• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Was ist mit meinen Gedanken los

TEST TEST TEST 123

Hallo Franz, was sagt deine Freundin, wie steht sie zu dem Ganzen?

Was sprecht ihr, wie geht ihr damit um?

Du sagst, dass du dich sehr sehnst nach ihr und zugleich gehst du aus "Feigheit vor dem Feinde" doch nicht hin, denn sie könnte dich ja wieder "veräppeln" und dich wieder ungeheuer beschämen.

Was würde sie sagen, wenn sie über deine Bedenken Bescheid weiß? Würde sie dir nun helfen wollen, oder gemein sein zu dir? Was denkst du?
 
Die beste Therapie wäre wohl, wenn du dich der Situation auslieferst, dich extra drauf einlässt, mit ihr in Kontakt zu treten und bewusst ohne Absicht einfach nur so mit ihr ausgehst, plauderst, redest, dich mit ihr abgibst, nah, von Mensch zu Mensch.

Das Jucken und Entzündet werden ist eine überschießende Reaktion, so ähnlich wie wenn Nudeln überkochen, sag dir und je cooler du darüber hingwegsiehst, umso weniger wird diese überschießende Fieberhaftigkeit gesteigert, die du an den Tag legst.

Gegen diese Fehlreaktion würde ich angehen, indem ich mich so oft es geht der gefürchteten Situation aussetze, bis der Schrecken daran verloren ist.

Das machen auch Redner, die sehr zittern die ersten Male, die nehmen nach ein paar solcher Schreckphasen auch alles anders wahr, die Angst wird immer weniger, je öfter sie reden müssen vor vielen Menschen. Learning bei doing...

Was hast du davon, wenn du da nicht mal ein Ende machst, das geht doch ewig so weiter.

Mut ist, wenn man TROTZ Angst etwas macht.

Du hörst auf, dich zu fürchten, wenn du gewöhnt bist an diese Frauengeschichte, die dir so mitspielt. Huch, sie ist da, ich bin total aufgeregt!!! Nein, bist du nicht mehr, sie ist nicht anders wie du, ein halbwegs mutiger, wie auch zugleich feiger Mitmensch, dem es fehlt an Nähe und Geborgenheit vielleicht, wie dir auch.
Sie ist auch nicht "die Liebe", sie ist wie du, jemand, dem Lieben gefällt und das gerne machen würde, lieben, mit wem, der das auch gern hat.

Wie würde es dir gehen, wenn sich jemand bei dir so benimmt, so aufgeregt und so schrecklich eingeschüchtert? Du würdest dir sagen, hilfe, aber das brauchst du doch nicht! Ich bin keiner, vor dem du nervös werden musst! Bitte sieh mich nicht so, ich möchte, dass du mich magst, einfach nur magst. Nicht nervös bist bei mir..

Das ist fast, als ob du sie anschaust, als wär sie etwas sehr Schlimmes, nicht etwas sehr Angenehmes. Vielleicht liegen deine Sorgen an dem, weil du dich ganz wenig normal austauschst mit ihr. Lern sie kennen, ohne dass du ihr den Heiligenschein verpasst und wenn ihr oft und ganz normal über alles reden könnt, dann erst geh über zum nächsten Schritt, eben an Sex zu denken.

Den lass mal außen vor den Beziehungsblabla. Habt euch einfach gern, friedlich und nett und einfach. Du wirst sehen, das nimmt allem die Spitze.
 
Hi Elektraa,
vielen Dank für deinen Beitrag!
sie ist Ja meine Ex und nickt aktuelle Freundin. Wir waren 8 Jahre zusammen, meine körperlichen Probleme bzw Hypochondrie waren auch ein Trennungsgrund...als ich vor einigen Wochen den Kontakt abgebrochen hatte habe ich auch unter Tränen gesagt das ich irgendwie Angst vor ihr habe (oder der Situation? Oder das Beschwerden wieder kamen)
woe gesagt nach der Trennung war ich so paralysiert und habe alles gemacht um die Beziehung nicht zu verlieren, ich hatte 0,0 Beschwerden und konnte alles ausblenden...direkt nach dem Auszug (zum ersten Mal alleine leben) fing’s wieder an...
ich habe keine Beschwerden mehr, nur wenn ich mich darauf konzentriere und gestern haben wir uns nach längerer Zeit zum ersten Mal wieder zu zweit getrunken und direkt innerhalb kürzester Zeit zweimal Harndrang innerhalb kurzer Zeit! Direkt danach habe ick das auf sie bezogen...heute wieder alles gut, nur in der frühe sehr unruhig!
 
was mich einfach am meisten irritiert ist die Tatsache, dass ich den Schmerz mit ihr Verbinde. Auch heute...starke Verspannung am After (wahrscheinlich durch Stuhlgang am Vortag, obwohl es mir gestern gut ging). Gestern auch keinen Kontakt zur Ex gehabt und heute verbinde ich den Schmerz wieder mit ihr.
Was will mir mein Körper damit sagen??? Rede ich mir nur ein, dass es was mit ihr zu tun hat? Lehnt mein Körper sie ab oder bin ich zu verletzt oder weiß generell nicht weiter?
Das Problem wäre ja weiterhin da, ich konzentriere mich ja auch sonst auf den Bereich, mal mehr mal weniger...
Wenn ich jetzt ne andere Frau kennen lernen würde, würde ich ja genauso reagieren, da bin ich mir 100% sicher...
Tired - vielen Dank für deine Antwort bzgl. der VT - ich hoffe auch sehr darauf. Meinst du mein Körper spielt mir hier einfach einen Streich bzw. meine Psyche? Wie gesagt, ich habe schon 2x den Kontakt beendet und dann wieder den Kontakt gesucht, weil ich gemerkt habe, dass sie mir so fehlt, obwohl ich mein Singleleben bzw. die Vorteile des Singlelebens (keine Rechenschaft, flexibel, spontan) auch gerne habe - aber diese Sachen würde ich auch gerne in meiner Beziehung haben bzw. weiterleben

