• Wie sieht gesunde Ernährung aus? In unserem Forum Ernährung & Diäten können Sie Fragen zu ernährungsrelevanten Themen stellen und diskutieren. Viele Krankheiten werden durch falsche Ernährung und damit verbundenem Übergewicht begünstigt.

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wer zum essen...

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Kalorienzählen als Mittel zum Zweck!

Kalorienzählen als Mittel zum Zweck!

Jetzt schalte ich mich auch mal ein:

Zitiere: "wenn nun also dieser mensch meint, er müsse seine ernährung auch mit briefwaage und kalorientabelle zusammenstellen (weils alle ihm so vormachen?), dann hat er das grundselbstvertrauen in seinen eigenen körper verloren, ebenso wie seine genußfähigkeit"

Ich glaube, die wenigsten fangen plötzlich an mit Kalorienzählen, wenn sie ihre normale Kalorienzahl vertragen, ohne großartig (mit Schwankungsbreite von ca. 3 kg) zuzunehmen.

Möglichkeit 1.
Erst wenn das Essen kombiniert mit dem Gewicht sozusagen nicht mehr hält als es verspricht (weil man sich durch den Beruf pläözlich viel weniger bewegt) und zugenommen hat, fängt man an sich nicht mehr wohlzufühlen. D.h. ich esse wie bisher, werde aber dicker. Irgendwann kommt dann der Punkt, andem man merkt, dass man sich mit seiner Ernährung (u.a.Kalorienzählen) beschäftigen muß, um sich wieder wohlzufühlen.

Möglichkeit 2:
Oder, mir wird durch andere suggeriert oder gesagt, dass ich zu dick bin (z.B. Gruppenzwang unter Jugendlichen, Zeitschriften etc.): Auch das führt erst über das Unwohlsein mit dem eigenen Körper zum Kalorienzählen.

Es gibt sicherlich weitere Möglichkeiten, warum man anfängt, sich mit Ernährung und Kalorienzählen auseinanderzusetzen ...... jeder hat da so seine persönliche Erfahrung. Am Anfang steht auf jeden Fall das Unwohlsein, ob von außen oder innen suggeriert, ob objektiv wahr oder nicht wahr.

Nochmals, der Punkt ist, man fängt mit dem Kalorienzählen an, wenn man sich unwohl fühlt. Das Kalorienzählen dient somit der Wiederherstellung eines positiven Körpergefühls (psychisch/somatisch).

Die Schwierigkeit ist, das einmal Gelernte zu vergessen und nicht anzuwenden, wenn man dann irgendwann das Ziel erreicht hat. Dazu gehören zwar das Kalorienzählen aber auch das alte Eßverhalten, was ja (Möglichkeit 1) zum Übergewicht geführt hat. Das Kalorienzählen bleibt und das alte (jahrelang oder gar jahrzehntelang praktizierte) Eßverhalten muß weiterhin bekämpft werden, um das positive Körpergefühl beizubehalten.

Ich lehne das Kalorienzählen daher als Definition einer Krankheit ab (dann würde ich mich ja selber so definieren). Es dient eher als Mittel zum Zweck: Das Wiederherstellung der Gesundheit (nach WHO) herbeizuführen.

Gruß Momo
 

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RE: wer zum essen...

"Und: Wie hat es nur die Menschheit geschaft, so lange ohne diese zu überleben?? "

Frodo, die Menschen (in der "ersten" Welt) haben erst in den letzten Jahrfünfzig, vielleicht einige Länder auch in dem letzten Jahrhundert diese überreichtliche Angebot an Nahrung. Deine Frage müßte sich also auf diesen Zeitraum beschränken.

Gruß Momo
 

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Essen und Sport

Essen und Sport

hi Petronius,
jetzt muss ich dir aber sagen cool down!

>wieso sollte ich was gegen jogger sagen?
deine gedankensprünge kann ich leider nicht nachvollziehen <

meine Frage an dich war:

was hast du gegen planmässige gesundheitsorientierte Kalorienreduktion? wie kannst du das als krank bezeichnen? Es ist aus meiner Sicht absolut das gleiche wie ein "gesundheitsorientiertes" Joggen oder Hometrainerbenutzung, warum machst d u da einen so grossen Unterschied????, nicht ich, ich mache da k e i n e n Unterschied, beides ist lobenswert, nicht "krank".

Was hat denn übermässiges Essen mit "Grundvertrauen" zu tun???? manchmal ist es nicht mehr als eine schlechte Gewohnheit: "was auf den Teller kommt wird aufgegessen", kenn ich noch aus der Nachkriegszeit.
Der Genuss am Essen wird in keiner Weise behindert, hab ich doch ausführlich genug erläutert! (wenn man es nicht übertreibt, wofür ich hier ja ständig plädiere).
Zum Essen darf ich vielleicht noch anmerken, dass das Urteil auch sehr unterschiedlich ausfällt zwischen denen, die "nur" essen, wie du wahrscheinlich und Frodo, und denen, die es auch selbst t ä g l i c h zubereiten müssen, also wohl die meisten Frauen hier im Forum.
Das bringt es doch automatisch mit sich, dass man sich gedanklich einen Grossteil der Zeit damit beschäftigen muss. Kochen ist eine Kunst, viele machen es ja beruflich ohne deshalb als krank zu gelten, immerhin isst ein Mensch im Lauf seines Lebens etwa 50 Tonnen an Nahrung, da darf man sich durchaus mal etwas intensiver damit befassen, das geht nun mal nicht ohne Verstand und die Kalorien sind dabei in der Tat viel wichtiger geworden, früher hatte man immer zu wenig, heute eindeutig zu viel, darauf sollte man reagieren und umlernen, nicht ein Leben lang, einmal reicht.

Und beim Sport kann man es natürlich auch übertreiben!!! das ist dann nicht mehr gesundheitsorientiert, diese Leute haben aber merkwürdigerweise ein überaus "positives" Immage, auch bei dir! oder? und warum?
Einen über 100kg schweren Jogger halte ich für extrem unvernünftig, das geht einfach immer schief! Man kann es kaum mit ansehen.
Und leider erhöht die Bewegung noch den Appetit. Also komm mir nicht mit deinem "Körpergefühl", das alles "automatisch" regelt, das scheint bei vielen ja nicht zu klappen!
Für die Marathonläufer hab ich (ausser der Anerkennung ihrer Energieleistung) absolut keine besondere Hochachtung was ihr Gesundheitsbewusstsein anbelangt, ich denk eher, sie schaden sich mehr, das kann ich gerne begründen, wenn es dich interessiert. Für mich ist der Mensch keine Laufmaschine mit einem Geirn dran, sondern eher ein Gehirn, was auch Laufen kann, daneben aber wesentlich sinnvollere und schönere Dinge vermag, die eigentlich mehr Energieaufwand verdienten als die Lauferei. Trotzdem würd ich sie niemals krank nennen.
Also für mich ist weder Essen ein "Selbstzweck" noch der Sport, auch wenn ich beides sehr liebe, für beides gibt es bioloische Mechanissmen wie Hunger, der meldet sich automatisch, manchmal sehr lästig, und den Bewegungsdrang, da hapert es schon etwas mehr durch unsere "Zivilisierung", können eigentlich nur Kinder noch ganz natürlich.
Das heisst jetzt alles zusammen natürlich keineswegs, dass du mir als Person unsympathisch wärst, eher das Gegenteil, ich kann das alles gut nachvollziehen, teile nur deine Meinung nicht
Gruss
Paul
 

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Jogger

Jogger

hi Deti,
weder ich noch Petronius haben was gegen Jogger,
und auf den Op-Tisch kommen sie nur, wenn die Achillessehne gerissen ist, oder sonst was schlimmes.
Gruss
Paul
 

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RE: Essen und Sport

RE: Essen und Sport

lieber paul, kein mensch verlangt, daß du meine meinung teilen mußt

es wär nur schön, wenn du eine von deiner eigenen abweichende meinung nicht immer gleich als persönlichen angriff auffassen würdest

das zur form, jetzt noch zum inhalt:

"Was hat denn übermässiges Essen mit "Grundvertrauen" zu tun???? "

ich habe in diesem zusammenhang eben gerade nicht von übermäßigem essen gesprochen, sondern von der situation, in der man sozusagen instinktiv sich richtig ernährt. so was gibts!

