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Was ist mit mir los?

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"Daher ist es besser, wenn dieses Band voll und ganz durchtrennt wird, weil sonst alte Wunden aufgerissen werden !"

Das gilt zum Glück nur für einzelne Fälle.

Viele Paare haben sich einfach nur auseinander gelebt, sich unterschiedlich entwickelt und dann sich gemeinsam zu einer Trennung entschlossen.

Sie brechen dann keineswegs den Kontakt ab.

Ich kenne sogar Fälle, bei denen sich die Paare mit ihren jeweils neuen Partnern bestens verstehen und gemeinsam etwas unternehmen.

Dazu gehört lediglich die Erkenntnis, dass die vorherige Beziehung auch viele schöne Anteile hatte, die die Erinnerung wert sind.
 
Herr Dr. Rieke, es wird Fälle geben, wo Ex mit Ex noch weiterhin miteinander Kontakt pflegen.

Ich denke, dass dies aber von Fall zu Fall unterschiedlich sein wird. Ich könnte es nicht und wollte es auch nicht.

Mir hat mal eine Psychologin, die spirituell arbeitete, gesagt, dass Beziehungen eine zeitlang ihren Sinn haben, um das Karma abzutragen.

Wenn die Arbeit vollendet ist, kommt etwas neus nach, wo sich der Mensch weiterentwickeln und entfalten kann.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir komplett loslassen besser bekommt.

Das alte ist vorbei und neue Türen gehen wieder auf.

Häufig ziehen die Menschen in ein andere Stadt und es gibt kein Wiedersehen mehr.

Aber jeder muss für sich herausfinden, was seiner Seele gut bekommt. Jeder ist anders gestrickt und eine gewisse Toleranz gehört dazu, es so hinzunehmen.
 
Aber jeder muss für sich herausfinden, was seiner Seele gut bekommt. Jeder ist anders gestrickt und eine gewisse Toleranz gehört dazu, es so hinzunehmen.

Das ist sicher so und zum Glück kenne ich mehr Leute die Freunde geblieben sind, als solche die alles abgebrochen haben, wozu dann ja auch der Freundeskreis gehört.

Mit deiner Beschreibung von Drogensüchtigen, die nur zerstören, habe ich etwas Probleme.
Das Thema ist so komplex und bei weitem nicht nur zerstörerisch.
Manchmal liebt man gerade diese Leute und einige von ihnen haben es auch verdient, was das Ende manches Drogensüchtigen nur umso tragischer macht.
 
Im seelisch-emotionalen Bereich gibt es kein richtig oder falsch. Ich finde, jeder Mensch sollte seinen eigenen Weg selbst finden.

Das stärkt das Selbstvertrauen.

Von aussen kommende Ratschläge können manchmal ein Anstupser und eine Hilfestellung sein.

Jedoch nicht unbedingt die ideale Lösung für den Betreffenden.

Wirklich wissen tut es eh nur der liebe GOTT, der die Seele geschaffen und strukturiert hat.
 
Ist das Annehmen der Kinder des Partners wirklich eine Freude, oder sind es die Nachfahren einer Konkurrentin, wo unsere Genetik sagt das es nicht ok ist, da nur unsere eigenen Gene verbreitet werden sollen?
Ist die Eifersucht vielleicht ein Überbleibsel einer Überlebensstrategie, die nicht mehr in unsere Zeit passt, aber trotzdem noch in unseren Genen aktiv ist?

Tired, da ist sicherlich etwas Wahres dran. Zumindest versuche ich mir meine "Eifersucht" damit ein wenig zu erklären. Leider ändert das ja nichts an der Tatsache, dass ich darunter leide, also unter diesen negativen Gefühlen, die irgendwie mehr statt weniger werden. Evtl. bin ich auch ein Mensch, dem man es nie Recht machen kann. Am Wochenende hatten wir ein Zeit ganz für uns alleine. Mein Freund hat weder seine Kinder erwähnt, noch hat eines davon angerufen usw. als gäbe es sie nicht. Dies hat in mir dann trotzdem Misstrauen erweckt....dass ich mir nun Sorgen machen, dass mein Partner aufgrund meiner vergangenen Nörgeleien sich nicht mehr traut, mir was zu erzählen...Muss aber zu geben, dass es auch was entspanntes hatte.....so nur als Paar wahrgenommen zu werden, ohne "Familienanhang"
 
"Daher ist es besser, wenn dieses Band voll und ganz durchtrennt wird, weil sonst alte Wunden aufgerissen werden !"

