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weiße Klümpchen im Urin, schmerzhaft - bisher keine Diagnose

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mico77

New member
Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld, ich wollte gerne mal ihre Meinung zu folgenden Beschwerden einholen:

Habe seit mehreren Jahren hin und wieder Schmerzen beim Wasserlassen (jeweils ein Tag alle 1-3 Wochen). War bereits 2007 deswegen beim Urologen, keine Diagnose.
Vor ungefähr einem Jahr habe ich zudem bemerkt, dass wenn die Schmerzen auftauchen, auch weiße Klümpchen (bis 2mm) im Urin sichtbar sind. Das Wasserlassen fühlt sich dann so an, als würden 1000 kleine Sandkörner gegen die Harnröhre geschmettert werden, dementsprechend sieht der Rest-Urin auf der Toilettenfläche aus (als wäre Sand darin). Die Klümpchen selbst sind ganz ganz weich, erinnern von der Konsistenz her eher an eine Creme und lösen sich beim Zerdrücken eigntl auf. Je größer die Klümpchen sind, desto größer sind auch die Schmerzen in der Harnröhre beim Wasserlassen und unmittelbar danach.

War zunächst beim Hausarzt, er hat mich auf Nierensteine untersucht, meinte aber nach einem Ultraschall und einer Urinprobe, ich sei kerngesund. Nach einigen Wochen kamen die Schmerzen wieder auf, war daraufhin samt Probe von den Klümpchen beim Urologen. Ultraschall und Urinprobe auch hier unauffällig. Die Klümpchen seien wohl irgendwelche Phosphate (keine Laboruntersuchung, nur Inaugenscheinnahme)

Vor einigen Wochen kamen Schmerzen in den Nebenhoden hinzu. War dann bei einem anderen Urologen. Der meinte die Schmerzen in den Nebenhoden seien auf jeden Fall auf zu vieles Sitzen(Studium) zurückzuführen (Ultraschall und Urinprobe auch hier unauffällig). Keine Entzündung in den Nebenhoden feststellbar. Über die Klümpchen haben wir hier aber nicht gesprochen.

Haben Sie eine Idee, was das mit den Klümpchen auf sich haben könnte? Eine Ansteckungsgefahr per GV für andere ist wohl auszuschließen oder? Im Vorraus vielen Dank!
 
Ich denke in diesem Kontext entweder an Phosphate oder an eine Prostatitis ….

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank für die zügige Antwort. Prostata war beim Ultraschall auch unauffällig, also fällt die Prostatitis auch eher weg, oder? Also nichts das ich an jemand anderes weiterreichen könnte? Was meinen Sie mit Phosphate?
 
Phosphate sind Salze im Urin, die einmal als weisse Flocken auftreten können. Eine sexuelle Übertragung ist unwahrscheinlich aber auch nicht ausgeschlossen...

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,
ich war inzwischen nochmals beim urologen. Erst Verdacht auf Harnröhrenverengung, dann aber doch kein Restharn gefunden. Er will mich jetzt erst in 3 Monaten wieder sehen (verstehe ich nicht). Die Kügelchen können anscheinend im Labor nicht untersucht werden. Im Urin wurde mehrfach nichts gefunden, er hat deswegen ausdrücklich eine bakterielle Infektion ausgeschlossen. Stehe jetzt nach 7 jahren immer noch ohne Diagnose da (und werde wohl vom mittlerweile 3. urologen auch keine mehr bekommen).

Hatte jetzt den Verdacht, dass die Kügelchen (und Schmerzen) von ungesundem Essen kommen (fettige Gerichte, Energydrinks, etc.). 2,5 Wochen lang hatte ich nun gar keine Schmerzen und Kügelchen (ausschließlich frisch und fettarm gekocht, keine Energydrinks). Hatte daher die Vermutung, es könnte irgendetwas mit dem Cholesterinspiegel zu tun haben.

Gestern und heute habe ich EnergyDrinks zu mir genommen und tada: Gerade eben schmerzhafte Kügelchen im urin gehabt. Weiß zwar nicht, inwiefern Energydrinks den Cholesterinspiegel beeinflussen können...aber könnte es daran liegen? Finde es merkwürdig, dass ich 2 Wochen lang meine Ruhe hatte, nachdem ich meine komplette Ernährung umgestellt hatte.
Ansonsten vielleicht etwas mit der Gallenblase?

Bitte um einen Tipp.
 
Ich bin noch immer der Auffassung, daß es sich um Phosphate handelt…...

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hätten Sie dann einen Tipp für mich, wie ich dem entgegenwirken kann (Ernährung,...). Sind Phosphate behandelbar?
 
Sie müssen nichts tun ausser viel zu trinken…. und alle Dinge reduzieren, die sie als Auslöser identifizieren….

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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