"zwischen denen, die "nur" essen, wie du wahrscheinlich und Frodo"

zumindest was mich betrifft, bist du im irrtum. ich koche selbst, und zwar leidenschaftlich gern und auch gut, wie mir bestätigt wird. selbstverständlich spielt die qualität des rohmaterials eine große rolle. ich weiß durchaus, wie eine ausgewogene enährung aussehen sollte, und bin mir bei meiner menüplanung dessen bewußt

für mich fängt der genuß bereits da an, setzt sich über den einkauf fort (darf gern preiswert sein, aber ausschlaggebend ist die qualität), findet den höhepunkt beinahe schon am herd und kulminiert natürlich am tisch. irgendwelche fertigmenüs mit aufgdrucktem kaloriengehalt wirst du in meinem tiefkühlfach nicht finden. so wie ich generell keine kalorien zähle, ihnen aber natürlich schon beachtung schenke (vom versteckten fett in der wurst, nur zum beisoiel, hat aber heute schon jeder gehört - da brauchts keine kalorientabelle)

hätte ich übergewicht, wär das mit großer wahrscheinlichkeit anders. aber ich hab eben keins. und lasse mir nicht einreden, ich würde nicht genug für meine gesundheit tun, weil ich dir nicht auf die zehntelstelle genau sagen, wieviele kalorien ich heute zu mir genommen habe

um noch mal auf die jogger zurückzukommen: ein physisch fiter mensch, der sich wohlfühlt, soll laufen, wies ihm spaß macht. meinetwegen auch mit pulsmesser und allem pipapo - ich spiel halt lieber badminton und fahr motorrad. chacun a son gout

wenn dieser mensch aber nun eigentlich joggen haßt und sich nur dazu zwingt, weil er glaubt, er müsse das tun, um seine gesundheit aufrechtzuerhalten - dann ist er durchaus in der lage des von mir "kritisierten" kalorienzählers

ich will mal etwas die luft rausnehmen (der begriff "krank", wenn auch als frage formuliert, hat ja recht viele emotionen losgetreten) und meine ausgangsthese mal im umkehrschluß formulieren:

wer gesund ist, braucht zum essen weder briefwaage noch kalorientabelle

natürlich kann er das trotzdem einsetzen, wenns ihm spaß macht. aber es ist kein muß und vor allem besteht kein grund, ihm das einzureden

du siehst das anders, denn "Der Genuss am Essen wird in keiner Weise behindert"

bist du ganz sicher, daß all die (nicht eßgestörten) kalorienzähler hier im forum diese arithmetik nur aus reiner spaß an der freud betreiben? ich habe nicht diesen eindruck

grüße

vom arbiter
 

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RE: wer zum essen...

liebe detelina,

noch mal: ich beziehe mich nicht auf die über-, sondern die normalgewichtigen. für diese halte ich es nicht notwendig, sich per briefwaage und kalorientabelle zu ernähren

"Alle Frauen, lieber Petronius, zählen Kalorien"

das ist definitiv falsch. ich wüßte auch nicht, woher du das wissen könntest

"dann gibt es zwei WEGE: man wird wieder dick und unglücklich oder man verinnerlicht sie"

so pessimistisch bin ich eben nicht. ich kenne mindestens einen fall aus eigener anschauung, wo das über- auf das wohlfühlgewicht reduziert werden konnte und dieses ohne kalorienzählen gehalten wird

ich will dir doch keinen lebensstil aufzwängen. was für dich gut ist, weißt doch du selbst - nicht ich. ich bezweifle nur (ebenso wie du ja auch), daß dein weg zum wohlfühlen auch der für alle anderen vorgezeichnete ist. und hab halt manchmal hier schon den eindruck, daß er zur heimlichen norm erhoben wird

auf welche "konservativen, moralischen vorstellungen " meinerseits du dich beziehst, das würde mich mal interessieren. führe ich hier eine moraldebatte, ohne es zu bemerken?

der arbiter ist teil meines nicks. was gefällt dir daran nicht? aber wenns so besser ist:

grüße

petronius
 

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kein Jogging

kein Jogging

Da meine Bandscheibe Jogging nicht mehr zuließ, habe ich vor 3 Jahren mit erfreulichen Ergebnissen mit Power-Walking begonnen. Mir begegnen fast täglich Frauen mit dem gleichen Hobby, gegen die Du schlank aussehen würdest.

