• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Wahnideen oder einfach nur Angstzustände

TEST TEST TEST 123

Autsch !!!
Tired ;)

Manchmal macht das Unterschwellige sehr viel aus !!!
Hier muß nachgeforscht werden !
Psycho ist immer so einfach !?

Ursachenforschung ein anderes Thema !!!???

Vitalstoffhaushalt, kleinste hormonelle Störungen,
andere mögliche Faktoren, etc. ?

Reine Psyche ??? Sehr fragwürdig !!!
Meißt kommen mehrere Komponenten zusammen !
MfG
 
Manchmal macht das Unterschwellige sehr viel aus !!!
Hier muß nachgeforscht werden !
Psycho ist immer so einfach !?

Da denke ich ganz einfach.:-)
Ich denke in diese Richtung, du in jene, Elektraa wieder anders und Lebenssinn kann sich aus allen Meinungen das herausziehen was ihr weiter hilft.
So tragen auch einseitige Beiträge am Ende zu einer Vielfalt bei, aus der die TE schöpfen können.

Und Psycho ist nicht wirklich Psycho, auch dafür ist oft die Physis verantwortlich und immer der Hirnstoffwechsel mit dabei.
Eigentlich bei näherem Hinsehen, fast immer auch eine physische Sache und natürlich gibt es auch fast immer Ursachen, die man herausfinden sollte, ob äußere Umstände das beeinflussen oder körperliche.

Jetzt habe ich es mir auch ein wenig leichter gemacht, wie so oft (da ja anscheinend seit 2011 eine Angststörung gesichert ist und das Thema durchaus typisch dafür), und mich auf das konzentriert was mir mein Gefühl beim Lesen sagt, die anderen Themen tauchen dann meist ohnehin im Verlauf des Threads auf.

Vielleicht meldet sich Lebenssinn ja nochmal, um auf die aufgetauchten Nachfragen einzugehen und was wann untersucht wurde.
 
Da denke ich ganz einfach.:-)
Ich denke in diese Richtung, du in jene, Elektraa wieder anders und Lebenssinn kann sich aus allen Meinungen das herausziehen was ihr weiter hilft.
So tragen auch einseitige Beiträge am Ende zu einer Vielfalt bei, aus der die TE schöpfen können.

Und Psycho ist nicht wirklich Psycho, auch dafür ist oft die Physis verantwortlich und immer der Hirnstoffwechsel mit dabei.
Eigentlich bei näherem Hinsehen, fast immer auch eine physische Sache und natürlich gibt es auch fast immer Ursachen, die man herausfinden sollte, ob äußere Umstände das beeinflussen oder körperliche.

Jetzt habe ich es mir auch ein wenig leichter gemacht, wie so oft (da ja anscheinend seit 2011 eine Angststörung gesichert ist und das Thema durchaus typisch dafür), und mich auf das konzentriert was mir mein Gefühl beim Lesen sagt, die anderen Themen tauchen dann meist ohnehin im Verlauf des Threads auf.

Vielleicht meldet sich Lebenssinn ja nochmal, um auf die aufgetauchten Nachfragen einzugehen und was wann untersucht wurde.

hallo tired.

bei mir wurde eine angststörung eigentlich nie diagnostiziert. ich hatte 2011 wegen cannabismißbrauch eine heftige panikattacke. daraufhin die jahre hatte ich mit depersonalisation, derealisation und angstzuständen zu kämpfen. aber mein affekt, meine grundstimmung oder mein antrieb war immer auf einem gesunden level. je mehr ich mich auf das leben und die dinge darin fokussiert habe desto kleiner wurde die angst mit den symptomen und irgendwann habe ich gar für mehr als 6 jahre gar keine symptome gehabt. ich möchte darauf aufmerksam machen dass ich weder ein medikament noch eine therapie in anspruch genommen habe. damals war ich auch bei ner früherkennung für psychose weil ich solche bedenken hatte. da kam nichts auffälliges raus es hieß ich bin mich könne man nicht als gefährdete person einstufen.