Elektraa , du hast mir Mut gemacht. Nur weiß ich eben nicht, warum ich immer denke, dass es was mit ihr zu tun hat vorallem fühle ich mich einfach unter Druck gesetzt, ich weiß auch nicht warum?! Ich könnte so glücklich drüber sein, wie es für mich läuft aber ich bremse mich mit meinem Körper so extrem...Ich merke wenn wir länger keinen Kontakt haben, wie groß meine Liebe zu ihr ist, aber ich kann es irgendwie nicht wirklich zulassen...
 
Vielleicht hast du einfach Angst dass es schief geht und dadurch verletzt zu werden, die Verletzungen spürst du schon mal vorab körperlich, mit der Botschaft dass es gefährlich ist sich zu binden.
 
Ja das kann gut sein, mein zweiter Gedanke dazu ist, dass ich das Gefühl habe dem nicht gerecht zu werden und jemanden (nochmal) enttäuschen zu können.
Ich hatte letztens ein sehr langes Telefonat mit meiner Schwester die schon seit Jahren auch unter (psychosomatischen) Beschwerden leidet - Migräne.
Da haben wir auch ausführlich über unsere Kindheit und Prägungen gesprochen, auch ein gewisses Kontrollverhalten zu haben. Wie gesagt unsere Mutter war jahrelang alkoholabhängig und unser Vater war/sehr Autoritär oder Streng, nach dem Motto "wer viel kann, darf viel". Da wurden wir wohl stark geprägt...
Das Problem ist nur, ich weiß das alles. Ich weiß, dass meine Beschwerden nur vom Kopf her kommen, aber ich kann das alles nicht ausblenden und konzentriere mich trotzdem ständig drauf...
 
Das ist ja der Punkt bei psychischen Problemen, rational weiß man alles, aber die Psyche ist dann doch anderer Meinung und übernimmt das Kommando.
Da gibt es aber Übungen, Autosuggestion u.v.m., was du dir in der Therapie erarbeiten kannst.
 
Furchtbar!
bin ja wieder davor den Kontakt wieder zu brechen, obwohl ich es unbedingt wollte, weil ich schon wieder meine Verspannungen auf sie projektiere bzw. Sie mir wieder selber eingeredet habe...das nervt mich so!!! Wieso kann ich nicht wie vor nem halben Jahr das alles vergessen und akzeptieren??
 
Danke für die Aufmunterung Tired! Es tut immer sehr gut wenn du hier Tips gibst!
wie muss ich mir das vorstellen, der VT kann ja nicht meinen Kopf umpolen, ich habe halt Angst, dass ich diese Angst und meine Gedanken nie loslassen kann!
 
Doch, du kannst deinen Kopf umpolen.
Du hast gelernt die Dinge negativ zu sehen, es braucht ein vielfaches an Übungen um diese Konditionierung ins positive zu wandeln, aber es geht.
Einmal durch das erlernen einer anderen Sicht auf die Dinge, durch bewusst machen und dann gegensteuern, durch Autosuggestion........
Und, durch die Bearbeitung der Ursache, falls diese herausgefunden wird, solche Gedanken sind oft ein Stellvertreterkrieg.
 
Irgendwann hat man sich das ja mal angewöhnt, oft aus einem Erleben heraus, man versucht eine Wiederholung durch solche Gedanken zu vermeiden.
Es ist Selbstschutz, aber der geht nicht das eigentliche Problem an, sondern wehrt nur alles ab was ähnlich ist, quasi stellvertretend für das was die eigentliche Ursache ist.
Du witterst Gefahr wo keine ist, weil sie an anderer Stelle mal da war.
 
Hallo Tired und alle anderen die evtl still mitlesen!
also VT läuft, ich bin mit meinem Therapeuten sehr zufrieden, ich mache ja nebenbei noch die TP...ist zwar ziemlich viel aber gut!
bin mir jetzt ziemlich sicher, dass meine Beschwerden aufgrund verschiedener Sachen aus meiner Kindheit entstanden sind und etwas mit vertrauen und liebe zu tun haben. (Mutter jahrelang Alkoholprobleme, Vater sehr autoritär, sein lieblingssatz ‚wer viel kann, darf viel‘)
ich stehe sehr unter Druck und bin verwirrt...ich vermisse meine Ex so krass (sie mich anscheinend auch) sobald wir Kontakt haben, muss ich mehr Pinkeln, bin angespannt und fühle mich unter Druck gesetzt, dann habe ich wieder das Gefühl den Kontakt zu beenden...haben wir dann keinen Kontakt bin ich zwar ruhiger weil ich nicht so Druck verspüre, aber sie fehlt mir eben so! Das ist wirklich liebe und die Frau mit der ich mein restliches Leben verbringen will! Aber warum kriege ich es nicht hin??? Ich verstehe es einfach nicht!
 
Back
Top