Was hindert Dich also?

Hans
 

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RE: wer zum essen...

Ein sehr sehr interessantes Thema, was wir diskutieren.....ich denke aber, ein "dies beginnt mit" und "endet" ist leider nicht so haarscharf abzugrenzen, denn was "so" beginnt, muss noch lange nicht "anders" enden....das ist aber im allgemeinen das Problem mit Suchterkrankungen. Wann genau eine Magersucht beginnt, also den genauen Zeitpunkt festzulegen, ist schwer möglich. Die Übergänge sind fließend. Eine MS endet nicht immer mit 35 kg und Einweisung. Die Sucht nach dem "mager-sein", und nun könnte man soziale Hintergründe, Medien, Vorbildwirkungen von Stars usw. diskutieren, begleitet manche Menschen ein Leben lang. Sind vielleicht auch Normalgewichtige, deren Lebensinhalt im Kalorienzählen besteht, die den ganzen Tag an die sich selbst versagte Schokolade denken, schon magersüchtig, da sie einem Ideal hinterher hechten, dass sie durch körperliche Gegebenheiten niemals erreichen können??? Es beginnt auf alle Fälle im Kopf......und die Heilung, so sie denn möglich ist, endet auch durch diesen, denn ich brauche niemandem, der 35 kg wiegt, am Tropf hängt, zu erzählen, wie toll ein Vollkornbrot schmeckt......wenn wir immer wüssten, wie die MS beginnt und womit sie endet, wären wir ein stück weiter. Es gibt eben nicht nur schwarz oder weiß......gesund oder krank..........sondern einen Graubereich, in dem wir uns oft bewegen......manchmal ohne es zu wissen, denn die Übergänge sind verschwommen. Türlich gibt es für alles in Deutschland ein Gesetz und eine passende Definition, weil niemand estwas verschwommen oder nicht eindeutig abgrenzbar sehen will.....so auch für Krankheiten.......aber ob diese so 100% zutreffen, möchte ich bezweifeln......

So weit meine Meinung zum Thema....liebe Grüße
 

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Abschluss

Abschluss

>>lieber paul, kein mensch verlangt, daß du meine meinung teilen mußt,<<

freut mich sehr, geht aber hier nicht um mich, ich hab sogar gezögert hier überhaupt zu antworten, wollte nur den Übergewichtigen etwas helfen.

>>es wär nur schön, wenn du eine von deiner eigenen abweichende meinung nicht immer gleich als persönlichen angriff auffassen würdest<<

Soso, kein Angriff? und was soll dann dieser überflüssige Satz??? insbesondere deine Formulierung "immer gleich" ??? Ich wiederhole, ich fühle mich nicht angegriffen und es geht hier überhaupt nicht um mich, verdammt nochmal, sondern ausschliesslich um deine These die ich als intollerant bezeichnet habe, gebe ich ja zu und das entsprechen erschöpfend begründet habe, du wolltest doch andere Meinungen hören, oder was meintest du mit Feuer frei?

>>hätte ich übergewicht, wär das mit großer wahrscheinlichkeit anders. aber ich hab eben keins.<<

Herzlichen Glückwunsch für dich persönlich! Genau das ist der Punkt und aus dieser Position heraus kritisierst du Menschen als "krank", die wegen Übergewicht Kalorien zählen. Ich hab übrigens auch kein Übergewicht und zähle schon lange keine Kalorien mehr, habs mal aus beruflichem Interesse, fast aus Neugier gemacht, also gaaanz locker. Also ich spreche hier nicht für mich persönlich.

