• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

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Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

die ungeduld war und ist ein riesen problem, welches in mir sitzt.

hat mich auch schon vor meinem "zusammenbruch" belastet.

beispiele:

-wochenendstimmung vermiest, wenn etwas "schwieriges nächste woche ansteht
-gehe meinem hobby nach (videospiele, tv), bin gedanklich ganz woanders, bin im nachhinein sauer auf mich, weil ich die zeit verplempert haben

etc.
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

[quote maXX1983]die ungeduld war und ist ein riesen problem, welches in mir sitzt.
[/quote]

damit bist du nicht allein. Viele Menschen sind innerlich unzufrieden und ungeduldig.
Dann sind Entspannungsübungen und auch E. Tolle perfekt für dich!
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

[quote maXX1983]
das muss ich noch üben![/quote]

Hallo maxx,
nimm mal aus deinem Leben nach und nach die Dinge mit "müssen" und "sollen" heraus. Und ersetze sie durch "möchte ich gern" und "wäre schön, wenn".
Vielleicht hast du auch Ängste entwickelt, weil du dich immer zu sehr selbst unter Druck gesetzt hast. Lass los. "Let it be" (Beatles). Dont worry be happy!
VG kristian
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

wow, wie schnell du mich dabei ertappt hast!

:-o

ist tatsächlich so, dass ich sozusagen ständig unter druck stand und stehe.

dieser eckhart tolle ist ein sehr interessanter mensch. sehe mir "leben im jetzt" an.

bei mir gibt es ja auch nur noch morgen und übermorgen. :-(
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

hatte heute den termin beim psychologen.

einerseits bin ich erleichtert, weil er mir die sicherheit gab, zu wissen, was ich habe (angststörung).

andererseits grüble ich schon wieder, warum er in 8 wochen bei der kontrolle ein eeg machen möchte...

das internet (asche auf mein haupt...) sagt ja, dass dadurch organische sachen wie tumore festgestellt werden.

kommt mir jetzt selbst komisch vor, weil ich praktisch nie an kopfschmerzen leide oder auch sonst keine lähmungserscheinungen oder solche sachen hätte.

habe noch extra bei der bürodame nachgefragt, als wir einen termin festgelegt haben und sie meinte, dass das "standardprogramm" wäre.

kann ich mich damit für die nächsten wochen zufriedengeben?

es ist einfach so SCHWIERIG, nicht zu grübeln.
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

[quote maXX1983]

es ist einfach so SCHWIERIG, nicht zu grübeln.[/quote]

Da musst du nicht grübeln, es ist tatsächlich Standard und das wurde bei mir auch schon öfter gemacht.
Ich nehme an dein Psychologe ist auch Neurologe? Da haben die die Geräte ohnehin da und das wird halt auch genutzt, psychische Störungen finden nun mal im Gehirn statt und da wird auch dementsprechend eine organische Ursache durch die Untersuchung ausgeschlossen.

Du schreibst immer von Psychologen und das du die erste Therapiestunde hattest, für mich hört es sich aber nach einem Gespräch mit einem Psychiater/Neurologen an.
Macht der denn auch Verhaltenstherapien? Hattest du eine Therapiestunde?
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

ich war bei einem facharzt für psychiatrie und psychotherapeut.

habe in der wartezeit einen fragebogen ausgefüllt und der wurde ihm dann übergeben.

dann haben wir ca. 30 minuten gesprochen und er hat gesagt, dass wir in 8 wochen wieder zusammenkommen.

dann kontrolliert er meinen zustand und macht ein eeg (dieses macht eine kollegin von ihm, wenn ich mich nicht irre).

er meinte, dass die tabletten bis dahin schon eine leichte wirkung zeigen sollten.
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

[quote maXX1983]
dann haben wir ca. 30 minuten gesprochen und er hat gesagt, dass wir in 8 wochen wieder zusammenkommen.

dann kontrolliert er meinen zustand und macht ein eeg (dieses macht eine kollegin von ihm, wenn ich mich nicht irre).

er meinte, dass die tabletten bis dahin schon eine leichte wirkung zeigen sollten.[/quote]

Hm, hört sich für mich nach psychiatrischen Standard an, nicht nach einer Therapie.
Mal ne doofe Frage, als du den Termin gemacht hast, hast du da gesagt das du eine Therapie machen möchtest, oder nur ohne zu sagen worum es geht um einen Termin gebeten.
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

habe nur um einen termin gebeten.

gefühlsmäßig war das heute eine art einführungsgespräch/erstcheck.
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

[quote maXX1983]habe nur um einen termin gebeten.
[/quote]

Dann wirst du dort wohl auch keine Therapie machen, wenn er gar nichts von diesem Anliegen weiß denn die Plätze sind meist auf etliche Monate ausgebucht. Vielleicht ist es auch gut gewesen das du nicht nach einer Therapie gefragt hast, er hätte dich evtl. ablehnen müssen und dann wäre vielleicht untergegangen das du auch einen Termin beim Psychiater willst.
Falls du noch Interesse an einer Therapie hast solltest du das auch nochmal ansprechen und ich denke du wirst da evtl. auf jemand anderen ausweichen müssen, eine längere Wartezeit wirds sicher geben, egal bei wem du nun eine machen kannst.
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

für mich hätte es sich heute so angehört, dass in 8 wochen mal gekuckt wird, wie es dann weitergeht.

er hat jetzt nur gemeint, dass ich die tabletten laut seinen angaben einnehmen soll. und in 8 wochen sollte man schon eine leichte wirkung verspüren und mein zwanghaftes grübeln sollte sich schon etwas legen.
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

[quote maXX1983]für mich hätte es sich heute so angehört, dass in 8 wochen mal gekuckt wird, wie es dann weitergeht.
[/quote]

Ja, das ist ja auch gut und richtig so.
Natürlich muss geguckt werden ob die Medis anschlagen, evtl. noch das ein oder andere kontrolliert werden und vielleicht reicht das auch aus. So das du keine Therapie brauchst und mit Selbsthilfemaßnahmen und regelmäßigen Arztbesuchen zurecht kommst.

