RE: Wasservergiftung?
Hallo, noch zum Salz
Salz - Erzeuger von hohem Blutdruck ?
Für unsere Gesundheit ist "Natürliches Kristallsalz" besonders wertvoll
Salz - Kochsalz (Speisesalz, Siedesalz) ist die umgangsprachliche Bezeichnung für "handelsübliches Kochsalz" (NaCl), das durch den Herstellungsprozess wichtiger Elemente beraubt wurde. Der menschliche Körper braucht täglich zur besseren Aufrechterhaltung seines Stoffwechsels ca. 5g biofreundliches "Natürliches Kristallsalz" mit all seinen 84 Elementen (davon sind 72 Elemente lebenswichtig) und chemischen Verbindungen. Bei vernünftiger Ernährung reduziert sich die erforderliche Menge auf ca. 2g. Durch körperliche anstrengende Arbeit und Sport entstehen zusätzliche "Salzverluste", die dem Körper wieder zugeführt werden müssen. Diese werden im allgemeinen täglich durch ca. 11 g "Natürliches Kristallsalz" aufgenommen. Es sollte kein Speisesalz (raffiniertes Salz) mit Zusatzstoffen (Trennmittel für Rieselfähigkeit des Salzes) in Speisen verwendet werden. Handelsübliches Speisesalz hat durch seine chemische Bearbeitung seine biofreundliche Struktur verloren und schwächt aus verschiedenen Gründen den Organismus. Im Organismus aller Lebewesen ist "Natürliches Salz" (mit seinen 84 Elementen) in einer Solelösung als Lösungsmittel und Trägerflüssigkeit enthalten.
Salz erhöht den Blutdruck?????????
Fast schon gebetsmühlenhaft wiederholt, durchdrang diese Behauptung in den letzten Jahrzehnten unaufhaltsam Fachzeitschriften, Ernährungsratgeber und den Bunte-Blätter-Wald. Wie kaum eine andere Ernährungsempfehlung sickerte sie ins allgemeine Gesundheitsbewusstsein und bescherte Millionen von Menschen – die murrend, aber folgsam den Salzstreuer im Schrank ließen – fades Essen. Und dabei war der Zusammenhang zwischen Blutdruck und Salzstreuer von Anfang an umstritten.
Der Feldzug gegen das Salz begann 1972 mit einer wissenschaftlichen Veröffentlichung, in der Versuche an Ratten beschrieben wurden, deren Blutdruck anstieg, wenn man ihr Futter salzte. Allerdings handelte es sich um einen besonderen, einen salzempfindlichen Rattenstamm, und die Menge, die die Tiere verzehren mussten, würde – auf den Menschen hochgerechnet – einer Tagesdosis von einem Pfund Salz entsprechen! Viele Ernährungsmediziner nahmen das Ergebnis der Studie dennoch dankbar auf und leiteten daraus Ratschläge für den Verbraucher ab.
Die zweite Arbeit, die die Salzdiskussion – und miilerweile die Gesundheitspolitik – bis heute maßgeblich beeinflusst hat, ist die sogenannte Intersaltstudie (1988). Bei dieser Untersuchung verglichen die Mediziner 52 Bevökerungsgruppen aus allen Teilen der Welt. Die Auswertung brachte zunächst ein überraschendes Ergebnis: Wenn überhaupt ein Zusammenhang zwischen Blutdruck und Salzverzehr bestand, dann in der Form, dass der Blutdruck mit steigender Salzzufuhr sank! Die Gruppe mit dem höchsten Salzkonsum (durchschnittlich 14 Gramm pro Tag), die Bewohner der chineschischen Region Tianjin, hatte jedenfalls keinen höheren Blutdruck als Afroamerikaner aus Chicago, die nur sechs Gramm täglich zu sich nahmen.
Damit hätte die Salzhypothese vom Tisch sein können. Aber der Gesichtsverlust für die Experten wäre erheblich gewesen, schließlich hatten sie sich längst auf eine Warnung vor Salz verständigt. In der Not griff man zur Statistik. Hier boten sich vier Naturvölker an, die völlig aus dem Rahmen der Intersalt-Daten fielen. Sie aßen so gut wie kein Salz und hatten auch keinen erhöhten Blutdruck. Nur wenn man diese „Ausreißer“ in die Auswertung mit einbezog, ließ sich ein vager Zusammenhang zwischen Salzverzehr und Blutdruck konstuieren. Daß bei der grundverschiedenen Lebensweise dieser Völker auch ganz andere Faktoren eine Rolle spielen könnte, interessierte offenbar nicht weiter. Statt dessen wurde dieser fragwürdige Befund nun den gesundheitspolitischen Leitlinien der gesamten westlichen Welt zugrunde gelegt.