>>meinetwegen auch mit pulsmesser und allem pipapo - ich spiel halt lieber badminton und fahr motorrad. chacun a son gout<<

aha, prima, das ist doch tollerant, aber wer für die Gesundheit abnehmen will ist "krank"?, verstehe den Unterschied nicht.

Jetzt wäre es deinerseits sehr schön, wenn du mir nicht Dinge unterstellen würdest die ich weder behauptet habe, noch überhaupt befürworten könnte. Damit schaffst du nicht vorhandene Gegensätze.

>>natürlich kann er das trotzdem einsetzen, wenns ihm spaß macht. aber es ist kein muß und vor allem besteht kein grund, ihm das einzureden <<

ich sehe auch keinen Grund, künstlicher Gegensatz, du kämpfst gegen nicht vorhandene Windmühlen

>>du siehst das anders<<

nein, siehe vorher.

>>bist du ganz sicher, daß all die (nicht eßgestörten) kalorienzähler hier im forum diese arithmetik nur aus reiner spaß an der freud betreiben? ich habe nicht diesen eindruck<<

Ich denke du hast den gleichen Eindruck wie ich, wir sind hier nicht in Hollywood das Ziel Gesundheit kann man leider nicht "nur aus reiner spaß an der freud" erreichen, genau wie im Sport, die Kombination wäre natürlich optimal. Langfristig lohnt sich dieses Ziel immer. Das Ziel ist vernünftig und auch der Wunsch, dieses Ziel zu erreichen ist vernünftig und das werde ich, egal wo, immer unterstützen. Mir ist es aber wichtig, sonst würd ich mir mit der Antwort nicht so viel Mühe geben, dass ich hier auch von dir nicht falsch verstanden werde, gerade weil essen, mehr noch als Sport, viel emotionalisiert. Ich denke der Weg zum "gesunden" Essen, das auch lecker schmecken soll, keine Frage, ist nicht soooo furchtbar schwer und wer auf das Kalorienzählen schimpft, meint wohl eher das fette Essen, die Schokolade oder die Cola, ich kann da wirklich aus der Schule plaudern. Die mit Abstand wichtigste Wirkung der Magen-Op für extremes Übergewicht ist nicht irgend ein mechanisches Hindernis, sondern der schnelle Eintritt des Sättigungsgefühles, das ist der Hauptunterschied zwischen einem Normalgewichtigen und einem Übergewichtigen. Etwa die Hälfte dieser Patienten ändert (leider) nicht viel an ihren Essgewohnheiten bis auf die entscheidende Tatsache, dass die Mengen halt viel kleiner sind, wegen dem zitierten Sättigungsgefühl.
Die (Kalorien-)Menge ist also das wichtigste.

Zum Schluss versichere ich dir nochmal ausdrücklich, dass auch du meine Meinung nicht teilen musst und dass deine Wertschätzung bei mir darunter n i c h t leiden würde, ist halt ein emotionales Thema.
Ich grüsse dich
Paul
 

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RE: Abschluss

RE: Abschluss

lieber paul,

hier ein zitat von dir, das für sich spricht

"Ich wiederhole, ich fühle mich nicht angegriffen und es geht hier überhaupt nicht um mich, verdammt nochmal"

klar, du bist die ruhe selbst ;-)

ansonsten nur zum xten mal: mir geht es nicht um übergewichtige, die abnehmen wollen, sondern um normalgewichtige, für die es keinen grund zum kalorienzählen geht

grüße

vom arbiter
 

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RE: wer zum essen...

"Sind vielleicht auch Normalgewichtige, deren Lebensinhalt im Kalorienzählen besteht, die den ganzen Tag an die sich selbst versagte Schokolade denken, schon magersüchtig, da sie einem Ideal hinterher hechten, dass sie durch körperliche Gegebenheiten niemals erreichen können??? "

hi alexa,

du hast hier meine frage ganz hervorragend neu formuliert. vielleicht wird sie so verständlicher

danke
 

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RE: kein Jogging

RE: kein Jogging

Der Kinderwagen ... ! ;-)
Allerdings mache ich mit diesem so etwas ähnliches!

