• Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Die Früherkennung ist ebenso wichtig wie die Diagnose und Therapie. In unserem Forum Prostatakrebs können Sie sich mit anderen Betroffenen über dieses Thema austauschen und Ihre Erfahrungen berichten.

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Welche Behandlung

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miguel

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Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,
ich hoffe, es ist möglich Ihnen Fragen zu stellen im Namen eines sehr guten Freundes. Wir sind hier in Spanien und er ist Engländer. Ich habe seit ein paar Tagen dieses Forum besucht und bin sehr angetan. Ich taste mich gerade an dieses Thema heran und sicher werden mir für Ihre Beurteilung wichtige Angaben fehlen. Ich versuche es trotzdem.
Mein Freund ist fast 69 Jahre alt und ist seit Ostern 2006 in Untersuchung, da bei einem Routine-Check ein erhöhter PSA-Wert festgestellt wurde. Es wurde zu diesem Zeitpunkt eine Biopsie gemacht die aber wohl nicht eindeutig war. Seit Sommer ist nun der PSA-Wert von 4 auf 11,4 gestiegen. Beim Abtasten konnte man nichts feststellen. Es wurde eine 2. Biopsie gemacht mit 8 Stanzungen von denen alle 8 positiv waren. Im Bericht steht nun pTNM : G1 und Gleason score: 2 + 2 = 4
Der behandelde Arzt empfielt eine sofortige operative Entfernung.
Nun meine Frage: Ist das wirklich bei diesen Werten die einzige Möglichkeit? Ich weiß inzwischen um die fatalen Nebenwirkungen/Folgeerscheinungen. Was ist Ihre Meinung in diesem Fall zu Brachytherapie, Bestrahlung oder Alternativen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir helfen könnten. Ich danke Ihnen im voraus und verbleibe mit freundlichen Grüßen.
 

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RE: Welche Behandlung

Der Anstieg von 4 auf 11 in der kurzen Zeit spricht für einen relativ schnell wachsenden Tumor. Dagegen spricht der günstige Geason Wert von 4. Auf der anderen seite sin d alle 8 Biopsien befallen. Dies spricht für eine große Tumormasse. Insgesamt ein uneinheitliches Bild. Die Radikaloperation ist in diesem Fall nur eine der Möglichkeiten. Die Möglichkeit einer Brachytherapie wäre gegeben, aber in Anbetracht des schnellen PSA Anstiegs und der großen anzahl der positiven Biospien sehe ich eher die Notwendigkeit einer kombinierten Brachy mit externer Bestrahlung. Auch die alleinige externe Betrsahlung ist eine Optíon. Hier sollte auf ausreichend Dosis geachtet werden. Andere Alternativen sehe ich eher kritisch: Kryo oder Hifu sind eher noch als experimentell an zu sehen. Als weitere Alternative wäre die Hormontherapie zu bedenken.
 

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