Mir ging es nur darum das du oft von Therapie geschrieben hast und ich den Eindruck hatte das es dir wichtig ist eine zu machen. Wenn das so ist wäre es gut wenn du das auch mit dem Arzt ganz klar besprichst und nicht davon ausgehst das er mit dir eine machen wird und von sich aus auf dich zu kommt. Wenn du da noch keinen Platz hast wird er ohnehin so ausgebucht sein, das er dir auch nicht spontan einen anbieten wird. Da musst du selber nachfragen, das was er macht werden Gespräche im Rahmen der psychiatrischen Behandlung sein und keine Therapie, denn die war ja nie ein Thema.
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

ok, danke für diese information!

das habe ich nicht gewusst.

ehrlich gesagt wäre ich aber eh froh, wenn ich das so wieder in den griff bekomme. also ohne therapie oder so.

vielleicht genügen ja die gespräche und tabletten als überbrückung für das schlimmste. :-)
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

[quote maXX1983
vielleicht genügen ja die gespräche und tabletten als überbrückung für das schlimmste. :-)[/quote]

Das ist gut möglich, solange du weiter an dir arbeitest, Sport machst usw. Die Medikamente sind ja nur eine Krücke die du irgendwann wieder weglegen solltest, aber in der Zeit wo du sie nimmst und es dir besser geht kannst du dich auch viel besser auf Sport oder Entspannungstechniken konzentrieren. Du solltest nicht den Fehler machen und denken wenn die Medis wirken und es dir gut geht brauchst du nichts mehr zu tun und kannst so weitermachen wie zuvor.
Deine Psyche hat dir Warnsignale gesendet und die würden wiederkehren wenn du nichts änderst und eines Tages die Medis absetzt, oder wenn der Stress schlimmer wird.
Mit Medis ist es halt einfacher etwas zu ändern, aber der innere Schweinehund wird dir auch Einflüstern das es nicht mehr nötig ist, was ja nicht stimmt.;-)
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

das stimmt, den kreislauf kenne ich ja bereits.

nach dem hoch kommt garantiert das tief, wenn sich nix grundlegendes ändert.
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

[quote Tired]
...
Du solltest nicht den Fehler machen und denken wenn die Medis wirken und es dir gut geht brauchst du nichts mehr zu tun und kannst so weitermachen wie zuvor.
Deine Psyche hat dir Warnsignale gesendet und die würden wiederkehren wenn du nichts änderst und eines Tages die Medis absetzt, oder wenn der Stress schlimmer wird.[/quote]

Hallo maxx,
Tired hat recht, hinter den Ängsten steckt ja auch eine Botschaft. Du hast nicht ohne Grund Ängste entwickelt. Und es wäre schon sinnvoll herauszufinden, was dazu geführt hat. Sonst kann es sein, dass du ohne Medikamente bald wieder in ungesunde alte Verhaltensweisen fällst bzw. diese gar nicht erst änderst.
Also eine Therapie ist schon sinnvoll
VG kristian
 
Re: Warum sind sich Ärzte immer so sicher?

Also bei mir ist das so- wenn ich am Grübeln bin, dann unterhalte ich mich mit dem Grübler. Der sitzt mit mir zusammen und grübelt mit mir bis zum Nimmerleinstag. Das ist ja sein Fach.
Wenn ich aber aufstehe, meine Werkstücke vor mir auflege, sie nachbearbeite, oder sonst etwas tue, meinetwegen Fingernägel schrubben, oder Klo putzen, dann signalisiere ich dem nächsten "Gast" in meinem Haus : du bist jetzt dran...der, der nicht grübelt, sondern der, der Taten setzt. Ich bin sehr dankbar, dass das immer so schnell und gut funktioniert.
In die Hände klatschen und auf gehts. ...danke für die nette Unterhaltung lieber Herr Grübler- aber nun mache ich etwas, etwas mir Nützliches. Alles ist mir nützlich, auch Kartenspiele am PC.
Dabei bin ich nämlich konzentriert. Ich bin vertieft und mein Fokus ist auf nur eine Sache gerichtet. Gedankenwirrwarr löst sich wie von alleine, denn wenn man in hoher Konzentration ist, dann ist man "taub". Das ist für mich Achtsamkeit. Nix vorhaben, als das,was ich gerade mache. Dieses, was ich gerade mache, dieses mache ich voller Inbrunst und hellwach. Dabei bin ich mittendrin im Geschehen und genau das ist Leben. Ich bin kein Geist, der mit Geistern redet, ( Grübler, Denker, oder andere Irre) sondern ich lebe und tu etwas. Ich spüre mich mit wem reden, oder mir Fingernägel säubern, oder mich spielend am PC Karten sortieren. Oder eben meine Beine einen Weg entlanggehen- was gibt es Wichtigeres?
Der Grübler ist aber trotzdem ein guter Freund, weil er mich ja unterhalten will, während ich nichts tue.
 
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