Re: Was ist das?
Hallo zusammen,
es kam ganz anders als gedacht.
Er legte von Mittwoch auf Donnerstagnacht eine absolute Vollbremsung hin, da er ein Wrack sei und begibt sich nun erst einmal in psychologische Behandlung (einen Platz hat er noch nicht; er wollte sich ab Donnerstag erst einmal krankschreiben lassen), um seine Baustellen
- Ehefrau
- Mich
- Beruf (Beamter)
- Familie (seinerseits)
- Persönliches Inneres
zu beleuchten.
Seine Erläuterung (er malte mir dazu eine Zeichnung auf):
Zuerst gab es mich, die ihn seit Jahren fesselte und welche er aus tiefen Gefühlen nie vergessen konnte. Trotzdem brach der die Verbindung vor Jahren ab, wandte sich irgendwann der späteren Ehefrau zu und bekam mit ihr ein Kind. Ich spielte in seinen Gedanken nach wie vor, bis heute, eine große Rolle.
Die Gefühle zu seiner Frau nahmen ab, die Aggressionen und emotionale Kälte zu, eine Trennung ist im Grunde überfällig, aber man blieb trotzdem zusammen.
Er nahm den Kontakt zu mir erneut wieder auf, wusste, dass er mich liebt, hätte nicht damit gerechnet, dass es mir ebenso ergangen ist und SCHNITT… muss aber erst herausfinden, was er will. (Er sagte später, vielleicht bliebe er doch bei seiner Frau, oder benutze meinen Schlüssel oder eben auch nicht oder er bliebe ganz alleine und kaufe sich z.B. den Sex, wenn er ihn bräuchte).
Dazu gehört dann weiter die Angst, dass er jederzeit beruflich versetzt werden könnte oder er eben selbst einen Antrag auf Versetzung stellen kann. Er habe in seinem derzeitigen Beruf das Maximum erreicht und habe große Angst vor einem „Neuanfang“, welcher aktuell nicht in Aussicht steht.
Weiter zu seiner Familie – sein Opa starb und sein Vater hat sich mit ihm am Totenbett, nachdem ein jahrelanger Zwist vorangegangen war, nicht versöhnt. Somit übernahm er diese Rolle und bat seinen Opa, endlich loszulassen, was dieser dann auch tat.
Ferner möchte er sein persönliches Inneres wiederfinden und sein Hobby (Klettern) stärker verfolgen.
Sein Kind gehört zu ihm und wird daher nicht aufgeführt.
Seit Donnerstag folgten nun unzählige Kurznachrichten und Telefonate seinerseits mit ungeheuerlichem und z.T. verrücktem Kontext, sowie Widersprüchlichkeit, Labilität, Egoismus, Wut, Hass, Schmerz, Schuldzuweisungen bzw. sich von Schuld freisprechen wollen, Hilflosigkeit und Überforderung.
Ich habe sehr schnell meine Freundin eingeschaltet, welche dann mit ihm gesprochen hat.
Ihr Fazit: Er ist krank. Sie kennt meine Schilderungen seit dem 1. Tag und hat seine und meine Nachrichten gelesen.
Kurzum, ich habe meinen Schlüssel zurückverlangt. Daraufhin reagierte er erbost, wollte mir den Schlüssel schicken, dann wieder nicht und gestern wollte er mich (dann in der nächsten Woche) noch 1x persönlich sehen und ein Abschlussgespräch führen.
Dies habe ich ausgeschlagen und den Schlüsseldienst bestellt.
Er wollte die Sache mit mir einfach nur kontrollieren - so sieht es zumindest meine Freundin. Er wollte entscheiden, wann, wie und ob er das mit mir weiterführt oder nicht und ich hätte auf seine Entscheidung zu warten, egal wie sie ausgeht. Er machte im Gespräch mit meiner Freundin deutlich, dass es keine Rolle spielen würde, ob ich nun noch ein oder zwei Jahre auf eine Entscheidung seinerseits warten würde (egal wie sie ausgeht) und ich auch etwas für diese Liebe dahingehend tun sollte. Später sprach er ihr gegenüber nur noch davon, dass er mich sehr sehr gerne habe, ergo er sprach nicht mehr von Liebe und dann folgte, dass er meine, er nannte sie "endgültige" Liebe, nicht erwidern könne. Bei ihr schrillten alle Alarmglocken.
Gestern Nachmittag und Abend spitzte es sich dann dahingehend zu, dass er sich selbst, seiner Frau und mir keine Chancen mehr einräumen würde und wer nach seiner Therapie noch Kontakt zu ihm haben wollen würde, sollte dies selbst entscheiden. Seine Gefühle seien tot.
Er betonte immer wieder, was er alles für mich getan hätte und welchen Weg er auf sich genommen hätte, verlangte aber nun auch, dass ich etwas tun müsste... wobei ich nicht weiß, wovon er hier redet.
Nun denn, ich habe ihm viel Glück für seine Therapie gewünscht und ihn gebeten, nicht mehr in mein Leben zurückzukehren. Ich weiß nicht, WAS DAS IST (wie mein Thementitel schon sagt), aber mir reicht es bis hierher gewaltig.
