• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Erhöhte Tumormarker

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Gast

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Lieber Herr Dr. Hennesser,

ich (männlich, 26 Jahre, sehr sportlich) habe meine Bedenken schon unter "Krebserkrankungen" geschildert und dabei festgestellt, dass Prof. Wust selbst nicht mehr aktiv ist und somit keine Hilfestellung geben kann. Deshalb probiere ich es hier noch mal in Kurzfassung:

im Januar Gewichtsabnahme von ca. 10 kg; kurz darauf jedoch wieder Gewichtszunahme von 8 kg, seit ca. 10 Wochen geschwollener Lymphknoten am Hals (ca. 1,5 - 2 cm; verschiebbar, oval + länglich) + immer mal wieder Druckschmerz u. Schwellung in der Achselhöhle (alles linksseitig), ständig abnormale Müdigkeit (gerade um die Augen) seit fast einem Jahr, tägliche Hitzewallungen am Kopf (ohne Fieber, rectal immer zwischen 36.8 und 37.4 Grad), Druckschmerz hinterm/am Brustbein seit 8 Wochen, erhöhte Tumormarker (ß2-Mirkoglobulin 2,3 (bis 2,0) + Thymidinkinase 13 (bis 6,1), alle anderen Werte im Normbereich (Lymphozyten jedoch leicht erhöht)


Leider nimmt mich kein Arzt wirklich ernst. HALO-EFFEKT???? Alle Untersuchungen bisher musste ich sozusagen "erzwingen": MRT Schädel, MRT Hals/Nacken/HWS (ohne auffälligen Befund), MRT Brustbein (o. B.; lediglich "offene Synchrondose"), MRT Bauch (o. B.), Röntgen Thorax (o. B.), Ultraschall Hals, Schilddrüse, Bauch + Hoden, Szintigrafie Schilddrüse, Spirometrie, Magen- und Darmspiegelung (Helicobacter P.; wurde behandelt und ist weg), sämtliche Bluttests (EBV; zurückliegende Infektion, HIV, Borreliose; fraglich positiv, Rheuma, Hepatitis inkl. Antikörper, Schilddrüse inkl. Antikörper)

Gerade meine Müdigkeit nimmt immer mehr zu, zumal auch immer merkwürdigere Beschwerden hinzukommen.

Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass das alles was mit meinem Lymphknoten zu tun hat.

Was meinen Sie?

Gruß
 
Hallo, inzwischen wurde bei mir eine LK-Biopsie durchgeführt. Lt. Pathologie handelt es sich um eine chronische Lymphadentitis. Kann ich diesem Ergebnis vertrauen, oder sollte ich auf eine Referendiagnostik bestehen? Bei unklarem Befund würde dies doch grundsätzlich auch automatisch geschehen, oder muss das extra angeordnet werden? Ich bin der Meinung, dass ich von einem Gesetz gelesen hätte, wo das - wie gesagt - bei Unklarheit automatisch weitergeleitet wird. Vielen Dank für Ihre Antwort.
 
In Zusammenschau der Befunde darf man diesem Befund glauben. Sinn der Referenzpathologien ist in erster Linie festgestellte Lymphdrüsenkrebserkrankungen zu klassifizieren. Wären Sie mein Patient würde ich dies als sicher ansehen. Angesichts des Beta2-Mikroglobulins kann man evtl. noch eine Immunfixationselektrophoerese erwägen um eine monoklonale Gammopathie auszuschließen.
 
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