schon mit 15-16 gemerkt, dass ich zusätzlich zum normalen Interesse an in etwa Gleichaltrigen oder Älteren, auch ein eindeutiges Interesse an Kindern habe, was sich aber zuerst nur auf fiktive Figuren (aus Trickserien - und Filmen) bezogen und erst mit den Jahren mehr und mehr verändert hat.
Ich möchte an dieser Stelle klarstellen, dass ich noch nie etwas illegales getan habe.
Ich lebe diese Neigung in meiner Fantasie und mit mir alleine aus, allerdings weiß mein Freund davon. Ihn hat es am Anfang nicht gestört. Im Laufe unserer Beziehung ist ihm allerdings bewusst geworden, dass er selbst als Kind Missbrauchserfahrungen gemacht hat und seitdem ist es zum Problem geworden. Er verurteilt mich nicht für meine Fantasien, aber er möchte auch nichts damit zu tun haben, was ich selbstverständlich nachvollziehen kann. Da er am Anfang aber kein Problem damit hatte und mir auch mal beim Fantasieren geholfen hat mit z.B. kleinen Rollenspielen, fehlt mir dieser Teil unserer gemeinsamen Sexualität und das Gefühl, dass er mich akzeptiert wie ich bin, auch mit dieser Neigung.
Hinzu kommt, dass ich dadurch nun immer ein ambivalentes Verhältnis zu Kindern haben werde. Ich hielt mich normalerweise von Kindern fern, fand sie nur laut und anstrengend und empfand bis auf die Fantasien auch nichts weiter für sie, was wahrscheinlich in erster Linie mit den Depressionen zusammenhing. Seit ich Medikamente dagegen bekomme und es mir deutlich besser geht, hat sich das sehr geändert und ich kann mir vorstellen irgendwann ein eigenes mit meinem Freund zu bekommen. Natürlich nicht solange wir beide psychisch noch zu instabil sind, aber dennoch.
Meinem Freund macht das selbstverständlich Sorgen. Mir ist völlig klar, dass solche Fantasien niemals ausgelebt werden dürfen und ich glaube gerade bei einem eigenen Kind gäbe es normalerweise eine noch viel größere Hemmschwelle, den Wunsch es zu beschützen vor allem Bösen dieser Welt. Aber ich weiß es ja vorher nicht.
Und ich selbst frage mich, was denn nun eigentlich mit mir nicht stimmt. Ich kann nicht einmal sagen welche Sexualität ich habe. Ich habe diesen Teil von mir von Anfang an einfach akzeptiert, genauso wie die Tatsache, dass ich auch an Frauen Interesse haben kann. Ich empfand es nie als Belastung und konnte mir sowieso nie vorstellen mal ein Kind zu haben, deshalb weiß ich im Moment einfach nicht mehr wie ich damit weiter umgehen soll.