Viele Grüße
Lily9791
Hallo zusammen,
es kam ganz anders als gedacht.
Er legte von Mittwoch auf Donnerstagnacht eine absolute Vollbremsung hin, da er ein Wrack sei und begibt sich nun erst einmal in psychologische Behandlung (einen Platz hat er noch nicht; er wollte sich ab Donnerstag erst einmal krankschreiben lassen), um seine Baustellen
- Ehefrau
- Mich
- Beruf (Beamter)
- Familie (seinerseits)
- Persönliches Inneres
zu beleuchten.
Seine Erläuterung (er malte mir dazu eine Zeichnung auf):
Zuerst gab es mich, die ihn seit Jahren fesselte und welche er aus tiefen Gefühlen nie vergessen konnte. Trotzdem brach der die Verbindung vor Jahren ab, wandte sich irgendwann der späteren Ehefrau zu und bekam mit ihr ein Kind. Ich spielte in seinen Gedanken nach wie vor, bis heute, eine große Rolle.
Die Gefühle zu seiner Frau nahmen ab, die Aggressionen und emotionale Kälte zu, eine Trennung ist im Grunde überfällig, aber man blieb trotzdem zusammen.
Er nahm den Kontakt zu mir erneut wieder auf, wusste, dass er mich liebt, hätte nicht damit gerechnet, dass es mir ebenso ergangen ist und SCHNITT… muss aber erst herausfinden, was er will. (Er sagte später, vielleicht bliebe er doch bei seiner Frau, oder benutze meinen Schlüssel oder eben auch nicht oder er bliebe ganz alleine und kaufe sich z.B. den Sex, wenn er ihn bräuchte).
Dazu gehört dann weiter die Angst, dass er jederzeit beruflich versetzt werden könnte oder er eben selbst einen Antrag auf Versetzung stellen kann. Er habe in seinem derzeitigen Beruf das Maximum erreicht und habe große Angst vor einem „Neuanfang“, welcher aktuell nicht in Aussicht steht.
Weiter zu seiner Familie – sein Opa starb und sein Vater hat sich mit ihm am Totenbett, nachdem ein jahrelanger Zwist vorangegangen war, nicht versöhnt. Somit übernahm er diese Rolle und bat seinen Opa, endlich loszulassen, was dieser dann auch tat.
Ferner möchte er sein persönliches Inneres wiederfinden und sein Hobby (Klettern) stärker verfolgen.
Sein Kind gehört zu ihm und wird daher nicht aufgeführt.
Seit Donnerstag folgten nun unzählige Kurznachrichten und Telefonate seinerseits mit ungeheuerlichem und z.T. verrücktem Kontext, sowie Widersprüchlichkeit, Labilität, Egoismus, Wut, Hass, Schmerz, Schuldzuweisungen bzw. sich von Schuld freisprechen wollen, Hilflosigkeit und Überforderung.
Ich habe sehr schnell meine Freundin eingeschaltet, welche dann mit ihm gesprochen hat.
Ihr Fazit: Er ist krank. Sie kennt meine Schilderungen seit dem 1. Tag und hat seine und meine Nachrichten gelesen.
Kurzum, ich habe meinen Schlüssel zurückverlangt. Daraufhin reagierte er erbost, wollte mir den Schlüssel schicken, dann wieder nicht und gestern wollte er mich (dann in der nächsten Woche) noch 1x persönlich sehen und ein Abschlussgespräch führen.
Dies habe ich ausgeschlagen und den Schlüsseldienst bestellt.
Er wollte die Sache mit mir einfach nur kontrollieren - so sieht es zumindest meine Freundin. Er wollte entscheiden, wann, wie und ob er das mit mir weiterführt oder nicht und ich hätte auf seine Entscheidung zu warten, egal wie sie ausgeht. Er machte im Gespräch mit meiner Freundin deutlich, dass es keine Rolle spielen würde, ob ich nun noch ein oder zwei Jahre auf eine Entscheidung seinerseits warten würde (egal wie sie ausgeht) und ich auch etwas für diese Liebe dahingehend tun sollte. Später sprach er ihr gegenüber nur noch davon, dass er mich sehr sehr gerne habe, ergo er sprach nicht mehr von Liebe und dann folgte, dass er meine, er nannte sie "endgültige" Liebe, nicht erwidern könne. Bei ihr schrillten alle Alarmglocken.
Gestern Nachmittag und Abend spitzte es sich dann dahingehend zu, dass er sich selbst, seiner Frau und mir keine Chancen mehr einräumen würde und wer nach seiner Therapie noch Kontakt zu ihm haben wollen würde, sollte dies selbst entscheiden. Seine Gefühle seien tot.
Er betonte immer wieder, was er alles für mich getan hätte und welchen Weg er auf sich genommen hätte, verlangte aber nun auch, dass ich etwas tun müsste... wobei ich nicht weiß, wovon er hier redet.
Nun denn, ich habe ihm viel Glück für seine Therapie gewünscht und ihn gebeten, nicht mehr in mein Leben zurückzukehren. Ich weiß nicht, WAS DAS IST (wie mein Thementitel schon sagt), aber mir reicht es bis hierher gewaltig.
Viele Grüße
Lily9791