Suchender1965
New member
Ein freundliches Hallo!
Mein Problem: Ich war jahrelang ungewollt Single (bis zum 33 Lebensjahr) - vorallem wegen starker Persönlichkeitsprobleme. In dieser Zeit praktizierte ich Selbstbefriedigung, nutzte später auch Pornos. Dann lernte ich meine Frau kennen und dachte: Endlich richtigen Sex haben! Aber es funktionierte aus vielerlei Gründen nichts. 13 Jahre und eine Psychotherapie mit integrierter Sexualtherapie (unter Einbeziehung meiner Frau) später, klappt noch immer nicht viel. Ich bin zwar meine Ängste und Hemmungen los, aber ich spüre keine so große sexuelle Erregung, wenn ich mit meiner Frau intim bin, dass ich eine Erektion bekomme - auch nicht, wenn meine Frau "Hand anlegt". Das Problem was ich spüre: Jahrelang bedeutete Sexualität eine Gier nach Sensationen auf sexueller Ebene. Dabei habe ich über die Pornos und meine Phantasie mich schon weit in extreme Reize vorgewagt (vorallem was die Üppigkeit von Frauen angeht). Und bei dieser Art von Sexualität (oder eher dem Ersatz der echten) geht es ja auch um neue und noch tollere optische oder gedankliche Reize. Nun habe ich da aber eine recht normale gebaute junge, hübsche Frau im Bett, mit der ich gern zärtlich bin und die ich körperlich gern spüre - aber mehr Reiz ist nicht da. Den Pornos hatte ich schon länger abgeschworen, bekomme aber leider manchmal einen unstillbaren Hunger danach. Dieser Sucht, die mich meist nach leistungsintensiven Tagen befällt, kann ich dann fast nie wiederstehen - weshalb mich ein schlechtes Gewissen plagt. Ich habe normale Sexualität nie in meiner Teenyzeit "erlernen" dürfen. Ich wollte dies jetzt irgendwie von einem Nullpunkt aus nachholen - und meine Frau war sehr verständnisvoll und bereit dazu. Aber durch diese jahrelange Reizflut bis weit ins Extreme (wenn auch nicht total perverse), durch diese immer neuen Idealisierungen und Idole zündet wohl jetzt nichts mehr beim Zusammensein mit meiner Frau - so wie das bei unerfahrenen Teenagern der Fall ist. Was kann ich tun? Meine Therapeutin meinte, es wäre legitim, beim Sex mit meiner Frau zu "Phantasieren" - also an etwas sexuell Reizvolles zu denken, z.B auch eine andere Frau. Damit kann ich mich nicht anfreunden, das ist doch Selbstbefriedigung unter Zuhilfenahme des Körpers meiner Frau und irgendwie Betrug. Auch wird die Idealisierung damit wieder gefördert und somit letztlich die Sucht nach Pornos. Außerdem sind Ideale allgemein ein psychisches Problem von mir gewesen und ich bin froh, sie herunter gefahren zu haben. Was tun also andere Männer? Kennt jemand das Problem mit der Reizverminderung durch früheren Pornokonsum? Was kann ich tun? Und wie erhält man den Sex mit immer derselben Frau über Jahrzehnte interessant? Immer das gleiche Lieblingsessen ist doch auch igendwann mal uninteressant, oder? Also, wer hat guten Rat für mich? Ich hoffe sehr auf Eure Hilfe.
Viele Grüße
Mein Problem: Ich war jahrelang ungewollt Single (bis zum 33 Lebensjahr) - vorallem wegen starker Persönlichkeitsprobleme. In dieser Zeit praktizierte ich Selbstbefriedigung, nutzte später auch Pornos. Dann lernte ich meine Frau kennen und dachte: Endlich richtigen Sex haben! Aber es funktionierte aus vielerlei Gründen nichts. 13 Jahre und eine Psychotherapie mit integrierter Sexualtherapie (unter Einbeziehung meiner Frau) später, klappt noch immer nicht viel. Ich bin zwar meine Ängste und Hemmungen los, aber ich spüre keine so große sexuelle Erregung, wenn ich mit meiner Frau intim bin, dass ich eine Erektion bekomme - auch nicht, wenn meine Frau "Hand anlegt". Das Problem was ich spüre: Jahrelang bedeutete Sexualität eine Gier nach Sensationen auf sexueller Ebene. Dabei habe ich über die Pornos und meine Phantasie mich schon weit in extreme Reize vorgewagt (vorallem was die Üppigkeit von Frauen angeht). Und bei dieser Art von Sexualität (oder eher dem Ersatz der echten) geht es ja auch um neue und noch tollere optische oder gedankliche Reize. Nun habe ich da aber eine recht normale gebaute junge, hübsche Frau im Bett, mit der ich gern zärtlich bin und die ich körperlich gern spüre - aber mehr Reiz ist nicht da. Den Pornos hatte ich schon länger abgeschworen, bekomme aber leider manchmal einen unstillbaren Hunger danach. Dieser Sucht, die mich meist nach leistungsintensiven Tagen befällt, kann ich dann fast nie wiederstehen - weshalb mich ein schlechtes Gewissen plagt. Ich habe normale Sexualität nie in meiner Teenyzeit "erlernen" dürfen. Ich wollte dies jetzt irgendwie von einem Nullpunkt aus nachholen - und meine Frau war sehr verständnisvoll und bereit dazu. Aber durch diese jahrelange Reizflut bis weit ins Extreme (wenn auch nicht total perverse), durch diese immer neuen Idealisierungen und Idole zündet wohl jetzt nichts mehr beim Zusammensein mit meiner Frau - so wie das bei unerfahrenen Teenagern der Fall ist. Was kann ich tun? Meine Therapeutin meinte, es wäre legitim, beim Sex mit meiner Frau zu "Phantasieren" - also an etwas sexuell Reizvolles zu denken, z.B auch eine andere Frau. Damit kann ich mich nicht anfreunden, das ist doch Selbstbefriedigung unter Zuhilfenahme des Körpers meiner Frau und irgendwie Betrug. Auch wird die Idealisierung damit wieder gefördert und somit letztlich die Sucht nach Pornos. Außerdem sind Ideale allgemein ein psychisches Problem von mir gewesen und ich bin froh, sie herunter gefahren zu haben. Was tun also andere Männer? Kennt jemand das Problem mit der Reizverminderung durch früheren Pornokonsum? Was kann ich tun? Und wie erhält man den Sex mit immer derselben Frau über Jahrzehnte interessant? Immer das gleiche Lieblingsessen ist doch auch igendwann mal uninteressant, oder? Also, wer hat guten Rat für mich? Ich hoffe sehr auf Eure Hilfe.
Viele Grüße