lange rede kurzer sinn, diesmal kommen mir meine symptome sehr viel intensiver und unerträglicher vor. ich befasse mich ständig mit wahnsinnig werden oder schizophrenie und manchmal fühle ich mich auch wahnsinnig. ich weiß nicht ob mich meine erinnerungen einfach nur täusche aber mir kommt es so vor als wäre es damals nicht so unerträglich wie heute. ich habe mir so ein denkmuster angewöhnt, dass egal was durch mein kopf geht ich überprüfe ob das verrückt ist oder nicht. dazu kommen noch

emotionale taubheit
manchmal innere unruhe und angespanntheit
massive schlafstörungen
appetitstörung
antriebslosigkeit (sachen wie duschen und zähne putzen gelingen sehr schwer)
angstzustände

paar mal habe ich dieses „gedankenabreißen“ bekommen und habe mich währenddessen so in panik gesetzt und krampfhaft mich dazu gezwungen drauf zu kommen wie mein gedankengang weiter geht.

zum schluss hat mir diese beschreibung mit der wahnstimmung eine große hoffnungslosigkeit verpasst. weil ich mich da teilweise wiedererkennen konnte.
 
Hi,
für mich hört es sich schon sehr nach Angststörung an und dass du auch aufpassen musst, keine Zwänge zu entwickeln, bzw. dass sich eine Depression breit macht, wozu auch ein Teil deiner Symptome passen würden und solche Störungen gehen meist Hand in Hand.

Wäre es eine akute Psychose, würdest du ganz anders denken, sicher nicht darüber nachdenken ob du verrückt bist.
Das ist ja eigentlich die Fragestellung, Wahn oder Angst und es ist meiner Meinung nach die Angst, die das macht.

Ich würde an deiner Stelle zu einem Psychiater gehen und mich beraten lassen, auch um eine Psychotherapie kümmern und natürlich, wie Bagh schon sagte, checken lassen ob physisch alles ok ist.
Normalerweise sagt der Psychiater welche Untersuchungen da angesagt sind, wie z.B. Schilddrüse und wenn du selber einen Verdacht hast was mögliche Auslöser sein könnten, dann gehe dem nach.

Cannabis kann durchaus so etwas auslösen, was man dann nicht mehr los wird, neigt man ohnehin zu Ängsten dann erledigen das hineinsteigern und Google den Rest.

Hat sich denn bei dieser Phase etwas geändert in deinem Leben, was erklären könnte warum die Beschwerdefreie Zeit beendet ist?
 
Hi,
für mich hört es sich schon sehr nach Angststörung an und dass du auch aufpassen musst, keine Zwänge zu entwickeln, bzw. dass sich eine Depression breit macht, wozu auch ein Teil deiner Symptome passen würden und solche Störungen gehen meist Hand in Hand.

Wäre es eine akute Psychose, würdest du ganz anders denken, sicher nicht darüber nachdenken ob du verrückt bist.
Das ist ja eigentlich die Fragestellung, Wahn oder Angst und es ist meiner Meinung nach die Angst, die das macht.

Ich würde an deiner Stelle zu einem Psychiater gehen und mich beraten lassen, auch um eine Psychotherapie kümmern und natürlich, wie Bagh schon sagte, checken lassen ob physisch alles ok ist.
Normalerweise sagt der Psychiater welche Untersuchungen da angesagt sind, wie z.B. Schilddrüse und wenn du selber einen Verdacht hast was mögliche Auslöser sein könnten, dann gehe dem nach.

Cannabis kann durchaus so etwas auslösen, was man dann nicht mehr los wird, neigt man ohnehin zu Ängsten dann erledigen das hineinsteigern und Google den Rest.

Hat sich denn bei dieser Phase etwas geändert in deinem Leben, was erklären könnte warum die Beschwerdefreie Zeit beendet ist?

ich weiß ja dass ich keine akute psychose habe meine befürchtung ist dass sich im moment eine androht und ich bekomme diesen gedanken nicht los.

wieso die beschwerdefreie zeit beendet ist möchte ich davon abhängig machen dass ich eine 6 monatige zeit hinter mir hatte mit emotionaler belastung mit enormen ausmaßen und das wegen meiner beziehung, die heute super läuft. damals war sehr viel misstrauen zwischen uns und ich hatte befürchtet dass sie mich betrügt was sich dann später auch so herausgestellt hatte und das hatte mich dann so fertig gemacht dass diese negativen emotionen und gedanken gar nicht verarbeiten konnte. deshalb kämpfe ich gerade damit.

ich habe einen hashimoto der ist aber gut im griff mit schilddrüsenhormon. sonstige körperliche beschwerden sind mir nicht bekannt. habe mich wieder bei der früherkennung für psychose angemeldet fängt am 20.03. märz an.

das mit den zwängen entwickeln kann ich nachvollziehen vor paar wochen waren dieses gedankenkontrollieren sehr viel schlimmer. jetzt ist es leichter geworden und hoffe verschwindet mit der zeit komplett. leute die eine psychose kriegen können auch angst kriegen. dass eine schließt das andere leider nicht aus.
 
leute die eine psychose kriegen können auch angst kriegen. dass eine schließt das andere leider nicht aus.

