• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Was soll ich tun, lieber Hr Dr Wust?

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Nic777

New member
Sehr geehrter Hr Dr. Wust, liebe Forumsteilnehmer,
ich möchte euch gerne meine Krankengeschichte erzählen und um eine Meinung bitten, da ich einfach nicht mehr weiter weiß
Seit 10 Monaten leide ich unter folgenden Beschwerden:

Geschwollene Lymphknoten am Hals und Schlüsselbein
Schluckbeschwerden ( rechts)
Globusgefühl (rechts) und dadurch manchmal Würgereiz, selten bis zum erbrechen von Schleim
Knochenschmerzen (Arme und Beine)
Oberschenkel werden heiß
Geschwollene Zunge
Zungenbelag sehr stark
Erhöhte Temperatur, nur wenige Tage normal, dann wieder niedriger, immer im Wechsel rektal 36,8 - 38,1
Nachtschweiß ( in einigen Nächten, der fing aber schon viel früher an, sicherlich Anfang letzten Jahres )
Manchmal Juckreiz am Kopf und Dekoltee, im Moment überall
starker Haarausfall
Hals immer wieder gerötet.

Folgende Untersuchungen fanden statt:
Röntgen Lunge o.b
CT Halsbereich, diverse Lymphknoten von 0,8-1,4 cm, pathologisch unauffällig
CT Oberkörper, keine vergrößerten Lymphknoten
Darmspiegelung o.b.
Röntgen Unterschenkel o.B.
Mrt Schädel o.B.
MRT Wirbelsäule ohne Befund

Blutuntersuchungen ergaben immer wieder mal eine linksverschiebung, Werte dann wieder ok.

Erhöhte EBV Werte, igg, igm und EBNA erhöht seit Minaten

Keine Eosinophile

LTT : quasi keine NK Zellen, Cd4/Cd8 Ratio erhöht, da Verdacht auf Autoimmunerkrankung und einige andere Werte auch außer der Norm

Besuch beim Rheumatologen o.B

Nun plagt mich seit gestern wieder ein stärker Juckreiz und die Oberschenkel glühen förmlich.. Der Onkologe einer Uniklinik meinte, er könne mir nicht ruhigen Gewissens zu einer Knochenstanze raten, da alle Befunde negativ. Er überlässt die Entscheidung mir.
Nun meine Frage, gibt es Lymphomerkrankungen die nur über eine Knochenstanze festzustellen sind? Macht diese einen Sinn oder hätte man irgendwo dich schon irgendetwas sehen müssen?
Bin mit den Nerven echt am Ende und weiß nicht wie ich weiter vorgehen soll!
Herzlichen Dank!
 
Re: Was soll ich tun, lieber Hr Dr Wust?

Eine Knochenstanze wird im Rahmen eines Staging bei bereits nachgewiesenem Lymphom durchgeführt. Bei Ihnen wurde aber kein Lymphom bisher nachgewiesen. Da sehe ich keinen Sinn, diese belastende Untersuchung durchzuführen. Da wäre es schon eher interessant, einen der vergrößerten Lymphknoten im Halsbereich zu untersuchen, wenn man eine invasive Maßnahme ergreifen will. Immerhin sind da vergrößerte Lymphknoten (bis 1,4 cm). Andererseits wurde auch hier kein Wachstum festgestellt, so dass eigentlich für eine maligne Erkrankung kein Hinweis existiert. Da weder eine Autoimmun-Erkrankung noch eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis gefunden wurde, bleibt eigentlich nur eine infektiologische Ursache. Es gibt chronische Infektionen mit solchen (teilweise rätselhaften) Beschwerden. Sie haben immerhin subfebrile Temperaturen, Nachtschweiß und Blutbildveränderungen. Eine „Latte“ der Erreger (vor allem verschiedene Viren) sollte auf jeden Fall abgenommen werden (falls nicht schon geschehen). Einiges wurde vermutlich schon untersucht, aber ein Infektiologe sollte mal überprüfen, ob noch etwas fehlt.
 
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