Gruß,
Sabine
 

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RE: @Gutemine

RE: @Gutemine

Um Verständnis für etwas zu haben, muß man nicht unbedingt das gleiche Problem haben. Also ich 'kotze' auch nicht 'rum', finde es auch nicht klasse und kann trotzdem Verständnis aufbringen!

Du hast recht, daß man die Gründe für die Diversen Süchte erst mal suchen und bekämpfen muß. Dazu gehört (fast) immer ein schlechtes Selbstwertgefühl.
Manchmal sind es auch ganz konktete Auslöser, wie z.B. schlagende Eltern, oder Vergewaltigungen, oder wasweißichnoch alles.

Schön für Dich, daß Du ein gesundes Selbstbewustsein hast! Aber warum verurteilst Du diejenigen, die das nicht haben?! Können die etwas dafür?
Fühlst Du Dich 'besser', wenn Du auf andere herabblicken kannst? (Das ist keine gemeine Feststellung, sondern eine ernste Frage, bei deren Beantwortung DU einmal in Dich horchen solltest!)

Wenn Du mal 5 Jahre Klassenmobbing hinter Dir hast, wirst auch Du einsehen, daß die Umwelt sehr wohl Einfluß auf die Sichtweise nimmt, die Du von Dir selber hast!

Gruß,
Sabine
 

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RE: Glückwunsch...

RE: Glückwunsch...

ich freue mich für dich, solltest du mit deinem Gewicht und Aussehen, und vor allem mit deinem Lebensqualität glücklich sein.

Viele Grüße

Detelina
 

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RE: wer zum essen...

Lieber Petronius,

Normalgewichtige, die immer normalgewichtig waren, können vielleicht eine Briefwaage oder Kalorientabelle gut gebrauchen, um die Qualität ihrer Ernährung zu verbessern. Mit krank hat das nicht zu tun.

Es gibt sehr wenig Übergewichtige, die es schaffen, ihr Gewicht erfolgreicht auf Dauer zu halten. Jeder Rückfall mindert die Wahrscheinlichkeit, daß sie es überhaupt schaffen. Kalorienzählen und Briefwaage sind für Übergewichtige zur Kontrolle absolut notwendig, und da sehe ich genauso wie du gar keinen Diskussionsbedarf.

Die Frauen um mich sind meistens um die vierzig, und die alle zählen Kalorien. Vielleicht kenne ich die falschen Frauen. Ich kenne aber viele und die alle üben Verzicht. Früher habe ich darüber geschmunzelt. Die Zeiten ändern sich.

Es gibt keine heimliche Norm hier im Forum. Jeder ist frei, das anzuwenden, was ihm passend erscheint, oder sich nur mal zu informieren. Über eine Alternative des "Ernährungsstils" habe ich deinerseits kein Wort gelesen. In einem gewissen Sinne führst du eine "Moraldebatte" und das machst du auch absichtlich. Indem du Normalgewichtige unterstellst, sie seien krank und hätten nicht die erstrebenswerte Lebensqualität. Und "der Arbiter" ist eigentlich ein Teil von dir. Du meinst es tatsächlich besser zu wissen als andere :-).

Viele Grüße

Detelina
 

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an emilie

an emilie

hi emilie!
du tust ja geradezu als hätte ich mir irgendwas aus den fingern gesaugt. mensch, ich bin doch von essgestörten umgeben und war auch schon in etlichen "familiensitzungen" dabei.....ob die mädels dann immer die wahrheit sagen ist sehr wohl anzuzweifeln, aber wenn man nicht ständig diese superdürren models sehn würde, würde der drang danach, ebenfalls so superdürr zu sein, auch etwas(!) nachlassen. ist dir schon mal aufgefallen, dass bei vielen hinter der bulimischen erkrankung der einfach grund "SCHLANKHEITSWAHN" steckt? keine probleme, keine seelischen tiefs, sondern einfach nur schlank sein wollen?
dieser beitrag ist echt net böse gemeint, aber manchmal denk ich mir......ach ist ja jetzt auch egal!
grüße, mayah
 

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RE: Glückwunsch...