Natürlich, aber nur weil das so ist ist es nicht bei dir so.
Ich denke die Ängste äußern sich anders, wenn es Vorboten einer Psychose sind, aber natürlich bin ich da kein Fachmensch.

Du solltest dich dennoch in professionelle Behandlung begeben, unabhängig von der Früherkennung.
 
Natürlich, aber nur weil das so ist ist es nicht bei dir so.
Ich denke die Ängste äußern sich anders, wenn es Vorboten einer Psychose sind, aber natürlich bin ich da kein Fachmensch.

Du solltest dich dennoch in professionelle Behandlung begeben, unabhängig von der Früherkennung.

was denkst du denn wie sich die ängste da äußern? wenn alles um einen sinnlos erscheint bekommt man halt nur noch mehr angst. bin in psychiatrischer behandlung bekomme cipralex 5 mg. sie hat mir nur 5 minuten zugehört und direkt gesagt dass sie psychose ausschließt. das war mir irgendwie zu schnell
 
Ach so, ich bin davon ausgegangen dass du nicht in Behandlung bist, weil du geschrieben hast dass du weder Medikamente noch eine Behandlung in Anspruch genommen hast.

Wenn dich die Psychiaterin regelmäßig sieht, dann müsste sie das eigentlich beurteilen können.

Ich denke da auch in erster Linie an eine Psychotherapie, die hilft bei Ängsten, Depressionen und sogar bei Psychosen.

Ich denke bei einer Psychose sind die Ängste von ihrer Natur her anders, nicht nur auf die Angst vor einer Psychose beschränkt, sondern auch mit den beginnenden Merkmalen der Ängste in einer Psychose und nicht genauso wie sich Ängste einer Angststörung äußern.

Wann warst du denn bei der Psychiaterin und wann hast du den nächsten Termin?
Sprich doch dann mal das Thema Psychotherapie an.
 
Wie lange nimmst du das Medi?
Das kann durchaus helfen wenn du richtig eingestellt bist, was aber wiederum etwas länger dauern kann und ggf. nochmal was anderes versucht werden muss.

Sprich mit der Ärztin darüber, das ist wichtig, auch darüber dass du ihrer kurzen Einschätzung nicht glauben kannst und die Ängste nicht aushältst.
 
Ach so, ich bin davon ausgegangen dass du nicht in Behandlung bist, weil du geschrieben hast dass du weder Medikamente noch eine Behandlung in Anspruch genommen hast.

Wenn dich die Psychiaterin regelmäßig sieht, dann müsste sie das eigentlich beurteilen können.

Ich denke da auch in erster Linie an eine Psychotherapie, die hilft bei Ängsten, Depressionen und sogar bei Psychosen.

Ich denke bei einer Psychose sind die Ängste von ihrer Natur her anders, nicht nur auf die Angst vor einer Psychose beschränkt, sondern auch mit den beginnenden Merkmalen der Ängste in einer Psychose und nicht genauso wie sich Ängste einer Angststörung äußern.

Wann warst du denn bei der Psychiaterin und wann hast du den nächsten Termin?
Sprich doch dann mal das Thema Psychotherapie an.

nehme das medi seit 20 tagen. die ganze „krankheit“ ist eigentlich recht frisch nicht mal volle 2 monate. ich bin sogar auch bei einer psychotherapie und hatte schon 2 sitzungen. das ging alles sehr fix mit meiner krankenkasse.

ja beim nächsten termin bei der psychiaterin. werde ich gründlich alles ansprechen was mir noch im kopf geblieben ist.
 
Ach so, ich bin davon ausgegangen dass du nicht in Behandlung bist, weil du geschrieben hast dass du weder Medikamente noch eine Behandlung in Anspruch genommen hast.

Wenn dich die Psychiaterin regelmäßig sieht, dann müsste sie das eigentlich beurteilen können.

Ich denke da auch in erster Linie an eine Psychotherapie, die hilft bei Ängsten, Depressionen und sogar bei Psychosen.

