• Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Die Früherkennung ist ebenso wichtig wie die Diagnose und Therapie. In unserem Forum Prostatakrebs können Sie sich mit anderen Betroffenen über dieses Thema austauschen und Ihre Erfahrungen berichten.

Was Ärzte Ihnen nicht erzählen

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RE: Was Truman nicht erzählt:Brachy und DHB

RE: Was Truman nicht erzählt:Brachy und DHB

Hallo Herr Dr. Kahmann,

das ist hochinteressant. Ich galt ja selbst nach meiner RPE vor 10 J. als "statistisch" geheilt. Aufgrund eines PSA Anstiegs aus dem Nullbereich auf 0,6 mache ich z.Z. eine RT der Prostataloge - die anspricht (!) . Nach Ende der 5. Woche Abfall von 0.6 auf 0.2.
Nach Ihren Informationen, und meiner persönlichen Erfahrung, scheint es wohl so zu sein, dass eine fortlaufende Kontrolle der PSA Werte auch über lange Jahe unerlässlich ist, selbst wenn man schon zu den "statistsch" geheilten zählt. Von watchful waitung zu active surveillance ; das spricht auch für sich - und eindeutig gegen den sogenannten Haustierkrebs.

Gruss,

Dieter
 
RE: Was Truman nicht erzählt:Brachy und DHB

RE: Was Truman nicht erzählt:Brachy und DHB

Lieber Dr. Kahmann,

sie wollten doch neuere Zahlen haben als das Buch von 1998. Bitte da sind Sie ! Und alles, was Sie dazu zu sagen haben ist : "was für ein UNSINN !" Das ist mehr als schwach !

Sie dürfen ja gerne mal die selben Zahlen der deutschen UROLOGISCHEN Gesellschaft dagegen veröffentlichen, bitte schön , tun Sie sich keinen Zwang an. Ich konzidiere ja, dass die Zahlen je nach Jahr Abweichungen von +-10 % haben können. Ist auch vollkommen unwichtig, ob die Wahrscheinlichkeit an einem Prostatakrebs zu leiden (nicht einen zu bekommen oder zu haben wohlgemerkt !) nun 30, 40 oder 50 mal grösser wird durch "Vorsorge" . Das ist für mich als MANN auch vollkommen wurscht, die einzige mögliche Konsequenz daraus kann nur lauten : "Wenn Sie ein Mann sind und es auch bleiben wollen und Sie sehen einen UROLOGEN, laufen Sie ! Laufen Sie !! Laufen Sie !!!" (Orginalzitat Prof. Dr. med. J. Hackethal) Sie als UROLOGE lassen sich ja auch nicht von Kollegen in der Hose rumfummeln und Ihren PSA-Wert hat auch noch niemand bestimmt !

Das sollte man direkt mal machen, die UROLOGIE-Zunftoberen zu einer Fernsehdiskussion einladen und dann zu Anfang die Frage an jeden Teilnehmer : Sind Sie älter als 45 Jahre ? Ja, kennen sie Ihren PSA-Wert ? Ja , wie hoch ist der ? Dann dürfen wir ihnen sicher eine Blutprobe abnehmen lassen und IHREN PSA-Wert während der Sendung bestimmen lassen ? Egal wie das ausgeht, damit wäre Ihre ganze Zunft bis auf die Knochen blamiert und die Diskussion über Sinn und Unsinn der Vorsorgeuntersuchung obsolet. Keine Angst, wird nie passieren, die Fernsehoberen würden das nie erlauben, die wissen selber, was für Gauner der systematischen Desinformation Sie sind.

Aber zurück zur Sache, wenn Ihre Zunftinnung solche Zahlen überhaupt noch ermittelt (viel zu gefährlich, dass die an die Öffentlichkeit geraten könnten), dann wären die besser bewacht als der Goldschatz von Fort Knox, immerhin hängt die Existenz der 2800 UROLOGEN Deutschlands davon ab, dass die NICHT bekannt werden. Ich nehme an, dass man nach dem bloody Desaster der Einführung der "Vorsorgeuntersuchung" Anfang der 70er Jahre (mit den Zahlen ging Prof. Hackethal selig hausieren) es allen UROLOGEN von Ihrer Zunft strengstens verboten ist, solchen Fragestellungen überhaupt nachzugehen.....

mfG

Truman

(DER (selbsternannte) UROLOGENSCRECK)
 
