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Momo1960
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Kalorienzählen als Mittel zum Zweck!
Kalorienzählen als Mittel zum Zweck!
Jetzt schalte ich mich auch mal ein:
Zitiere: "wenn nun also dieser mensch meint, er müsse seine ernährung auch mit briefwaage und kalorientabelle zusammenstellen (weils alle ihm so vormachen?), dann hat er das grundselbstvertrauen in seinen eigenen körper verloren, ebenso wie seine genußfähigkeit"
Ich glaube, die wenigsten fangen plötzlich an mit Kalorienzählen, wenn sie ihre normale Kalorienzahl vertragen, ohne großartig (mit Schwankungsbreite von ca. 3 kg) zuzunehmen.
Möglichkeit 1.
Erst wenn das Essen kombiniert mit dem Gewicht sozusagen nicht mehr hält als es verspricht (weil man sich durch den Beruf pläözlich viel weniger bewegt) und zugenommen hat, fängt man an sich nicht mehr wohlzufühlen. D.h. ich esse wie bisher, werde aber dicker. Irgendwann kommt dann der Punkt, andem man merkt, dass man sich mit seiner Ernährung (u.a.Kalorienzählen) beschäftigen muß, um sich wieder wohlzufühlen.
Möglichkeit 2:
Oder, mir wird durch andere suggeriert oder gesagt, dass ich zu dick bin (z.B. Gruppenzwang unter Jugendlichen, Zeitschriften etc.): Auch das führt erst über das Unwohlsein mit dem eigenen Körper zum Kalorienzählen.
Es gibt sicherlich weitere Möglichkeiten, warum man anfängt, sich mit Ernährung und Kalorienzählen auseinanderzusetzen ...... jeder hat da so seine persönliche Erfahrung. Am Anfang steht auf jeden Fall das Unwohlsein, ob von außen oder innen suggeriert, ob objektiv wahr oder nicht wahr.
Nochmals, der Punkt ist, man fängt mit dem Kalorienzählen an, wenn man sich unwohl fühlt. Das Kalorienzählen dient somit der Wiederherstellung eines positiven Körpergefühls (psychisch/somatisch).
Die Schwierigkeit ist, das einmal Gelernte zu vergessen und nicht anzuwenden, wenn man dann irgendwann das Ziel erreicht hat. Dazu gehören zwar das Kalorienzählen aber auch das alte Eßverhalten, was ja (Möglichkeit 1) zum Übergewicht geführt hat. Das Kalorienzählen bleibt und das alte (jahrelang oder gar jahrzehntelang praktizierte) Eßverhalten muß weiterhin bekämpft werden, um das positive Körpergefühl beizubehalten.
Ich lehne das Kalorienzählen daher als Definition einer Krankheit ab (dann würde ich mich ja selber so definieren). Es dient eher als Mittel zum Zweck: Das Wiederherstellung der Gesundheit (nach WHO) herbeizuführen.
Gruß Momo
Kalorienzählen als Mittel zum Zweck!
Jetzt schalte ich mich auch mal ein:
Zitiere: "wenn nun also dieser mensch meint, er müsse seine ernährung auch mit briefwaage und kalorientabelle zusammenstellen (weils alle ihm so vormachen?), dann hat er das grundselbstvertrauen in seinen eigenen körper verloren, ebenso wie seine genußfähigkeit"
Ich glaube, die wenigsten fangen plötzlich an mit Kalorienzählen, wenn sie ihre normale Kalorienzahl vertragen, ohne großartig (mit Schwankungsbreite von ca. 3 kg) zuzunehmen.
Möglichkeit 1.
Erst wenn das Essen kombiniert mit dem Gewicht sozusagen nicht mehr hält als es verspricht (weil man sich durch den Beruf pläözlich viel weniger bewegt) und zugenommen hat, fängt man an sich nicht mehr wohlzufühlen. D.h. ich esse wie bisher, werde aber dicker. Irgendwann kommt dann der Punkt, andem man merkt, dass man sich mit seiner Ernährung (u.a.Kalorienzählen) beschäftigen muß, um sich wieder wohlzufühlen.
Möglichkeit 2:
Oder, mir wird durch andere suggeriert oder gesagt, dass ich zu dick bin (z.B. Gruppenzwang unter Jugendlichen, Zeitschriften etc.): Auch das führt erst über das Unwohlsein mit dem eigenen Körper zum Kalorienzählen.
Es gibt sicherlich weitere Möglichkeiten, warum man anfängt, sich mit Ernährung und Kalorienzählen auseinanderzusetzen ...... jeder hat da so seine persönliche Erfahrung. Am Anfang steht auf jeden Fall das Unwohlsein, ob von außen oder innen suggeriert, ob objektiv wahr oder nicht wahr.
Nochmals, der Punkt ist, man fängt mit dem Kalorienzählen an, wenn man sich unwohl fühlt. Das Kalorienzählen dient somit der Wiederherstellung eines positiven Körpergefühls (psychisch/somatisch).
Die Schwierigkeit ist, das einmal Gelernte zu vergessen und nicht anzuwenden, wenn man dann irgendwann das Ziel erreicht hat. Dazu gehören zwar das Kalorienzählen aber auch das alte Eßverhalten, was ja (Möglichkeit 1) zum Übergewicht geführt hat. Das Kalorienzählen bleibt und das alte (jahrelang oder gar jahrzehntelang praktizierte) Eßverhalten muß weiterhin bekämpft werden, um das positive Körpergefühl beizubehalten.
Ich lehne das Kalorienzählen daher als Definition einer Krankheit ab (dann würde ich mich ja selber so definieren). Es dient eher als Mittel zum Zweck: Das Wiederherstellung der Gesundheit (nach WHO) herbeizuführen.
Gruß Momo
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