Das gilt zum Glück nur für einzelne Fälle.

Viele Paare haben sich einfach nur auseinander gelebt, sich unterschiedlich entwickelt und dann sich gemeinsam zu einer Trennung entschlossen.

Sie brechen dann keineswegs den Kontakt ab.

Ich kenne sogar Fälle, bei denen sich die Paare mit ihren jeweils neuen Partnern bestens verstehen und gemeinsam etwas unternehmen.

Dazu gehört lediglich die Erkenntnis, dass die vorherige Beziehung auch viele schöne Anteile hatte, die die Erinnerung wert sind.

Zumindest ist es mir in der Zeit gelungen, dies so einzuordnen, als wir noch in der Kennenlernen Phase waren. Also ich weder meinen Freund noch seine Familie richtig kannte....dann habe ich immer mehr erfahren, selber erlebt, die Kinder getroffen, seine EX usw. und damit hat sich auch mein innerer Zweifel und eben diese Konkurrenz Situation in mein Herz geschlichen. Keine Ahnung, warum es jetzt immer schwerer wird für mich, diese Familienkonstellation auszuhalten. Am Anfang fand ich beide Kinder noch nett und habe sie sogar gemocht. Nun sind sie für mich zunehmend zum roten Tuch geworden, auch weil mein Partner öfters betont hat, wie gut er das alles mit seiner Ex bezüglich der Kinder hin bekommen hat, dass sie sich ja jetzt wieder besser verstehen und er auf seine Kinder stolz ist. Seitdem fühle ich mich "herabgestuft", obwohl ich ahne, dass mein Freund es so nicht gemeint hat. Könnte mir niemals vorstellen, mit der EX und den Kindern gemeinsam was zu unternehmen....dies wäre die Hölle für mich. Nicht weil ich was gegen diese Menschen habe....was ich so schon über die Mutter gehört habe, dass sie eben den Vater ihrer Kinder während der Ehe mit verschiedenen Männern betrogen hat usw. Da muss ich dann nicht auf heile Familie spielen....

Insgesamt habe ich ein Problem mit Vertrauen
 
was ich so schon über die Mutter gehört habe, dass sie eben den Vater ihrer Kinder während der Ehe mit verschiedenen Männern betrogen hat usw. Da muss ich dann nicht auf heile Familie spielen....

Du musst sicher nicht heile Familie spielen, sondern Grenzen setzen.
Im Grunde geht es dich nichts an was die Ex in der Ehe so gemacht hat und es gibt auch immer zwei Seiten der Medaille.
Du handelst klug wenn du solche Geschichte an dir abprallen lässt und auch darum bittest das Einzelheiten dort bleiben wo sie hingehören, bei deinem Freund und seiner Ex.

Du konkurrierst gegen etwas das es nicht gibt und denkst dir dazu auch noch allerhand zusammen.
Da ist die Frage ob es dir überhaupt etwas bringen würde dich aus den Gefilden der Familienunternehmungen herauszuhalten, oder dich gar aus Verzweiflung zu trennen.
Ich denke diese Probleme werden dich in jeder Beziehung wieder einholen, in anderer Gestalt natürlich, aber genauso intensiv.
Das Problem ist nur über dich und deine Denke zu lösen und es sollte gelöst werden, sonst bist du immer sehr beschränkt in der Auswahl deiner Partner und wahrscheinlich wird immer der Tag kommen wo die Eifersucht anklopft.
 
Im seelisch-emotionalen Bereich gibt es kein richtig oder falsch. Ich finde, jeder Mensch sollte seinen eigenen Weg selbst finden.

Das stärkt das Selbstvertrauen.

Von aussen kommende Ratschläge können manchmal ein Anstupser und eine Hilfestellung sein.

Jedoch nicht unbedingt die ideale Lösung für den Betreffenden.

Wirklich wissen tut es eh nur der liebe GOTT, der die Seele geschaffen und strukturiert hat.

Hallo Trincomalee, danke für deine Worte und Beiträge. Sie sprechen mir aus der Seele und es tut gut, wenn man verstanden wird. Es gibt mehrere Wege zur inneren Zufriedenheit, den für mich passenden habe ich zum Teil schon gefunden...den Rest dazu, möchte ich mit Unterstützung eines Therapeuten herausfinden. Ob mir dann das Vertrauen ohne Zweifel und die Gelassenheit in partnerschaftlichen Dingen mehr gelingt, darauf gibt es keine Garantie. Zumindest möchte ich es gerne versuchen, da ich selber merke, wie ich öfters an Grenzen gerate, die eben auch aus schlechten Erfahrungen in der Kindheit und Vergangenheit herrühren. Gerne wäre ich anders, lockerer, mutiger, zuversichtlicher....was mir zum Glück ja hin und wieder gelingt. Vielleicht geht es erst mal darum, die innere Stimme zuzulassen und dann anzuschauen, woher kommt sie, was will sie mir sagen
 
Du musst sicher nicht heile Familie spielen, sondern Grenzen setzen.
Im Grunde geht es dich nichts an was die Ex in der Ehe so gemacht hat und es gibt auch immer zwei Seiten der Medaille.
Du handelst klug wenn du solche Geschichte an dir abprallen lässt und auch darum bittest das Einzelheiten dort bleiben wo sie hingehören, bei deinem Freund und seiner Ex.

Du konkurrierst gegen etwas das es nicht gibt und denkst dir dazu auch noch allerhand zusammen.
Da ist die Frage ob es dir überhaupt etwas bringen würde dich aus den Gefilden der Familienunternehmungen herauszuhalten, oder dich gar aus Verzweiflung zu trennen.
Ich denke diese Probleme werden dich in jeder Beziehung wieder einholen, in anderer Gestalt natürlich, aber genauso intensiv.
Das Problem ist nur über dich und deine Denke zu lösen und es sollte gelöst werden, sonst bist du immer sehr beschränkt in der Auswahl deiner Partner und wahrscheinlich wird immer der Tag kommen wo die Eifersucht anklopft.

Das hast du sehr gut erkannt und zusammengefasst! Genauso sehe ich das vom Verstand und Geist her auch....die nötige Distanz zu den Sachen, die mich nicht betreffen, schwankt halt. Mal gelingt mit des Auflösen im Kopf besser, mal schlechter. Die Belastung für mich besteht darin, dass die Emotionen so stark sind bei mir, dass ich mich schwer dagegen stemmen kann....wenn sie mal wieder über mich hereinbrechen. Mir wäre es auch lieber gewesen, mein Freund hätte nichts von seiner Ex erzählt. Die Kinder müssen mich ja nicht als gute Freundin ansehen oder als Ersatzmutter, es hätte mir ausgereicht, wenn sie mit normaler Höflichkeit respektiert hätten, dass ihr Vater eben nach langer Zeit des Alleine seins, auch mal vielleicht wieder eine Freundin haben möchte. Doch das fällt ihnen anscheinend schwer, zu akzeptieren, dass ihre Eltern eben geschieden sind. Finde ich irgendwie merkwürdig, da sie ja selber mitbekommen hatten, dass ihre Mutter andere Männer hat und hatte. Da habe ich halt den Eindruck, ich werde jetzt dafür verantwortlich gemacht, dass die Eltern getrennt sind, obwohl sie vor mir schon 13 Jahre auseinander waren....Dies ist was ich halt nicht einsehen....warum es für volljährige Menschen nicht möglich ist....ihrem Vater mal was zu gönnen und auch immer gegen die Partner der Mutter waren.
 
warum es für volljährige Menschen nicht möglich ist....ihrem Vater mal was zu gönnen und auch immer gegen die Partner der Mutter waren.

Auch wenn die Kinder volljährig sind, die Eltern haben immer einen besonderen Status.
Wenn sie gegen die Partner der Mutter waren, heißt es lange nicht das sie es dem Vater gönnen.
Kinder haben ein bestimmtes Bild von ihren Eltern, das ist manchmal mit der Wirklichkeit nicht zu vereinbaren und das wird dann nicht selten persönlich übel genommen.

Die Kinder werden das anders sehen wenn sie reifer sind, naja, manche Kinder können ihre Eltern und das was sich ihrer Meinung nach für sie gehört nie loslassen.
Umgekehrt geht es den Eltern ja ähnlich, mit dem loslassen.

Die Familie ist nun mal da, jeder hat seine speziellen Eigenheiten und es ist schwierig da auch jeden so zu nehmen wie er ist.
Wenn man als Paar alleine ist, dann ist es natürlich einfacher, aber nicht unbedingt besser.

Vielleicht wäre es ein guter Anfang wenn du dir die unterschwelligen Vorwürfe ersparst, nicht so viel über diese Themen nachdenkst und einfach versuchst mit allen so klar zu kommen wie sie sich dir gegenüber verhalten und nicht als die Menschen von denen du dies und jenes gehört hast.
Möglicherweise kommt dann auch ein wenig Verständnis zusammen, z.B. das manchmal auch erwachsene Kinder keinen sehnlicheren Wunsch haben, als das ihre Eltern wieder zusammen kommen.
Sie können dagegen auch nicht viel besser angehen, als du gegen deine Eifersüchteleien.
So gesehen, seid ihr euch vielleicht gar nicht mal so unähnlich.
 
Hallo Mixedberry
ich habe mir viele Krücken gesucht, wo ich therapeutische Hilfe bekam. Immer wieder ein neues Mosaik- Steinchen. Im Leben draussen umgesetzt. Mein innered und meine Gefühle kennengelernt und sie einfach zugelassen.n
 
Jeder muss seinen eigenen Weg selbst finden. Ich dachte auch, jetzt weiss ich doch, wie es geht. So viel Therapie gemacht und psychologische Bücher gelesen. Aber tiefe seelische und emotionale Nähe kann ich nicht zulassen. Ich habe mir emotionale Kühlschränke gesucht, wie ich sie in der Kindheit erlebte. Mein Herz machte ich weit auf für diejenigen, die selbst so strukturiert waren. Weder Therapien noch Selbsthilfegruppen haben dieses Seelische Loch beseitigen können. Die Droge war eine vorübergehende Lösung, diesen tiefsitzenden inneren Schmerz etwas zu besänftigen. Ich war mal zu Tausend Prozent sicher, dass ich meine große Liebe getroffen habe. Dieser Mensch jedoch hat seine alten Konflikte und Verwundungen und Konflikte aus vorigen kaputten sadistischen Beziehungen an mir ausgelebt. Ich dachte, er liebt mich. Aber er quälte mich, mobbte mich, war voller Hass, den er auf mich provozierte und war besessen davon, unbewusst mich zu zerstören. Bei mir war der tiefsitzende Funke der Liebe und eine unerfüllte Sehnsucht vorhanden. Ich habe meine Grenze so weit überschritten, bis es mir den Boden unter den Füßen wegzog. Er hatte einen grausamen Hass und Zerstòrungszwang in sich. Ratschläge von aussen halfen nichts, weil ich ferngesteuert war. Ich war für ihn nur interessant, wenn ich mich zurùckzog. Er übertrug und lebte alte Konflikte an mir aus. Ratschläge kommen aus dem Verstand. Sie greifen nicht, wenn das Unterbewusstsein steuert. Ein Leben kann nicht durch Bücher und Theorie gesteuert werden. Das Karma wo jeder selbst durch muss. Alte Gefühle sind heftig und krass. Sie kommen aus der Tiefe und legen das Bewusstsein lahm ür die Zeit des Karmas. Das wird durch
 
Das Karma kann durch einen Menschen nicht beeinflusst werden. Neulich sagte ich einen Termin ab und ein geliebter Mensch lief mir über den Weg. Das war ein Zu-Fall. Diese Weisheit besitzt kein Mensch und keiner kann beurteilen,was für den Weg des Anderen gut ist. Der Schlüssel ist sehr oft in der Sexualität zu finden. Ich hatte heftige Schamgefühle wegen Bisexualität. Ich verleugnete sie. Somit lehnte ich einen Teil der Personlichkeit ab. Also mich selbst. Kommt da einer von aussen und verachtet mich deswegen, dann bringt er meine Selbstablehlehnung zum Brodeln. Das Karme schickt derartige Lektionen aufgrund von Selbstfindung. Der Andere hat nicht das Recht, seinen eigenen Lebensstil auf mich zu projezieren. Der einzige, der weiss, was meine Seele braucht, ist unser Schöpfer. Der Mensch hat kein überirdisches Wissen. Jeder hat seinen eigenen Rucksack an Karma.
 
Danke Tired für deine Rückmeldung. Dein Vorteil ist, du kannst dies neutral betrachten und somit die Dinge bewerten, wie sie nach Außen wirken. Das würde ich für mich auch wünschen, nicht nur zeitweise, sondern eben durchgehend. Es ist ja nicht so, dass ich gar kein Verständnis für die Lage der Kinder habe....klar, ist es fast immer besser für die Kinder, die Eltern bleiben zusammen. Jedoch ist es viel ehrlicher, auch den Kids gegenüber, wenn die Eltern eben dazu stehen, dass sie nicht mehr zusammen leben wollen. So können ja beide Seiten auch was daraus lernen.....dass Beziehungen nicht ewig halten müssen und es auch o.k. ist, wenn man sich trennt.

Hätten sich mein Freund uns seine EX nicht getrennt, wäre ich ja nicht mit ihm zusammen und sowohl die Kinder auch als ich, hätten ein total anderes Leben. Ob besser oder schlechter, kann ja im Nachhinein niemand beurteilen. Evtl. wäre es meiner Schwester und mir auch besser bekommen, unsere Eltern hätten sich frühzeitig getrennt....vielleicht hätten meine Schwester und ich dann weniger psychische Probleme??? Kann ja niemand beantworten. Das Leben läuft, wie es will, und wir machen die Pläne umsonst ;). Bewusst gesucht habe ich einen Mann mit Kindern nicht, im Gegenteil, war nie mein Wunsch. Jetzt ahne ich auch warum:(.

Da ich wahrscheinlich nie mit meinem Freund zusammen wohnen werde, es keine Heirat und auch keine gemeinsamen Kinder geben wird, sehe ich auch nicht ein, warum ich mich dann seinen Kindern mehr widmen muss, als mir gut tut. Auch wenn die beiden nett sind und soweit alles o.k., ist es für meine Seele angenehmer, keine gemeinsamen Aktivitäten mehr durchzuführen. Hoffe, auf Verständnis von Seitens meines Partners.
 
Das Karma kann durch einen Menschen nicht beeinflusst werden. Neulich sagte ich einen Termin ab und ein geliebter Mensch lief mir über den Weg. Das war ein Zu-Fall. Diese Weisheit besitzt kein Mensch und keiner kann beurteilen,was für den Weg des Anderen gut ist. Der Schlüssel ist sehr oft in der Sexualität zu finden. Ich hatte heftige Schamgefühle wegen Bisexualität. Ich verleugnete sie. Somit lehnte ich einen Teil der Personlichkeit ab. Also mich selbst. Kommt da einer von aussen und verachtet mich deswegen, dann bringt er meine Selbstablehlehnung zum Brodeln. Das Karme schickt derartige Lektionen aufgrund von Selbstfindung. Der Andere hat nicht das Recht, seinen eigenen Lebensstil auf mich zu projezieren. Der einzige, der weiss, was meine Seele braucht, ist unser Schöpfer. Der Mensch hat kein überirdisches Wissen. Jeder hat seinen eigenen Rucksack an Karma.

Vielen Dank für deine offenen Worte und deinen persönlichen Einblick in deine Erlebnisse. Mein Freund ist mir ja auch mehr oder weniger zufällig über den Weg gelaufen. Denke jedoch auch, dass dies nicht ohne Grund passiert ist. Da will mir jemand, Gott evtl. eine Aufgabe stellen, die ich zu bearbeiten habe. Dafür darf ich mir Hilfe suchen, was ich ja nun auch mache. Ich leide auch seit vielen Jahren an wiederkehrenden Depressionen und Ängsten, die sich nicht so einfach abschütteln lassen. Ob die Therapie was bewirkt, dafür habe ich keine Garantie. Die Reha und die therapeutischen Gespräche in der Vergangenheit haben mir geholfen, zumindest geht es mir besser als noch vor einigen Jahren, wo ich echt tief in einem Loch fest saß. Ebenso wie du, leide ich auch an einer Nähe- Distanz- Störung und an Schamgefühlen. Die eben bedingt durch Kindheitserlebnisse, nie ganz weg gehen werden. Sein eigenes Leben finden, dazu stehen und sich von anderen nicht ständig ein schlechtes Gewissen einreden lassen....sind sinnvolle Ziele im Leben. Denke wir sind auf einem guten Weg :)
 
Hi Mixedberry,

wie würdest du dich fühlen, wenn er dir einen Heiratsantrag machen würde und den Vorschlag, zusammenzuziehen?

Ich denke mal, aktuell empfindest du ein Ungleichgewicht zu deinen "Ungunsten" - zuviel Unverbindlichkeit seinerseits, aber deinerseits viel emotionaler Input beim Umgang mit Kindern (und im Hintergrund die Exfrau).

Auch wenn man natürlich argumentieren könnte, daß es bei Liebe kein gegenseitiges "Aufrechnen" geben sollte, sind wir doch alle nur Menschen und es passiert halt.

Es erfordert schon sehr viel innere Stabilität und Ruhe, um mit so einer Situation souverän umgehen zu können. Allerdings ist diese Situation für dich auch eine tolle Lernmöglichkeit, eben diese Souveränität irgendwann zu erreichen. Ob es jetzt gerade mit diesem Mann und seiner Familie klappt, ist aber nicht sicher. Und übrigens, wenn du jetzt noch nicht soweit bist, dann ohrfeige dich nicht dafür... (ist leichter gesagt als getan, ich weiß... wird uns (Frauen) doch immer suggeriert, daß man an Beziehungen unbedingt arbeiten soll, das eigene Ego nicht in den Vordergrund drängen etc... ).

Kann sein, er kommt von selber auf die Idee, daß du mehr Verbindlichkeit brauchst von seiner Seite.
Kann auch sein, er möchte das nicht.

Möglich, daß deine Entscheidung, bei den Aktivitäten mit den Kids nicht mehr dabei sein zu wollen, ihn auf die Idee bringt, daß dir diese Verbindlichkeit seinerseits fehlt. Aber besser wäre es, ihm das zu erklären.

Mach dir mal in Ruhe genau klar, was du von dieser Beziehung erwartest, was du zu geben bereit und fähig bist, und wenn du das für dich rausgefunden hast, rede mit ihm darüber.

So ein Gespräch wird immer hilfreich sein, die richtige Entscheidung zu treffen, sei es nun Trennung oder ein neues Zueinanderfinden.

Alles Gute!
crash
 
Hallo Mixedberry

es ist noch gar nicht lange her, da hat mir mal eine Freundin, die Therapeutin ist, eine ganz simple Antwort auf meinen Chaos im Inneren gegeben.

Sie sagte: "Du fragst häufig, was wollen und erwarten die Anderen von Dir. Frag doch ganz einfach mal Dich selbst: Was will ich?"

Es gibt verschiedene Faktoren, die zusammenkommen. Einmal, dass ich die Botschaft erhielt, dass ich keine Daseinsberechtigung hätte. Somit hatte ich die Verbote, mir Gutes zu tun und für mein Wohlbefinden zu sorgen.

Dann hatte ich eine Mutter, die Panne und den Opiaten verfallen war. Wir hatten ein Restaurant. Das ging den Bach runter.

Ich habe geschuftet, meine Schule deswegen vernachlässigt. Habe alles getan, um endlich die Liebe von meiner Mutter zu bekommen. Diese kam nicht.

Dann wollte ich sie von den Opiaten retten und sie von dem Brutalo-Freund befreien.

Ich befand mich jahrelang in einer Co-Abhängigkeit, wo ich den Anderen Gutes wollte und mein Ziel war, dafür den Preis der vermissten Liebe zu bekommen.

Diese Co-Abhängigkeit hab ich später fortgesetzt und wollte die Anderen vor dem Abgrund retten. Derweil bin ich dann selbst abgestürzt, weil ich nicht für mich sondern für die Anderen gesorgt habe !
 
2 Nichtschwimmer können sich gegenseitig nicht retten. Sie saufen Beide ab !
 
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