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Wenig Unterstützung vom Partner bei Diagnose Lichen Sclerosus

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Du sagst ja, es hat sich nie jemand um ihn gesorgt.
Wenn er früher weg blieb hat es wohl keinen interessiert und wenn jemand sagte das er machen kann was er will, dann wurde sicher nicht auf eine Abmeldung bestanden.
Das ist ja auch eine Umstellung für ihn, jemanden zu haben der Interesse an seinem Leben hat und wissen möchte was er tut und wo er ist.
Es mag egoistisch sein, aber eigentlich auch wieder nicht, weil er es wahrscheinlich nicht anders kannte und erst lernen muss was in jemanden vorgeht der sich sorgt und das dies durch eine kleine, frühzeitige Info zu vermeiden ist.
Wenn du ihn darauf hinweist, ist es ja schon im Nachhinein, deine Sorge ist vorbei. Er freut sich das er nicht egal ist und vergisst darüber was vorher war, denkt wahrscheinlich gar nicht drüber nach, das Sorgen auch weh tun kann.

Ein wenig kommt ihr aus anderen Welten, sprecht in einigem dann doch eine andere Sprache, da muss sich auch erst mal jeder in den anderen rein finden. Was natürlich auch nur gemacht wird wenn man Nachteile durch das "nicht Verstehen" hat, solange es die nicht gibt kümmerts auch nicht, was aber bei den meisten Menschen so sein dürfte.
 
Hallo Romea

Find ich gut, diesen Gedanken. Heute habe ich beim Rasenmähen zufällig auch darüber nachgedacht, wie sehr man eigentlich hilflos gerade solchen Befürchtungen ausgeliefert ist, nicht nur bei der Partnerschaft, auch bei Freunden, Arbeit etc. - wehe ich verliere, was dann??
Mein Freund hat einen wunderwunderschönen Garten, er hat ein Schwimmbad, so viel Ruhe, so viel Platz, so eine tolle Aussicht ...jedenfalls, beim Hegen seines Gartens denke ich mir öfter, wegen dem alleine schon muss ich aufhören zickig zu sein, es findet sich nie wieder so ein Plätzchen...

Grausig, dieses Fürchten dauernd, dass man etwas nie wieder kriegt, wenn man nicht spurt.

Trotzdem, ich hab gelernt ganz alleine zu leben können, mit mir selber sehr gut auszukommen, sehr happy sein zu können, nur ganz mit mir selber als Gefährte. Das hat zur Folge, dass ich recht risikobereit bin und wenig Kompromisse eingehe.

Weißt du, was mir aufgefallen ist? Je weniger man sich fürchtet, in seine eigene Welt "verstoßen" zu werden, umso unbekümmerter lässt sich ausstreiten, oder aussprechen, was (noch) zwickt. Ganz sicher ist eine Beziehung lustiger, je selbstsicherer jeder von Beiden ist.
Mein Partner hat selber bemerkt, es kommt nicht auf das Nachgeben an, sondern auf die Fähigkeit, gelassen hinzunehmen, dass wir verschieden sind und eben nicht immer genügen können.
 
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