RE: wer hatte eine darmspiegelung
Leider schriebt Dir keiner, also tu ich es...
Ich hatte noch keine Darmspiegelung, aber ich habe welche gemacht. Es ist nichts, worum man sich reißt, aber es ist nicht wirklich schlimm, wenn man sich innerlich entspannen kann.
Versuch Dir vorzustellen, dass es doch ganz super ist, dass man heute in den Darm reinschauen kann um zu schauen,was los ist und dass das mit einer einfachen Untersuchung geht, die völlig harmlos ist. Früher machte man Kontrastmitteleinläufe, die waren auch nicht schön, die Röntgenbelastung war hoch und die Aussagekraft mies. Erst wenn es wirklich schlimme Befunde waren, konnte man sie erkennen.
Es ist ein bisschen wie beim Gynäkologe beim ersten Mal. Du hast Angst, verkrampfst Dich und schon wird es schwierig, für Dich und für ihn. Wenn Du hingegen versuchts, Dich zu entspannen, dann tut der Untersucher sich leichter und für Dich ist es auch nicht schlimm. Wenn es wirklich mal zwickt, dann meldest Du Dich halt, atmest tief durch und schon gehts weiter.
Es gibt Leute, die brauchen öfters eine Darmspiegelung und sie sagen, dass es wirklich nicht schlimm ist - weil sie es nicht mehr tragisch nehmen, keine Angst haben, sich nicht verspannen etc.
Wenn Du Dich vorbereiten willst, dann mach Atemübungen wie beim Yoga, wie bei der Schwangerschaftsgymnastik oder einfach so als würdest Du auf einem Berg einen umwerfenden Blick ins Tal genießen. Tief einatmen, die ganze Luft in den Bauch schicken und entspannen. Und immer weit weg denken - an etwas Schönes, nicht die Gedanken Richtung "Po" schicken. Weil das so gut funktioniert, quatschen viele Proktologen so viel, fragen Dich nach dem letzen Urlaub oder so - sie versuchen Dich abzulenken, eben weil es dann besser geht.
ive schaaf