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Warnung vor zu spätem Gebrauch von Insulin

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wolfmen

New member
Liebe betroffene "Neu-Diabetiker"
ich möchte davor warnen zu spät vom Insulin Gebrauch zu machen. Mir ist folgendes passiert: durch zu spätes spritzen von Insulin habe ich eine schwere Polyneuropathie durch den Diabetes entwickelt. Diese Folgekrankheit kann den ganzen Körper betreffen, sie zerstört die Nerven. Bei mir ist es so, dass ich keine 10 Meter mehr vernünftig gehen kann ohne dass meine Beine versagen. Ich bin jetzt leider an den Rollstuhl gefesselt. Ausserdem sind meine Beine bis zu den Knien gefühllos und teilweise gelähmt und ich habe den Eindruck als wenn ich in kochendem Wasser stehen würde, so brennt das.Diese Beschwerden werden in den Abendstunden stärker. Für diese Folgekrankheit gibt es keinerlei Hilfe ausser superstarken Opiaten in Tablettenform, die wiederum starke Nebenwirkungen, u.a. sehr starke Verstopfungen mit sich bringen. Ich war gerade 10 Tage wegen dieser Nebenwirkungen im Krankenhaus, wo mir die Ärzte bestätigten, dass diese Polyneuropathie durch zu spätes Insulinspritzen entstanden ist. Trotz der Supereinstellung (mein HBA1C ist seit 2 1/2 Jahren durchgehend 5,6) ist keine Besserung zu erwarten. Dies soll nur eine Hilfe für evtl. Betroffene sein.
MFG
Wolfmen
 
hallo,
stimme dir völlig zu, wobei es nicht auf pnp beschränkt ist.
auch dialysecenter bestätigen, daß ein großteil der patienten diabetiker sind, genau wie pavk am häufigsten bei dmlern auftitt und amputationen
notwendig macht. und vieles mehr.
zusätzlich je älter die patienten sind die zur ict schulung kommen, desto schwieriger ist für sie die zusammenhänge von insulin--bz-- essen zu verstehen und selbständig umzusetzen.
---
zu dir, ob opiate das richtige gegen pnp sind bezweifelt mit gutem grund auch doc keuthage. (wobei es immer auf den versuch ankommt)
und wenn der nutzen nicht voll erreicht wird, solltest du anderes probieren. zb gabapentin, lyrika,und doc keuthage hatte noch eines erwähnt was ich zz nicht finde.
mfg. klaus
 
Danke Euch beiden! Aber lasst uns die Warnung und Vermahnung um den Hauptpunkt verlängern, und das ist nun mal der alltäglich möglichst gesunde Blutzucker-Verlauf. Und zwar völlig unabhängig davon, wie und womit wir uns den machen.
 
Danke für die Warnung, wichtig wäre für alle zu wissen, wie dei Werte vor den zwei Jahren waren, es würde helfen, an einem Beispiel zu sehen, wie groß die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung bei welchen Langzeitwerten ist.
 
hallo henry,
das größte problem dir eine antwort zu geben ist --- es gibt keine.
jedenfalls keine die dich betrifft.
nach welcher zeit, mit wie überhöhten bz werten, "und" welche folgen bei betroffenen eintreten ist völlig individuell und nich vorhersagbar.
bei wolf war es pnp, bei mir war es pavk und retinopatie, bei einer bekannten was die niere.
das einzige was geraten werden kann, führe deinen bz so gesund wie möglich denn wenn folgen garnicht erst entstehen, ist das die beste lösung.
mfg. klaus
 
Danke für die Warnung, wichtig wäre für alle zu wissen, wie dei Werte vor den zwei Jahren waren, es würde helfen, an einem Beispiel zu sehen, wie groß die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung bei welchen Langzeitwerten ist.

Von einem Einzelfall auf andere zu schließen, ist nicht zu empfehlen. Sinnvoller ist eine große Menge (Stichprobe) zu betrachten. Selbst dann ist aber die individuelle Prognose sehr schwierig.
 
Liebe betroffene "Neu-Diabetiker"
ich möchte davor warnen zu spät vom Insulin Gebrauch zu machen. Mir ist folgendes passiert: durch zu spätes spritzen von Insulin habe ich eine schwere Polyneuropathie durch den Diabetes entwickelt. Diese Folgekrankheit kann den ganzen Körper betreffen, sie zerstört die Nerven. Bei mir ist es so, dass ich keine 10 Meter mehr vernünftig gehen kann ohne dass meine Beine versagen. Ich bin jetzt leider an den Rollstuhl gefesselt. Ausserdem sind meine Beine bis zu den Knien gefühllos und teilweise gelähmt und ich habe den Eindruck als wenn ich in kochendem Wasser stehen würde, so brennt das.Diese Beschwerden werden in den Abendstunden stärker. Für diese Folgekrankheit gibt es keinerlei Hilfe ausser superstarken Opiaten in Tablettenform, die wiederum starke Nebenwirkungen, u.a. sehr starke Verstopfungen mit sich bringen. Ich war gerade 10 Tage wegen dieser Nebenwirkungen im Krankenhaus, wo mir die Ärzte bestätigten, dass diese Polyneuropathie durch zu spätes Insulinspritzen entstanden ist. Trotz der Supereinstellung (mein HBA1C ist seit 2 1/2 Jahren durchgehend 5,6) ist keine Besserung zu erwarten. Dies soll nur eine Hilfe für evtl. Betroffene sein.
MFG
Wolfmen

Es tut mir sehr leid, dass es Ihnen nicht gut geht. Das Ausmaß der Beschwerden ist sehr ungewöhnlich für eine diabetische Polyneuropathie und es kommt vermutlich eine genetische Veranlagung hinzu.
Psychologen haben herausgefunden, dass Schilderungen von so drastischen Verläufen andere Patienten leider nicht motiviert, sondern sich mitunter negativ auswirken kann.
 
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