Ich denke bei einer Psychose sind die Ängste von ihrer Natur her anders, nicht nur auf die Angst vor einer Psychose beschränkt, sondern auch mit den beginnenden Merkmalen der Ängste in einer Psychose und nicht genauso wie sich Ängste einer Angststörung äußern.

Wann warst du denn bei der Psychiaterin und wann hast du den nächsten Termin?
Sprich doch dann mal das Thema Psychotherapie an.

meine erste phase mit den ängsten und derealisationen hatte ich ohne behandlung oder medis überstanden. als meine beschwerden angefangen hatten dachte ich das selbe wieder aber nach ca 1 monat musste ich feststellen dass ich diesmal wirklich hilfe brauche
 
Das hört sich doch alles schon mal gut an.
Ich bin sicher das alles wird dir helfen und da die AD´s ca. 4 bis 6 Wochen brauchen um zu wirken, dann oft auch nachjustiert wird oder gewechselt, die Rechnung dann immer wieder von vorne beginnt, braucht das alles auch Zeit, genauso wie eine Psychotherapie.
Versuche Geduld zu haben und deinen Ängsten nicht die Ursache zu geben die sie dir suggerieren.

Was wäre eigentlich wenn du eine Psychose hättest?
Wäre dann dein Leben vorbei?
Für immer weg gesperrt, außerhalb der Gesellschaft, fixiert und sediert, den Rest des Lebens in einer irren Welt, samt Gummizelle und Zwangsjacke gefangen?

So ist das heute nicht mehr, auch nur noch sehr selten werden bei schweren Psychosen Zwangsmaßnahmen ergriffen und die auch nur kurzfristig.
Bei vielen ist es vor allem schwierig, weil sie sich jeglicher Behandlung entziehen und das wird auch so akzeptiert.

Wenn ein paar Regeln beachtet werden, man sich an Behandlungen hält, dann kann auch meist ein ganz normales Leben geführt werden.
Klar, Streckenweise und bis man sich da eingegrooved hat ist es schwer, aber Psychosen sind nicht mehr so allumfassend wie sie in den Köpfen der Menschen sind, sie sind nicht das Ende der eigenen Welt.

Mach dir das klar, der Schrecken dieser Erkrankung ist nicht mehr so groß wie es einmal war, das Leben damit nicht mehr von Psychiatrien geprägt und die Behandlungen sehr erfolgreich.

Also, was wäre denn das was dir solche Angst macht?
Welche Szenarien hast du dazu im Kopf, die dir solche Angst machen?
 
Das hört sich doch alles schon mal gut an.
Ich bin sicher das alles wird dir helfen und da die AD´s ca. 4 bis 6 Wochen brauchen um zu wirken, dann oft auch nachjustiert wird oder gewechselt, die Rechnung dann immer wieder von vorne beginnt, braucht das alles auch Zeit, genauso wie eine Psychotherapie.
Versuche Geduld zu haben und deinen Ängsten nicht die Ursache zu geben die sie dir suggerieren.

Was wäre eigentlich wenn du eine Psychose hättest?
Wäre dann dein Leben vorbei?
Für immer weg gesperrt, außerhalb der Gesellschaft, fixiert und sediert, den Rest des Lebens in einer irren Welt, samt Gummizelle und Zwangsjacke gefangen?

So ist das heute nicht mehr, auch nur noch sehr selten werden bei schweren Psychosen Zwangsmaßnahmen ergriffen und die auch nur kurzfristig.
Bei vielen ist es vor allem schwierig, weil sie sich jeglicher Behandlung entziehen und das wird auch so akzeptiert.

Wenn ein paar Regeln beachtet werden, man sich an Behandlungen hält, dann kann auch meist ein ganz normales Leben geführt werden.
Klar, Streckenweise und bis man sich da eingegrooved hat ist es schwer, aber Psychosen sind nicht mehr so allumfassend wie sie in den Köpfen der Menschen sind, sie sind nicht das Ende der eigenen Welt.

Mach dir das klar, der Schrecken dieser Erkrankung ist nicht mehr so groß wie es einmal war, das Leben damit nicht mehr von Psychiatrien geprägt und die Behandlungen sehr erfolgreich.

