RE: Warm oder kalt??
Wenn ich da jetzt mal von unseren Vorfahren ausgehe behaupte ich das wir nicht auf gegarte Lebensmitel angewiesen sind und auch mit rohen Produkten überleben können.
Sicher igrnedwann wurde das Feuer erfunden und die Menschen garten Ihr gejagtes.
Der Vorteil von gearten Lebensmittel ist zum einen das schwerverdauliches Eiweiß durch den Garprozess verdaulicher für den Köprer wird, das einige Nährstoffe leichter zugänglich werden und das der Kopf eine warme Mahlzeit in den Bauch bekommt (Gewohnheitssache???)
Der Geschmack der Lebensmittel verändert sich und bakterien werden zum Teil abgetötet.
Andererseits werden durch garen der Lebensmittel auch wichtige Inhaltsstoffe zerstört. Ein schonender Garprozess ist also unumgänglich wenn man die wertvollen Nährstoffe der Lebensmittel erhalten möchte.
Zu den Frischemerkmalen bei Lebenmittel wurde hier an anderer Stelle im Forum schon einiges beigetragen was richtig ist, von daher möchte ich nicht weiter drauf eingehen.
Ich persönlich verzichte gerne auf rohen Fisch und esse Ihn sehr ungern, da in den meißten Fischen Nemathoden (Parasiten,Würmer) stecken, die man nicht immer sieht und die auch eine gewissen Zeit im Körper verweilen können. Sushi ist für mich also Tabu. Einen besonders großen Anteil an Nemathoden hat zB Seeteufel und wenn man die netten kleinen Würmer auch schon mal gesehen hat, dann vergeht einem der heißhunger auf rohen Fisch sehr schnell denke ich
Bei einigen Lebensmittel ist der rohe Verzehr auch aus hygienischen /gesundheitlichen Gründen zu unterlassen. Geflügel und Wild würde ich persönlich niemals roh essen. Es gibt da so die schönen Sachen wie Carpaccio vom Rehrücken oder Taubenbrust "Rosa gebraten".
Irgendwer hatte hier geschrieben Gemüse braucht länger zum Garen als Fleisch. . .
Dann wüßte ich gerne welches Gemüse (evtl. Rote Beete) ansonsten behaupte ich wer Fleisch richtig zubereitet braucht dazu länger als bei Gemüse.
Klar geht das, aber richtig ist es nicht. Gerade kurzgebratenes wie Schnitzel, Steaks müssen nach dem Braten "ruhen", sonst kann ich mir gleich einen Lederlappen panieren und essen ;-)
Durch das Ruhen nach dem Garprozess zieht sich der Fleischsaft zurück in die Zellen der durch den Bratvorgang unter anspannung des Muskelfleisches austritt. Schneidet man das Fleisch unmittelbar nach dem Garprozess an, läuft der ganze Fleischsaft aus, läßt man das Fleisch etwa 15 - 20 an einem warmen Ort (ca. 70° C) ruhen, veringert sich der auslaufende Fleischsaft und bleibt dem Produkt erhalten.
Das fleisch bleibt somit "saftig" und wird nicht "zäh".
"Kochen fängt im Kopf an!!!"