RE: Glückwunsch...

um mal paul zu paraphrasieren:

höre ich da einen hauch von skepsis heraus?

;-)
 

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RE: wer zum essen...

beste detelina,

du bist wahrscheinlich wirklich in der "falschen" gesellschaft. ich bin 46, bewege mich also durchaus in deiner altersgruppe, und kann nur sagen: mir ist noch keine frau begegnet, die ich beim kalorienzählen beobachten konnte. naja, wahrscheinlich tarnen sie es dann äußerst geschickt - schließlich tuns ja alle ;-)

(einschub: erinnert mich ans sexforum, wo mir auch jemand einreden wollte, keine frau könnte durch gv zum orgasmus kommen, ergo hätte ich nur vorgetäuschte erlebt)

mit heimlicher norm meine ich, welche auffassung hier vorwiegend vertreten wird. daß es sich tatsächlich um so etwas wie eine norm handelt, lese ich an den heftigen reaktionen darauf ab, daß ich eine andere meinung vertrete

dass ich kein wort über eine alternative des ernährungsstils verloren hätte, ist ja wohl nicht dein ernst:

wie ich selbst mich ernähre, habe ich unter http://www.m-ww.de/foren/read.html?num=2&id=18831&thread=18716 beschrieben.welcher gedanke (nenn es meinetwegen "ideologie" dahintersteckt, kannst du unter http://www.m-ww.de/foren/read.html?num=2&id=18771&thread=18716 nachlesen

das mit der moraldebatte verstehe ich immer noch nicht. ich will doch lediglich darauf hinaus, daß niemand ein schlechtes gewissen zu haben braucht, wenn er auf briefwaage und kalorientabelle verzichtet. und ich stehe zu meiner aussage, daß der grundtenor in diesem forum ein solcher ist, der einem dieses schlechte gewissen einredet

du magst das anders sehen. deshalb ist aber die äußerung meiner eigenen meinung noch keine besserwisserei - oder ich könnte dir umgekehrt das gleiche unterstellen

(ist aber eigentlich auch wieder sehr schmeichelhaft, daß meiner bescheidenen meinung derartiges gewicht beigemessen wird ;-)

selbstverständlich ist der arbiter teil der virtuellen persönlichkeit petronius. wie denn auch nicht? kannst aber gern unter http://www.m-ww.de/foren/read.html?num=5&id=37759&thread=37494 nachlesen, was es damit auf sich hat

cinephile grüße

vom selbsternannten arbiter ;-)
 

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RE: wer zum essen...

" Die Frauen um mich sind meistens um die vierzig, und die alle zählen Kalorien. "

ich bin auch vierzig und habe in meinem ganzen leben noch nie kalorien gezählt....

hilde
 

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RE: wer zum essen...

Lieber Petronius,

mit den Kalorienzählen ist vermutlich wie mit dem Orgasmus, vom Fall zu Fall verschieden und von Mal zu Mal unterschiedlich. Ich hoffe, daß du es nicht erwartest, daß Frauen dir alles erzählen. Du muß unter Umständen davon ausgehen, daß die beste Freundin deiner Freundin mehr weiß als du!

Daß du deine lukullische Gelüste vom Einkaufen bis zum Verspeisen feiern kannst, finde ich mehr als interessant. Vielleicht sollte ich über so einen Prinzen auf einem weißen Pferd nachdenken, um mitfeiern zu dürfen :-)) Sonst habe ich dafür nur wenig Zeit :-)

Über die "Moraldebatte": Kein Mensch heute weiß, wer Petronius ist und was die von Tacitus gebrauchte Wendung "elegantiae arbiter" bedeutet. Petronius gehört seit langem nicht zur Allgemeinbildung. Folglich wird der Arbiter als Schiedsrichter interpretiert. Petronius war allerdings ein sehr einflußreicher Man (und deswegen mußte er letztendlich bezahlen). Durch deine Meinungen, die extremen Liebesbeweise und Konfliktlösungen verlangen, kann sich jemand allerdings in noch größere Schwierigkeiten stürzen und noch unglücklicher werden. :-))

Viele Grüße
Detelina
 

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