Also, was wäre denn das was dir solche Angst macht?
Welche Szenarien hast du dazu im Kopf, die dir solche Angst machen?

ich beantworte dir die frage, in dem ich dich zitiere :D

“Wäre dann dein Leben vorbei?
Für immer weg gesperrt, außerhalb der Gesellschaft, fixiert und sediert, den Rest des Lebens in einer irren Welt, samt Gummizelle und Zwangsjacke gefangen?“

genau so stelle ich mir das leider vor. und ich habe sehr viel angst vor dem stimmenhören. das kann ich mir überhaupt gar nicht vorstellen. ich glaube ich würde die heftigsten panikattacken bekommen und bräuchte erstmal ne ordentliche ladung lorazepam um runter zu kommen :D
 
Aber du würdest runter kommen und wieder fit werden, es gibt sehr wirksame Medikamente und ständig neue Erkenntnisse zu effektiven Behandlungen.

Wegsperren, fixieren, Gummizelle, Zwangsjacke und generell in voller Dröhnung sedieren sind schon länger out, das passiert eher nicht mehr, wenn dann bei extrem gefährdeten Personen die vollkommen austicken und diese Fälle sind extrem selten.

Klar gibt es dann was sedierendes, aber nicht der Knockout wird damit beabsichtigt, sondern ein Gegengewicht zur Unruhe und im besten Falle ein normalerer Zustand sobald sich die Krise legt.

Ich habe noch keinen kennen gelernt, der den Maßnahmen in der Psychiatrie nicht widersprechen durfte und sie meist auch wieder verlassen konnte wenn ihm was nicht gepasst hat, oder nach einiger Zeit der freiwilligen Therapie froh war das gemacht zu haben.
Niemand wird dort entmündigt, mal die Gewalttätigen ausgenommen, aber auch die werden nicht so behandelt wie du es dir vorstellst.

Sicher gibt es gute und weniger gute Kliniken, aber selten muss man dort bleiben wo es einem nicht passt und selbst bei einer Zwangseinweisung kommt nach nicht allzu langer Zeit der Tag an dem man selber entscheidet ob man bleibt oder geht.

Davon abgesehen hast du keine Psychose.
Außerdem, die Psychiatrien sind voll, haben lange Wartelisten, auf denen Leute stehen die freiwillig und sehnsüchtig auf einen Platz warten um ihre Erkrankungen angehen zu können.
Diese Wartelisten würde es nicht geben, wenn wir noch diese Form der Psychiatrien hätten, wie sie aber früher teilweise üblich war und das ist das Problem.
Du hast das Bild einer veralteten Psychiatrie und eines veralteten Krankheitsbildes im Kopf, genau das ist das Dilemma für die Betroffenen, jene die denken mitreden zu können und nur negative Geschichten von früher kennen, nicht zuletzt Dilemma der Fachleute die für eine moderne und menschliche Psychiatrie arbeiten, wo Menschen geheilt und nicht verwahrt werden, was durch die Psychopharmaka erst möglich wurde.

Vielleicht solltest du nicht zu den Symptomen googlen, sondern Infos sammeln die dein Bild von dieser Erkrankung gerade rücken, was sicher auch die Angst davor dämpfen kann.
Aber da müsstest du sehr darauf achten von wem entsprechende Artikel geschrieben wurden, dass die Grundlagen seriös sind, was ja oft nicht mal die Nachrichten hinbekommen.

Du hast dir schon so deutlich ausgemalt was dich erwartet, da würde jeder Panik bekommen, auch ohne dass es sich dazu erfüllen müsste.
 
Aber du würdest runter kommen und wieder fit werden, es gibt sehr wirksame Medikamente und ständig neue Erkenntnisse zu effektiven Behandlungen.

Wegsperren, fixieren, Gummizelle, Zwangsjacke und generell in voller Dröhnung sedieren sind schon länger out, das passiert eher nicht mehr, wenn dann bei extrem gefährdeten Personen die vollkommen austicken und diese Fälle sind extrem selten.

Klar gibt es dann was sedierendes, aber nicht der Knockout wird damit beabsichtigt, sondern ein Gegengewicht zur Unruhe und im besten Falle ein normalerer Zustand sobald sich die Krise legt.

Ich habe noch keinen kennen gelernt, der den Maßnahmen in der Psychiatrie nicht widersprechen durfte und sie meist auch wieder verlassen konnte wenn ihm was nicht gepasst hat, oder nach einiger Zeit der freiwilligen Therapie froh war das gemacht zu haben.
Niemand wird dort entmündigt, mal die Gewalttätigen ausgenommen, aber auch die werden nicht so behandelt wie du es dir vorstellst.

Sicher gibt es gute und weniger gute Kliniken, aber selten muss man dort bleiben wo es einem nicht passt und selbst bei einer Zwangseinweisung kommt nach nicht allzu langer Zeit der Tag an dem man selber entscheidet ob man bleibt oder geht.

Davon abgesehen hast du keine Psychose.
Außerdem, die Psychiatrien sind voll, haben lange Wartelisten, auf denen Leute stehen die freiwillig und sehnsüchtig auf einen Platz warten um ihre Erkrankungen angehen zu können.
Diese Wartelisten würde es nicht geben, wenn wir noch diese Form der Psychiatrien hätten, wie sie aber früher teilweise üblich war und das ist das Problem.
Du hast das Bild einer veralteten Psychiatrie und eines veralteten Krankheitsbildes im Kopf, genau das ist das Dilemma für die Betroffenen, jene die denken mitreden zu können und nur negative Geschichten von früher kennen, nicht zuletzt Dilemma der Fachleute die für eine moderne und menschliche Psychiatrie arbeiten, wo Menschen geheilt und nicht verwahrt werden, was durch die Psychopharmaka erst möglich wurde.

Vielleicht solltest du nicht zu den Symptomen googlen, sondern Infos sammeln die dein Bild von dieser Erkrankung gerade rücken, was sicher auch die Angst davor dämpfen kann.
Aber da müsstest du sehr darauf achten von wem entsprechende Artikel geschrieben wurden, dass die Grundlagen seriös sind, was ja oft nicht mal die Nachrichten hinbekommen.

Du hast dir schon so deutlich ausgemalt was dich erwartet, da würde jeder Panik bekommen, auch ohne dass es sich dazu erfüllen müsste.

ich muss ganz ehrlich sagen deine beiträge haben meine sicht zu diesen dingen leicht verändert.

man liest aber auch sehr oft dass neuroleptika nur sedieren und die halluzinationen dämpfen und man mit der zeit abhängig von diesen medikamenten wird.

es gibt auch fälle wo psychosen wenn sie früh genug erkannt werden verhindert werden können. und selbst wenn sie kommen dann sehr abgemildert.

keine ahnung..
 
es gibt auch fälle wo psychosen wenn sie früh genug erkannt werden verhindert werden können. und selbst wenn sie kommen dann sehr abgemildert.

Das dürfte die meisten Fälle betreffen.

man liest aber auch sehr oft dass neuroleptika nur sedieren und die halluzinationen dämpfen und man mit der zeit abhängig von diesen medikamenten wird.

Das stimmt nicht, die machen nicht abhängig.
Die Wirkung beschränkt sich auch nicht aufs Sedieren oder dämpfen, in erster Linie wird angestrebt dass ein normales Leben möglich ist und das Medi eher regulieren als verändern soll.

Was man da liest, ist meist von Menschen geschrieben die Medikamente verteufeln, vielleicht auch mal Pech hatten und anstatt was anderes zu versuchen es ganz gelassen haben, oder einfach ihre eigenen Theorien verbreiten.
Von Menschen denen die Medikamente sehr gut helfen liest man eher nichts, weil die ja kein Problem haben, aber viel mehr sind als die die Medikamente mit Gift vergleichen.

Deshalb ist das Googlen so kontraproduktiv, es bildet nicht das was ist ab, sondern einseitige Meinungen einer Minderheit, von der man nicht mal weiß was da schief gelaufen ist, denn bei Psychosen ist es ja oft so dass Medikamente generell abgelehnt werden weil sie eben als Gift empfunden werden, was aber nicht der Realität entspricht und mehr in Richtung Verschwörungstheorie geht.

Natürlich sind Medis immer mit NW verbunden, aber das gilt für alle und der eine hat halt mehr drunter zu leiden, während andere vollauf zufrieden sind.
 
genau so stelle ich mir das leider vor. und ich habe sehr viel angst vor dem stimmenhören. das kann ich mir überhaupt gar nicht vorstellen. ich glaube ich würde die heftigsten panikattacken bekommen und bräuchte erstmal ne ordentliche ladung lorazepam um runter zu kommen :D

Bitte halblang, das ist gemein! Stimmenhören ist fürchterlich nett. Wenn ich das nicht hätte, dann würde mir etwas fehlen, mein Leben ist seither wunderbar aufgepeppt und erst recht lebenswert, seit das da ist.

Angefangen hat es bei mir zuerst aber auch mit Angst und Panik und dem Gefühl, Entsetzliches kommt auf mich zu. Vielleicht ist das einfach so, weil es so außergewöhnlich neu ist für uns. In anderen Kulturen ist das normal, wie zum Beispiel bei den Aborigines.

Meine Meinung ist, wir hören alle, bloß nicht deutlich, sondern unbewusst. Ich höre bewusst und deutlich und nicht einmal würd ich das abstellen wollen, für viel Geld nicht. Für mich ist das eine unvorstellbare Bereicherung. Verrat mir mal, warum du dich davor fürchtest.
 
Lebenssinn, mach nicht auf Panik, leb einfach so dahin und beruhig dich. Denk lieber an den nächsten Ausflug ins Nachbarzimmer, mit Eimer und Pinsel in der Hand und streich die Wände dort neu. Oder plane mit deiner Freundin eine Reise übers Wochenende, oder geht zusammen schwimmen und nachher fein essen und wie gesagt, du bist sofort wieder auf den Boden der TATsachen zurück, wenn du etwas mit deinen Händen tust. Der Geist ist flüchtig und macht unentwegt Flüge, fliegt herum und breitet sich aus.
Ich habe mal von einem Mann gelesen, der entdeckt hat, dass er "aus dem Körper austreten kann", sich selbst aber im Bett dabei liegen sieht. Das war zuerst ein Schock, erzählte er, aber dann hat er sich daran gewöhnt, erst recht, weil er wusste, er kann leicht und jederzeit wieder zurück.
Ich bin leicht und jederzeit wieder heraus aus meinen Tagträumen, denen ich mich sehr gern hingebe, wenn ich beschließe aufzustehen, etwas zu TUN, also meine mentalen Flüge stoppe und statt dessen Karotten schnipsle fürs Mittagessen.
Das sind Fähigkeiten, die wir nun mal haben- bewusst nehmen wir die meist gar nicht wahr.

Unser Unterbewusstsein hat ganz andere Dimensionen, das ist ähnlich, wie wenn du tagsüber in den Himmel schaust, oder bei Nacht. Bei Nacht öffnet sich dir ein unendliches Universum, tagsüber siehste ein paar Wolken.

Durch die Canabisgabe hast du vielleicht dieses "Membran" geöffnet, das Fenster in diese unbekannte weite Welt, fern von dieser Realität aufgemacht. Das, was "echt" ist, das ist dann vermischt mit dem, was dahinter ist. Im Fernosten sagt man, nichts ist echt, wir leben alle in einem Traum, den sie dort Maya nennen.

Ich befasse mich nicht mehr mit diesen Geschichten, das habe ich hinter mir gelassen, diese Fragerei, ich leb hier, da, nicht irgendwo. Hier, da ist Karotten zu schnipseln und ein leckeres Essen zuzubereiten, die Katze zu füttern und den Boden frei zu halten von Unrat, mein Haar frisieren, mich um meine Existenz hier zu kümmern, es mir nett zu machen- alles andere ist hinten gestellt, nicht wirklich relevant.

Man sagt, dumm ist der, der dummes tut und das gilt auch für Irre- findest du, dass du Irres tust?? Wenn ja, dann stells weg und mach was gscheits. Alles ist in dir, das eine, wie das andere.

Beim Autofahren hälst du dich ja auch auf der Spur, also reichts, wenn du einfach deine ganz banale, normale Spur gehst. Hör auf mit deiner Fragerei, mach nach oben hin dicht, wenn dich das Fliegen nervös macht, bleib halt am Boden.
Ich fliege gern herum und sehe mich nie in Gefahr. Dafür bin ich schon viel zu oft "gereist" mit meinem Geist, als dass ich mich noch ängstige wegen irgendwas.

Jeder, der nachdenkt, der reist. Hast du Zeit zum reisen? Gäbe es da nicht Wichtigeres zu tun??

In einem chtistlichen Orden empflielt man, arbeite und bete. Das ist ein Tipp, wie man sich einkriegt am besten und sich am vernünftigsten benimmt und verhält. Sammle dich, tu etwas sinnvolles und denk dabei an was Nettes ( beten ist liebevoll denken).

Ich bin nach ärztlicher Sicht krank, ( Stimmenhören ist bei uns pathologisch) aber muss bemerken, bei meiner Lebensqualität, die ich habe, so frisch, froh, wie ich lebe, da ist mir egal, ob man nun krank sagt dazu, oder gesund.
Mir stehen alle Türen offen, auch der Gang zum Arzt, um mich mit Tabletten einzudecken. Mach ich aber nicht. Ich geh lieber Karotten schnipseln und meine Wände ausmalen und Vorteile lukrieren, die mir gut tun und für mich einträglicher sind- wie zum Beispiel schwimmen gehen, oder mit Freunden plaudern über Reiseziele und Klamotten.

