rote wolke
New member
Hallo,
jahrelanger wenn nicht gar jahrzehntelanger Frust bringe mich nun dazu, mich im Schutze der Anonymität des Internets hier zu äußern. Ich (46/ männl.) bin seit 21 Jahren verheiratet und habe zwei Kinder (19 und 13). Unsere Ehe ist in eine derartige Routine abgeglitten, dass wir nun seit fast 7 Jahren nicht mehr miteinander geschlafen haben. Auch zuvor hatten wir höchstens ein oder zweimal im Jahr Sex miteinander. Nach der Geburt unseres nunmehr 19-jährigen Sohnes ist unser Intimleben nie wieder richtig in Gang gekommen. Unsere Tochter verdankt Ihr Leben sozusagen einer göttlichen Fügung.
Es gibt auch keinerlei Zärtlichkeiten, wir berühren einander überhaupt nicht mehr. Es ist in unserem Alltag einfach nicht mehr vorgesehen. Unsere Gespräche drehen sich um Kindererziehung; Arbeit, Belanglosigkeiten. Wir sind beide beruflich sehr eingespannt, da ich einen Bürojob habe, treibe ich auch sehr viel Ausdauersport, um mich halbwegs gesund zu halten. Meine Frau hat einige gesundheitliche Probleme in Gestalt von Zysten am Eierstock, unregelmäßigen Monatsblutungen sowie immer wieder kehrende Blasenentzündungen. (Sie ist natürlich bei den relevanten Ärzten in Behandlung). Sie besucht nicht einmal ein Schwimmbad, aus Angst vor durch Chlorwasser verursachten Entzündungen. Da möchte ich natürlich auch nicht lästig sein und die Schuld an gesundheitlichen Problemen meiner Frau tragen. Kann es eigentlich sein, das Ärzte Intimverkehr untersagen? Da wir nicht miteinander schlafen, machen wir uns auch schon lange keine Gedanken mehr über Verhütungsmittel. Ich denke immer, dass meine Frau die Situation so akzeptiert und dass es ihr im Prinzip gleichgültig ist. Wenn ich versteckte Andeutungen mache, meint sie nur, ich solle halt mal etwas verändern. Ich kann und will das Thema auch nicht direkt ansprechen, es ist alles total blockiert, ich habe dazu einfach keine Kraft und keinen Mut.
Dazu kommt, dass ich seit mehreren Jahren zuweilen starke so genannte psychosomatische Beschwerden, vor allem am Darm und Magen habe und zuweilen unter Panikstörungen leide, weswegen ich auch ärztlich behandelt werde (bislang zum Glück ohne Medikamente). Interessant ist, dass meine Frau sehr fürsorglich und einfühlend ist, wenn es mir nicht gut geht. Das Schlimme ist, dass ich sie nach wie vor sehr lieb habe und sie sehr attraktiv und begehrenswert finde und mir ein Leben mit einer anderen Partnerin nicht vorstellen kann.
Ich versuche mir immer einzureden, dass nach dem Krieg viele Frauen allein geblieben sind. Somit muss ein Leben ohne Sex doch möglich sein.
Wie gesagt, die Kiste ist total verfahren. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll.
jahrelanger wenn nicht gar jahrzehntelanger Frust bringe mich nun dazu, mich im Schutze der Anonymität des Internets hier zu äußern. Ich (46/ männl.) bin seit 21 Jahren verheiratet und habe zwei Kinder (19 und 13). Unsere Ehe ist in eine derartige Routine abgeglitten, dass wir nun seit fast 7 Jahren nicht mehr miteinander geschlafen haben. Auch zuvor hatten wir höchstens ein oder zweimal im Jahr Sex miteinander. Nach der Geburt unseres nunmehr 19-jährigen Sohnes ist unser Intimleben nie wieder richtig in Gang gekommen. Unsere Tochter verdankt Ihr Leben sozusagen einer göttlichen Fügung.
Es gibt auch keinerlei Zärtlichkeiten, wir berühren einander überhaupt nicht mehr. Es ist in unserem Alltag einfach nicht mehr vorgesehen. Unsere Gespräche drehen sich um Kindererziehung; Arbeit, Belanglosigkeiten. Wir sind beide beruflich sehr eingespannt, da ich einen Bürojob habe, treibe ich auch sehr viel Ausdauersport, um mich halbwegs gesund zu halten. Meine Frau hat einige gesundheitliche Probleme in Gestalt von Zysten am Eierstock, unregelmäßigen Monatsblutungen sowie immer wieder kehrende Blasenentzündungen. (Sie ist natürlich bei den relevanten Ärzten in Behandlung). Sie besucht nicht einmal ein Schwimmbad, aus Angst vor durch Chlorwasser verursachten Entzündungen. Da möchte ich natürlich auch nicht lästig sein und die Schuld an gesundheitlichen Problemen meiner Frau tragen. Kann es eigentlich sein, das Ärzte Intimverkehr untersagen? Da wir nicht miteinander schlafen, machen wir uns auch schon lange keine Gedanken mehr über Verhütungsmittel. Ich denke immer, dass meine Frau die Situation so akzeptiert und dass es ihr im Prinzip gleichgültig ist. Wenn ich versteckte Andeutungen mache, meint sie nur, ich solle halt mal etwas verändern. Ich kann und will das Thema auch nicht direkt ansprechen, es ist alles total blockiert, ich habe dazu einfach keine Kraft und keinen Mut.
Dazu kommt, dass ich seit mehreren Jahren zuweilen starke so genannte psychosomatische Beschwerden, vor allem am Darm und Magen habe und zuweilen unter Panikstörungen leide, weswegen ich auch ärztlich behandelt werde (bislang zum Glück ohne Medikamente). Interessant ist, dass meine Frau sehr fürsorglich und einfühlend ist, wenn es mir nicht gut geht. Das Schlimme ist, dass ich sie nach wie vor sehr lieb habe und sie sehr attraktiv und begehrenswert finde und mir ein Leben mit einer anderen Partnerin nicht vorstellen kann.
Ich versuche mir immer einzureden, dass nach dem Krieg viele Frauen allein geblieben sind. Somit muss ein Leben ohne Sex doch möglich sein.
Wie gesagt, die Kiste ist total verfahren. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll.