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Was ist mit mir los?

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Das nächste mal, wenn es wieder Richtung Selbstmitleid geht, dann steh sie durch, deine Nöte. Geh normal weiter, als ob nichts wär.

Ich vermute, die Bekanntschaft mit deinem Freund ist nicht unbedingt richtig, sonst würdest du weit besser fühlen und diese Kindereien nicht mehr wahrnehmen.

MUSST du mit wem zusammen sein??
 
"Wäre es daher sinnvoll, wenn ich einfach ein Zusammentreffen mit den Kindern in Zukunft streng vermeide? Und auch keinen Kommentar mehr abgebe, wenn mein Freund etwas von ihnen erzählt? "

Nein, das wäre ja eine totale Verdrängung einer Sache, die trotzdem existiert.

Ihr Partner könnte das überhaupt nicht verstehen und sogar das Gefühl bekommen, dass er Unrecht tut, wenn er sich um seine Kinder kümmert.

Gelingt es Ihnen nicht doch, Elternliebe und Partnerliebe als eigenständige, nicht konkurrierende
Tatsachen zu akzeptieren?

Das scheint mir in Ihrem Fall der einzige Weg!
 
Was wenn du gehst und dein nächster Freund hat Brüder, Schwestern, Eltern, mit denen er sehr viel unternimmt?
Hättest du dann auch ein Problem?

Tatsache ist jedenfalls das im Herzen eines Menschen unendlich Menschen einen Platz finden können, ohne das man als Partnerin dagegen konkurrieren müsste, denn für die gibt es auch mehr als genug Platz.

Denk nicht an Trennung, das wird dir auf Dauer nichts bringen, nutze lieber die Gelegenheit um dich deinen Dämonen zu stellen.

Liebe Tired, kann dir vom Verstand her voll zustimmen. Momentan bilde ich mir ein, es wäre für mich leichter, ohne seine Kinder....nicht aber wegen den Kindern, sondern eben wegen dieser Konkurrenzsituation, die ja keine wirkliche ist. Da ich viel Wert darauf lege, mit meinen Freundinnen weiterhin auch mal alleine was zu unternehmen oder meine Eltern ohne ihn zu besuchen, könnten ich vielleicht besser damit umgehen, wenn es bei ihm genauso wäre. Doch die Kinder und seine langjährige Ehe bringen da irgendwie ein Ungleichgewicht rein. Total blöd von mir, dass nicht so stehen lassen zu können....Ich mag ja auch mehrere Menschen, in unterschiedlicher Ausprägung. Frage mich ja selber, was mich da umtreibt....?!? Evtl. der von dir beschriebenen Selbstschutz aus der Vergangenheit, wo die Gefühle von meiner Schwester und mir regelmäßig von den Eltern übergangen/abgewertet wurden.
 
Das nächste mal, wenn es wieder Richtung Selbstmitleid geht, dann steh sie durch, deine Nöte. Geh normal weiter, als ob nichts wär.

Ich vermute, die Bekanntschaft mit deinem Freund ist nicht unbedingt richtig, sonst würdest du weit besser fühlen und diese Kindereien nicht mehr wahrnehmen.

MUSST du mit wem zusammen sein??

Hallo Elektraa, nein müssen tue ich es nicht. Ich will, ganz freiwillig :). Jedoch hatte ich bisher in jeder meiner Beziehungen Probleme mit Vertrauen und Fallen lassen, daher liegt es wohl eher an mir, als an meinen Freund, dass ich so oft in Selbstmitleid verfalle:(. Klar, als Single was es ruhiger, einfacher, jedoch auch langweiliger und bequemer. Da die Dinge, die ich mit meinem Partner unternehme usw. immer sehr schön sind und ich mich bei ihm sehr wohl fühle, will ich es halt probieren....fällt mir ja allgemein schwer, mich auf feste Partnerschaften einzulassen. Nicht nur jetzt, sondern schon immer in meinem Leben. Vielleicht ist mein dramatisieren der Lage, auch nur ein Grund, damit ich wieder mal "Schluss machen kann". Wenn ich aber daran denke, ihn dann nicht mehr umarmen und küssen zu können, werde ich schon traurig....
 
"Wäre es daher sinnvoll, wenn ich einfach ein Zusammentreffen mit den Kindern in Zukunft streng vermeide? Und auch keinen Kommentar mehr abgebe, wenn mein Freund etwas von ihnen erzählt? "

Nein, das wäre ja eine totale Verdrängung einer Sache, die trotzdem existiert.

Ihr Partner könnte das überhaupt nicht verstehen und sogar das Gefühl bekommen, dass er Unrecht tut, wenn er sich um seine Kinder kümmert.

Gelingt es Ihnen nicht doch, Elternliebe und Partnerliebe als eigenständige, nicht konkurrierende
Tatsachen zu akzeptieren?

Das scheint mir in Ihrem Fall der einzige Weg!

Guten Tag Dr. Riecke, verstehe was Sie meinen. Kann dies auch total nachvollziehen, es kommt nur nicht 100 % bei mir an....wenn es eben wieder eine Zusammentreffen mit den Kindern gibt oder diese Gesprächsthema sind. Da gehen bei mir, nicht immer, die Lichter aus....da fühle ich mich plötzlich unterlegen, da ich ja keine habe und somit nicht mitreden kann. Möchte ja nicht, dass er die Kinder vor mir verleugnet oder sie nicht mehr trifft. Im Gegenteil, es ist ja wichtig, dass sie so einen guten Vater haben...wenn er sich nicht um seine Kinder kümmern würde, wäre er mir ja auch suspekt. Es geht mir mehr um bestimmte Erfahrungen, die ich in Zukunft vermeiden möchte....zum Beispiel gemeinsame Ausflüge oder gemeinsame Essenszeiten. Er kann ja sein gutes Verhältnis zu den Kids gerne pflegen usw., aber warum vor mir? Da werde ich ja dann immer drauf gestoßen, dass er und seine EX Kinder zusammen haben und ich mit ihm nicht mal zusammen wohne....und außerdem wird er mir in der Rolle des Vaters auch eher Unattraktiv. Hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt....er soll und kann gerne mit seinen Kindern die gemeinsamen Zeiten verbringen, halt ohne mich, dafür treffen wir uns dann außerhalb dieser Zeit.
 
er soll und kann gerne mit seinen Kindern die gemeinsamen Zeiten verbringen, halt ohne mich, dafür treffen wir uns dann außerhalb dieser Zeit.

Das geht sicherlich, in einer Beziehung die noch nicht so eng ist das man den Alltag teilt.

Du fragst warum mit dir, diese Unternehmungen?
Naja, weil das Gegenteil von dem was du befürchtest der Fall ist.
Ihr seid zusammen, du bist ein Teil von seinem Leben, genauso wie die Kinder.
Du bist so gut akzeptiert das man dich gerne dabei hat (was für ein Kompliment.......).
Für eine Beziehung in der man zusammen lebt und den anderen als Teil von allem empfindet, die besten Voraussetzungen.
Solange ihr das aber trennen könnt, du ausweichen kannst wenn die Kinder da sind, ist das natürlich auch eine Möglichkeit.
Du solltest aber versuchen dich zumindest so viel zu interessieren, das du bei den Kindern nicht ins Aus gestellt wirst und dein Partner nicht das Gefühl bekommt das du gar nicht mehr an seinem "anderen" Leben teilnimmst.

Frag dich selber: Wie hätte ich es am Liebsten, wie wäre es perfekt, wenn ich die Kinder hätte und nicht er?"
 
Also ich find das eine gute Idee, sich vorerst mal zu sagen, ich MUSS ja nicht, wenn es mir nicht gut geht dabei.
 
Was mich halt immer wieder verblüfft, das ist Folgendes...
Zum Beispiel ruft jemand an und fragt, gehst mit..?? Ich hab im ersten Impuls keine Zeit, es kommt ganz schnell über die Lippen, leider, geht nicht..

Das geht so schnell, das nein sagen, noch bevor man wirklich nachgedacht hat, warum eigentlich...?

Irgendwo habe ich mal gelesen, genau aber das sollte man versuchen, diesem ersten Impuls einmal NICHT zu folgen. Genau so, wenn man etwas gefragt wird- inne halten, nicht sofort antworten...oder wenn man etwas dazu sagen möcht...nichts sagen... und dann schauen, was mit mir passiert..

Es lohnt sich, das einmal zu versuchen. Man erlebt die besten Überraschungen, wenn man mal ganz anders tut, wie gewohnt.

Geh mal davon aus Mix, die meisten Probleme drehen dich im Kreis, du landest immer wieder beim gleichen Punkt. Wenn man aber aufhört gleich zu reagieren, dann folgt automatisch eine andere Spur. Wie wenn du die Weichen stellst für ein neues Erleben.
Also bei mir ist wie gesagt, ganz, ganz oft das Gefühl da, na schau, so schön- hätte ich nein gesagt, dann hätt ich das jetzt nicht.
 
Das geht so schnell, das nein sagen, noch bevor man wirklich nachgedacht hat, warum eigentlich...?

Irgendwo habe ich mal gelesen, genau aber das sollte man versuchen, diesem ersten Impuls einmal NICHT zu folgen. Genau so, wenn man etwas gefragt wird- inne halten, nicht sofort antworten...oder wenn man etwas dazu sagen möcht...nichts sagen... und dann schauen, was mit mir passiert..

Ich habe definitiv bei mir die Erfahrung gemacht, dass mein allererster Impuls, das Gefühl, direkt aus meiner Seele kam und die richtige Antwort gewesen wäre.

Alles andere, was anschließend kam, waren die kopflastigen Gedanken, die mich dann in die falsche Richtung getrieben haben. Eine Fehlentscheidung und jahrelanges Leid kann daraus entstehen.

Das hat mich schon manchmal falsche Ent-Scheidungen treffen lassen.

Also ich hätte mir schon viel Leid erspart, wenn ich meinem ersten Gefühl geglaubt und diesem gefolgt wäre.

Die Botschaften aus der Vergangenheit: lass es Dir ja nicht gut gehen. Das, was die Anderen sagen, ist gut für Dich. Oh Mann, das Gelabere meiner neurotischen Urpsrungsfamilie.

Das Selbst-Vertrauen, das Vertrauen zu mir hat mir einfach gefehlt. Woher soll ich es gehabt haben, wenn es mal verschütt ging !
 
Auf jeden Fall.
Allein, das kann ich dir aus Erfahrung sagen, bekommst du das nicht geregelt. Iss doch auch nicht schlimm. Schlimm ist es sich keine Hilfe zu holen. Nur Mut du schaffst das und wirst wieder glücklich
 
Guten Tag!

Es fehlt mir die innere Verbundenheit zu meinem Partner...habe das Gefühl oder die Einbildung, ich stehe alleine auf der einen Seite (fühle mich immer noch, als sei ich Single) und er auf der anderen Seite mit Ex Frau (zu der er ein gutes Verhältnis hat) und seinen Kindern. Ich bin irgendwie so der "Zusatz"....nicht die Hauptperson....so zumindest fühle ich mich oft , nicht immer...aber öfters.
Nachdem ich Deinen Beitrag nun aufmerksam gelesen und nun habe richtig auf mich wirken lassen, hat sich meine Vorahnung bestätigt.

Manchmal kann ich nur dosiert lesen, weil es so viele Parallelen gibt und extrem viel bei mir aufbricht, was ich noch gar nicht emotional verarbeitet habe.

Mir sagte mal eine Therapeutin in der Reha, dass ich so viel im Unbewusstsen habe, was in diesem Leben gar nicht alles aufgearbeitet werden kann.

Aber jede Menge habe ich schon geschafft. Zumindest ist die gefährliche Spitze des Eisbergs gebrochen und die Wiederholungskonflikte entschärft.

Es ist logisch, wenn ich so viel an Schrott in mir habe, ziehe ich natürlich das Kranke an. Jedoch dauern die Wiederholungsphasen nicht mehr so lange und der Verstand kommt in Einklang mit dem Unbewussten.

So ein verheirateter Typ hatte mit seiner Frau sicherlich starke Konflikte. Wenn er dann noch uneinsichtig ist und ein dominanter Herrscher-Typ, dann wird er bei der Nächsten eine Wiederholungsphase erleben.

Ich kenne auch einen, der sich dann eine sehr erfolgreiche Frau gesucht hat, die aber traumatisiert und vergewaltigt wurde in der Kindheit.

Sie lässt sich von diesem Typen demütigen. Seelisch und körperlich. Er manipuliert sie, macht sie klein, hält ihr die Ex vor und erpresst sie regelrecht damit. Dann ist er noch verschwendungssüchtig und nimmt sie finanziell aus.

Wenn du nicht so spurst seelisch und im Bett, wie ich es Dir befehle, dann gehe ich zu meiner Ex.

Da meine Freundin sehr starke Verlustängste hat und in die alten Gefühle der Vergangenheit zurückfällt, rast sie einer aussichtslosen Liebe hinterher.

Dieser Typ ist weder liebes- noch beziehungsfähig sondern ein Narzist, der sich sein mickriges EGO aufbläst indem er Frauen im Bett erniedrigt und sie manipuliert.

Die trügerischen alten Gefühle brechen auf. Die fehlende Liebe von Mutter und Vater.

Aber so ein kaputter Typ liebt weder sich selbst noch die Anderen.

Leider konnte ich meiner Freundin nicht helfen, weil sie so abhängig von diesem kranken Typen ist und sich dagegen wehrt, eine Trauma-Behandlung zu machen.
 
und noch was .... Zu mir hat mal ein Psychologe gesagt: Es ist nicht der Typ Mann, was Dich so anzieht sondern die Art und Weise, wie fies er mit Dir umgeht. Das sind die Gespenster der Vergangenheit.
 
Hilfe holen ? Das will sie ja, nur wie und wo?

Einen Therapeuten zu finden bedeutet noch lange nicht, die richtige Hilfestellung zu bekommen. Bei uns hat sich die einzige Therapeutin, die im Ärzteregister aufgeslistet war, voriges Jahr umgebracht...

Mal ehrlich Mix, insgesamt läuft es doch gut bei euch. Du hast nur zu viele Fragen bezüglich der paar Themen, die sich nicht gut anfühlen. Eine beständige Partnerschaft kann mit keinem Therapeuten konkurrieren. Ich habe sehr viel "Sonderliches" abgelegt, rein nur durch Mitmachen von ganz banalen, täglichem Miteinander. So nach und nach lege ich mich mit keinem mehr an und merk, die können ja auch nichts dafür, dass auch sie es nicht immer leicht haben.

Bemühe dich mal rein nur um Gelassenheit. Du hast noch viel Zeit, um deine zerknitterten Zustände glatt zu bügeln. Es ist ja täglich Gelegenheit, für Gewesenes den Segen zu erteilen und neu anzufangen. Heute bin ich jedenfalls friedlich, ich nehme mir das vor. Du vielleicht auch.
 
Ich habe es erlebt, dass sich jede Menschen, die ohne Therapie versucht haben, ihr Leben zu meistern, sich erschossen haben oder aus dem Fenster gesprungen sind.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass z.B. Suchtkranke viel schneller genesen sind als solche, die aufgrund von Größenwahn und falschen Stolz Psychotherapien abgelehnt haben.

Sie bleiben lediglich clean, mehr ist es nicht. Keine Lebensqualität und keine Weiterentwicklung.
 
Ausschlaggebend ist halt auch die Biografie, inwieweit ich Lebensqualität habe. Ein Kind, welches in einer einigermaßen gesunden Familie aufgewachsen ist, was Liebe, Anerkennung und Zuwendung kriegt, wird mehr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl mitnehmen können als in einer nicht intakten, zerrütteten, neurotischen, lieblosen, kopflastigen Familie.

Ich z.B. musste mitansehen, wie meine Mutter von ihrem Freund regelmäßig blutig geschlagen wurde. Manchmal sogar mit der Hundeleine hat er sie die Treppe runtergehauen. Sie war nicht in der Lage, sich von ihm zu trennen.

Da frag' ich mich, was hat die Frau dort festgehalten? Gejammert und geschimpft hat sie über ihn. Als ich von der Schule nach Hause kam, hat er sie sexuell wieder rumgekriegt und Perversitäten abverlangt, um sie zu demütigen. Er war ein Frauenhasser. Sein Vater hat schon seine Mutter geschlagen. Er hatte also ein Modell zuhause vor unserer Zeit.

Ich sah sie Beide im Bett liegen. Als ich 14 war und er wieder mal geil war, stellte er sich in meiner Gegenwart vor meine Mutter und hat sich einen runtergeholt.

Wenn ich zurückdenke, kriege ich heute noch brutale Wutanfälle, die sich später in Depressionen verwandelt haben. Depression ist nichts anderes als unterdrückte Wut.

Viele verdrängen ihre Depressionen und Defekte mit Alkohol, Drogen und Opiaten.

Wenn sie dann ein paar Mal in der Klinik Entzug gemacht haben, werden sie wieder rückfällig.

Sie fürchten sich vor dem Innenleben wie der Teufel vor dem Weihwasser. Sie scheuen Therapien und meinen, dass sie geheilt sind, wenn sie ohne Stoff leben können.

Sie suchen das Problem in der Flasche anstatt den inneren Wahnsinn aufzuarbeiten.

Genügend habe ich erlebt, die sich vor die U-Bahn geworfen, aus dem Fenster gesprungen oder sich erschossen haben.

Wenn ich einen Partner zuhause habe, der mich seelisch verhungern lässt, unsensibel ist, kein Gespür für den Anderen und für sich selbst hat und egozentrisch denkt, schmälert meine Lebensqualität.

Einer, der nur sich kennt, sein aufgeblasenes EGO und Minderwertigkeitsgefühle hat, seelische und körperliche Gewalt (auch sexuell) ausübt, um mich als Frau zu demütigen oder umgekehrt, wird keine Bereicherung für mein leben sein.

Was ist denn Sucht Alkoholismus und Drogen? Defizite und Löcher werden in der Seele aufgefüllt.

Ist der Stoff weg, dann soll alles geheilt und genesen sein?

Wer dann noch meint, dass er es selbst auf die Reihe kriegt, wird ein qualvolles armseliges Leben haben.

Lebensqualität und Lebensbereicherung und das mit den richtigen Personen. Marterpfähle hat es früher genügend gegeben.

Die brauche ich heute nicht mehr ! Das Ziel des Lebens ist seelisch-geistiges Wachstum.
 
Ganz weit oben stehen sollte ebenfalls "Grenzen des Anderen respektieren". Das Thema Abgrenzung.

Es ist halt so, da ich selbst Grenzüberschreitung erlebte, musste ich erst einmal lernen, meine eigene Grenze überhaupt zu spüren.

Grenzüberschreitung ist nämlich auch Missachtung der Anderen Person. Ich werde nicht wertgeschätzt.

Wenn ich einen Freund habe, mit dem ich aber nicht zusammenlebe und er einfach rund um die Uhr bei mir unangemeldet klingelt, dann werde ich mich dazu äussern und mir das verbitten.

Kenn da so jemand, der mich gerne als Haushalts- und Putzhilfe arrangieren täte. Ich lasse mich doch nicht als Putze benutzen und das noch ohne vorige Anmeldung.

Nee. Da kriege ich mittlerweile schon einen Hals und wehre mich gegen solche Personen. Sie gehören nicht mehr in meinen Bekanntenkreis.

Das alles lindert die Lebensqualität.
 
Ich habe kürzlich eine sehr interessante Reportage über die Evolution des Menschen gesehen.
Diese ist bei der rasanten Entwicklung von Industrie und Technik irgendwann nicht mehr mitgekommen.

Da ging es u.a. um einen Stamm in Mexiko, dessen Lebensqualität, Genetisch gesehen, darauf beruht sich den ganzen Tag über zu bewegen.
Sie rennen stundenlang durch die Landschaft, springen ohne Mühe Steilhänge hinaus, kein Extremsportler der Welt kann es mit der Ausdauer dieser Menschen aufnehmen.
Jeder dieses Volkes ist athletisch und aktiv, die Genetik perfekt den Lebensumständen angepasst, also im Prinzip eine recht hohe Lebensqualität, rein körperlich gesehen.

Nun gibt es aber noch die Zivilisation, Begehrlichkeiten nach Technik, Geld und einem leichteren Leben.
Die Jungen dieses Stammes zieht es in die Stadt und da beginnt das Dilemma.
Jeder von ihnen der in die Stadt zieht wird fett, nicht einfach übergewichtig, dick, sondern richtig fett und krank. Es gibt keinen der dem entkommt, die Lebenserwartung und Lebensqualität sinkt drastisch, aber trotzdem hat die Stadt wohl etwas zu bieten das mehr wert zu sein scheint, als die Gesundheit.

Diese Menschen leben wider ihre genetische Veranlagung und nicht nur die, wir alle sind nicht mehr normal, führen ein Leben das der Evolution davon gesprintet ist und mit dem wir auf vielen Gebieten nicht klar kommen.

Ich denke Lebensqualität ist nicht das wovon wir träumen, was die Zivilisation möglich macht, sondern das was im Einklang mit Körper und Geist ist und unseren Bausteinen nicht entgegen steuert.

Ist das Annehmen der Kinder des Partners wirklich eine Freude, oder sind es die Nachfahren einer Konkurrentin, wo unsere Genetik sagt das es nicht ok ist, da nur unsere eigenen Gene verbreitet werden sollen?
Ist die Eifersucht vielleicht ein Überbleibsel einer Überlebensstrategie, die nicht mehr in unsere Zeit passt, aber trotzdem noch in unseren Genen aktiv ist?
 
Ich habe jede Menge Menschen kennengelernt, die in ihrer Unreife bzw. Lebensunfähigkeit an den falschen Partner/in geraten sind.

Der Spruch "was Gott zusammengeführt hat, darf der Mensch nicht trennen". Das ist ein vom Menschen gemachtes Gesetz, was total unlogisch sein kann.

Diese Menschen haben geheiratet, hatten Kinder. Doch das Schicksal hat das Band gelöst, weil es unerträglich wurde.

Nachdem sie sich seelisch und geistig weiterentwickelt haben, fanden sie neue Partner und bekamen wieder Kinder.

Jedoch haben sie mit den alten bzw. vorigen Partner vollkommen abgeschlossen und sich ganz auf den Folgepartner konzentriert.

Klar, ist der Kontakt zu den Kindern aus der vorigen Ehe nicht abgebrochen.

Jedoch zu den ehemaligen Partnern besteht keinerlei Abhängigkeit mehr.

Oftmals können sie aus alten Beziehungen nicht loslassen, weil ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle vorhanden sind.

Es ist nicht selten, dass alkoholkranke Partner ihre Frauen geschlagen haben. Daher ist es besser, wenn dieses Band voll und ganz durchtrennt wird, weil sonst alte Wunden aufgerissen werden !
 
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