Mach dich los von deiner Enge, begrüße deine Weite.
 
Bitte halblang, das ist gemein! Stimmenhören ist fürchterlich nett. Wenn ich das nicht hätte, dann würde mir etwas fehlen, mein Leben ist seither wunderbar aufgepeppt und erst recht lebenswert, seit das da ist.

Angefangen hat es bei mir zuerst aber auch mit Angst und Panik und dem Gefühl, Entsetzliches kommt auf mich zu. Vielleicht ist das einfach so, weil es so außergewöhnlich neu ist für uns. In anderen Kulturen ist das normal, wie zum Beispiel bei den Aborigines.

Meine Meinung ist, wir hören alle, bloß nicht deutlich, sondern unbewusst. Ich höre bewusst und deutlich und nicht einmal würd ich das abstellen wollen, für viel Geld nicht. Für mich ist das eine unvorstellbare Bereicherung. Verrat mir mal, warum du dich davor fürchtest.

sorry ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich denke dass niemand erst mal heiß darauf ist irgendwelche stimmen zu hören die nicht existieren. damit will glaube ich niemand konfrontiert werden. die sache, sich damit abzufinden, nach dem man dieser situation hilfslos ausgesetzt ist, ist eine andere sache. dann sollte man sich natürlich damit anfreunden, damit man überhaupt in der lage ist sein leben genießen zu können.

ich habe auch sehr große ängste und panik. ich habe am 20. märz ein termin bei einem früherkennungsprogramm für psychosen und das einzige was ich im moment hoffe ist, dass ich nichts auffäliges zeige.

danach wird es mir schon sehr viel besser gehen weil ich diesen gedanken los werde dass ich schizophren werden könnte. wie gesagt ich will niemanden der diese diagnose hat abwerten oder beleidigen aber meine situation ist im moment so, dass ich das nicht erleben möchte. ich habe seit 26 jahren ein leben ohne psychose und der war richtig schön.
 
Was sind denn Gedanken??? Woher kommen diese? Das ist doch genau das gleiche, bloß man nennts Gedanken. Ich denke laut, oder leise, je nachdem, wie ich hinhöre. Ich kann diese hörbaren Gedanken auch wegschalten, jederzeit. Brauch mich dafür bloß nicht darauf konzentrieren. Aber vielleicht kommt dir beim Thema Stimmenhören in den Sinn, dass man ständig Befehle hört, man soll wen abmurksen oder so. Für mich ist das, wie wenn man mir vorliest. Mir gefällt, was ich höre. Ich konzentriere mich gern drauf, wenn Gelegenheit dafür ist.
Manchmal, da besucht mich meine Freundin, geh, lass mich mithören..und ich rede laut nach, was ich vernehme und wir werden dann manchmal zutiefst gerührt, berührt, zu schön einfach, Worte, die unendlich bewegen, in einer Sprache oft, wie man sie nirgendwo lesen kann. Wortmalereien, die nur erstaunt machen, wie gibts das? Woher kommt das?
Ich weiß es ja selbst nicht und ich kenne niemanden, dem es ähnlich geht.

Übrigens, man sagt auch, hör auf deine innere Stimme. Was anderes ist das nicht, als das. Ich hör drauf, ich lebe danach, ich richte mich danach und du müsstest sehen, ich lebe richtig friedlich, furchtlos, besinnlich und froh und gern. Also, nenne mir einen einzigen Grund, warum ich diese Eigenheit krank nennen sollte? Krank sind für mich jene, die leiden. Ich habe kein Leid, sehe keinen Grund zu leiden, ich kann herzhaft lachen, hab kein Zittern in mir, auch keine noch so winzige Sorge. Stimmt nicht ganz, ich habe Sorge, das Leben holt mich da eines Tages raus und der Zahn der Zeit grabscht mich und ich will aber noch so viel erleben vorher, bevor es so weit ist. Auch das beste Leben hat mal ein Ende, leider altern wir, werden wir mal begraben...spätestens dann wird das Geheimnis gelüftet und ich werde erkennen und erfahren, das bin ich selbst, ein Teil meiner Ganzheit, mein unbewusstes Ich?
Für mich muss das egal sein, Hauptsache es ist da. Es ist der größte Schatz, der mir zuteil wurde.
 
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