Raziel
New member
Ich habe Jahrelang gut mit der Reizdarmdiagnose gelebt und mir nie groß darüber Gedanken gemacht, bis neulich... Die Symptome dümpeln immer ein bisschen unspezifisch vor sich hin, aber alle paar Wochen oder so wird es doch heftiger. Vor ein paar Wochen hatte ich wieder so eine Phase und ich lag mit starkem Durchfall und Unwohlsein mehrere Tage platt im Bett. Mir hat es dann gereicht und ich bin zum Gastrointereologen gegangen. Ich muss sagen, dass ich eine familiäre Vorgeschichte für unspezifische Magendarmbeschwerden mitbringe. Laktose war negativ, Fructose schoss erst in die Höhe und fiel dann wieder schnell ab. Der Arzt meinte, das komme vor bei einer Dünndarmfehlbesiedelung, aber die Laktosewerte würden dagegen sprechen, weil die vollkommen normal waren. Magenspiegelung sah von innen alles normal aus, jedoch bei der Biopsie zeigten sich erhöhte Entzündungsmarker. Glutenantikörpertest war negativ, jedoch war das Calprotectin im Stuhl erhöht. 170 bei einem Cut off von 50. Meine Symptome sind jetzt wieder besser und jetzt soll eine Darmspiegelung gemacht werden, aber ich bin mir nicht sicher ob das was bringt und ich hab auch Bammel davor. Ist es nicht besser eine Darmspiegelung zu machen, wenn ich wieder schlimmere Symptome habe? Ich bin mir nicht sicher inwiefern diese gefunden Ergebnisse überhaupt auf irgendwas hindeuten? Soll ich es weiter abklären lassen?