RE: Was Truman nicht erzählt:Brachy und DHB

RE: Was Truman nicht erzählt:Brachy und DHB

Ich bin ja auch bzgl. der Urologischen Richtlinien zur Behandlung des Prostatakrebs recht kritisch eingestellt, aber man muss sich hüten, den ganzen Stand der Urologen herunterzumachen. Ich bin z.B. von meinem Urologen sehr gut beraten und behandelt worden bei Nierenstein und Harnverhalt nach gutmütiger Prostatavergrösserung, auch bei Prostata- und Blasenentzündung. Ich finde, abgesehen von Krebsbehandlung sind die Urologen enenso gut oder besser als die Ärzte anderer Medizinbereiche. Das von Truman gebrachte Zitat ist polemisch missbraucht worden. Hackethal meinte das auch nur in Bezug auf den Prostatakrebs, nicht allgemein den Urologenstand betreffend.
Bzgl. der Therapie des Prostatakrebses bin ich wechselnd mit 4 Urologen in Kontakt und mit allen höchst unzufrieden. Die wissen zu wenig über den Prostatakrebs und behandeln stur nach Richtlinie. Ich lese in den Foren und habe mir Literatur beschafft. Meine Therapie musste und muss ich mir selbst ausdenken und danach mir den Urologen suchen, der mir das verschreibt, was ich brauche.. Krebs ist ein Geschehen auf Ebene der Zellen. Da gibt es bei Urologen einen gewaltigen Bedarf an Nachschulung und Fortbildung. Das ist von ihrer chirurgischen Ausbildung her auch für Urologen ein Fremdgebiet. Es wäre m.E. besser, die Therapie des Prostatakrebses würde von den Onkologen übernommen, die ja auch andere Arten von Krebs behandeln. Da könnten dann ganz neue, progressive, am Menschen orientierte, alternative Behandlungsrichtlinien erarbeitet werden.
Gruss, Reinardo
 
RE: Was Truman nicht erzählt:Brachy und DHB

RE: Was Truman nicht erzählt:Brachy und DHB

Hallo Reinardo,

was Du da über Prof. Hackethal schreibst ist schlicht falsch und IMMER die Ausrede, es sei nur der Komplex Prostatakrebs gemeint gewesen. Das stimmt NICHT. Prof. Hackethal wurde vom deutschen UROLOGENverband auf Unterlassung dieser Äusserung verklagt und es wurde zu RECHT erkannt, dass Prof. Hackethal diese Aussage ohne Einschränkungen, wenn und aber tun durfte. Er hat das dann auch gleich vom Gerichtssaal in die Fernsehkameras wiederholt.

Was in der Aussage steckt ist, der UROLOGE ist zu meiden, wenn es um den Komplex männliches Geschlechtsteil geht und das ist aus meiner Sicht uneingeschränkt RICHTIG. Dass ein UROLOGE ganz vielleich hilfreich sein könnte (Konjunktiv wohlgemerkt !) wenn es um den Komplex Nieren und Harnleiter geht, steht auf einem anderen Blatt. Es wird einem Mann aber kaum gelingen, einen UROLOGEN in Diagnostik und Therapie auf seine Nieren einzugrenzen. Im Fall dass MANN einen UROLOGEN konsultiert ist IMMER ein "allgemeiner Genitalbefund" mit fällig und alleine deshalb geht Mann nicht zum UROLOGEN !

Du hast ansonsten RECHT, ich bin auch ein Mann und daher nicht von Natur aus vor Proatatakrebs sicher. Da ich mich aber niemals "Vorsorgeuntersuchen" lassen werde, kommt das (ich Prostatakrebs habe) im Fall erst raus, wenn es "zu spät" ist und der längst über die Kapsel hinaus ist und sich störend bemerkbar macht. Dann brauche ich keinen UROLOGEN mehr, RPE und ähnliche lokale Behandlungen sind dann nicht mehr angesagt und ich würde gleich zum Onkologen gehen und mal sehen, ob ich mit dessen Hilfe noch eine Verlängerung im Leben herausschinden kann.
Wegen der oben angeführten Gründe würde ich einen UROLOGEN als Mann auch meiden, wenn ich was an den Nieren hätte und einen Internisten aufsuchen, der sich auf Nephrologie spezialisiert hat.
Mit einer Phimose (Vorhautverengung) braucht MANN einen plastischen Chirurgen für eine Erweiterung, weil die UROLOGEN da NUR die Radikalbeschneidung anzubieten haben und auch das grundsätzlich NUR inclusive "allgemeinem Genitalbefund" (Fummeluntersuchung) und die findet bei mir grundsätzlich nicht statt ! Von mir aus könnte man alle UROLOGEN zum Mond schiessen oder noch besser vorbei.
Ich brauche keinen und werde nie mehr in meinem Leben einen brauchen !

Ansonsten wünsche ich Dir Glück, Gesundheit und einen tüchtigen Onkologen, mit dem Du noch möglichst viel Zeit und Lebensqualität rausschinden kannst !

mfG

Truman

(Der (selbsternannte) UROLOGENSCHRECK)
 
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