Zitat:
Bei Entzündungen z.B. ist ja eigentlich Kälte angesagt, .......
Es kommt auf die Verletzung als solches an !!!
Bei Verletzungen wie Ihren z.B., auch Stürzen,
Prellungen, Zerrungen, Quetschungen etc. immer erst einige Tg. kühlen.
Wärme ist zwar nicht verkehrt, jedoch nicht zufrüh.
Bei solchen Verletzungen ist immer auch von unterschwelligen
Gefäßverletzungen auszugehen ! Diese müssen für sich verheilen !
Unter Wärme dehnen sich diese Gefäße wieder aus u. platzen an der
Verletzung ! Es kommt zu Nachblutungen .
Das macht auch einen Teil der großen Schmerzen aus.
Nicht die Gefäße sondern der Druck der im Gewebe, unter der Haut
u. zwischen den Strukturen entsteht u. damit auch Druck auf die
Nervenstrukturen ausübt.
Essigumschläge ab nächsten Tag wirken ja erst mal kühlend, können
eben auch einiges herausziehen.
Anbei auch weiter kühlen.
Ab 4en Tg. kann man dann vorsichtig über Wärmeanwendungen nachdenken.
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Bei Insektenstichen ist das
je nach dem auch nur über Kälte zu lösen.
Da wäre eine Wärmeanwendung teils fatal.
Es gibt Ausnahmen für die Nothilfe.
Bei einem Bremsenstich ist die beste erste Hilfe ein Kühl- bzw. ein
Eispad
nach dem Stich direkt aufzulegen. (meine Erfahrung)
Auch bei Mückenstichen kann das helfen.
Gegen den Juckreiz hilft oft Essig, Zitronensäure, zur Not auch Spiritus
Isopropylalkohol.
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Zitat:
Bei einer OP wach sein und alles mitbekommen ? No way für mich. Aber es ging wohl bei Ihnen nicht anders ? Ist alles problemlos geheilt ? Nichts zurückgeblieben ?
Halb so schlimm, wirklich.
Die Vorbereitungen haben lange gedauert.
Alles Checken, RÖ, die Schmerzen bis dann alles gewirkt hat.
Man ist einfach nur K.O.
Bin im richtigen Krankenhaus gelandet, mit einem Facharzt für Handchirurgie.
Ein super Team für die ganze Vorbereitung, alles super erklärt u. auch wirklich
suverän vorgegangen.
Wollte selber ja zuschauen, wurde jedoch verweigert.
Letztendlich war ich froh.
Als die Narköse die über die Achsel ging
(hier werden die einzelnen Nervenstränge über Elektroden od. so
anvisiert, getestet u. dann örtlich ein Narkosemittel zugeführt,
alles Schmerzfrei), anschlug, war ich letztendlich froh.
Gezielt eben auch auf diese Finger.
Bin relativ fit in das Krankenzimmer gekommen. (Schock-Nachwirkungen)
Keine Nebenwirkungen, od. Nachwirkungen aus einer Vollnarkose.
Würde ich immer wieder machen, soweit möglich u. vertretbar.
War 2 Std. später wieder auf den Beinen in einem Gemeinschaftsraum.
Treffen aller Verletzten aus Unfällen etc.
(Raucher) Eine geniale Truppe, wir hatten alle viel Spaß trotz der beschissenen
Situationen u. den Schmerzen, die ich keinem Wünsche !
Da muß man dann für einige Tage durch.
Schmerzmedikament streng regementiert, zugeteilt zu bestimmten Zeiten.
Antibiotika am Tropf 3x tgl. fast auf die Minute genau, egal wie,
ob Essenszeit war od. mitten in der Nacht.
Insgesamt ist alles hervorragend gelaufen, die Ärzte sehr zufrieden.
Etwas bleibt immer zurück.
Kann jedoch sehr gut damit leben. Keine Probleme.
Brauchte gut 1 Jahr bis es klick gemacht hat.
Bis dahin mußte ich den Finger immer noch speziell einpacken u. schützen.
Kann auch heute noch sein bei bestimmten Arbeiten, da die alte Narbe immer noch
sensibel ist bei bestimmten Verletzungen. (Das war 1995).
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Zitat:
Kurioserweise hat meinen Finger ein Chirurg behandelt. Abends beim Krimi und nachts können Sie die Schiene weglassen. Nach zwei Wochen hab ich das dann mal versucht. Nicht gut, nachts hab ich mir den Finger dann erneut gebrochen :-( Deshalb auch die 3,5 Monate.
Chirurg u. Chirurg ist nicht das gleiche !
Gilt auch für Orthopäden !
Internisten etc. je nach dem !
Viele spezialisieren sich auf Fachbereiche.
Ein Facharzt für Handchirurgie wird nie in einem
anderen Bereich operieren wie Knie etc..
Dieser ist spezialisiert auf diesen Bereich, alles was damit zusammenhängt.
Auch im orthopädischen Bereich ist das spezialisiert.
Unfallchirurgen sind da mitunter anders aufgestellt.
Sollten jedoch an einen Facharzt überweisen !
Das ist mehr als dumm gelaufen !
Die Holzclogs kannte ich auch, habe jedoch nie die normalen
getragen.
Meißt so od. so feste Schuhe wegen Rad fahren.
Waren damals noch die mit hoher Sohle u. Absatz, in Echtleder
u. wirklich komfortabel.
Insgesamt:
man steckt nicht drin,
es kann immer etwas passieren das man überhaupt nicht auf dem Schirm hat.
Manchmal ist die Routine gefährlicher als alles andere.
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Habe etwas überschlagen:
Wenn Sie diese leichten Streckübungen machen, bitte ncht
ohne vorherige Wärmeanwendungen.
Kann eine Wärmflasche sein, besser möglicherweise ein entsprechendes
Gelpad (sollte immer im Hause sein, Hautschutz beachten)
od. ein entsprechendes Fußbad ?
So wie ich im letzten Beitrag vorgeschlagen habe.
Hier geht es auch um die Mehrdurchblutung u. die Entspannung.
Sehnen, Bänder, Muskeln, Faszien.
Erst dann wenn Sie ein angenehmes Gefühl haben auf die Übung gehen.
langsam, ruhig.
In den leichten Schmerz, ruhen lassen, beobachten.
Läßt dieser nach, eventuell etwas weiter beanspruchen
oder langsam zurückgehen.
Alles von vorne vor allem langsam zurück.
2-3x. Möglicherweise andere Bewegung ausüben.
Seitlich, leicht kreisend, auf ab ?
Leichte abstreichende Massagen in Richtung Unterschenkel.
leichtes kneten mit den Fingern (regt die Lymphe an).
Gefühlt verstärken, wenn dabei ein gutes Gefühl entsteht.
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Physiotherapie :
Soweit Ihre ursprüngliche Verletzung geheilt ist.
Haben Sie eigentlich einen Anspruch auf Physiotherapie.
Ich persönlich würde darauf bestehen.
Leider gibt es nur 6 Termine.
Sie können jedoch in Folge auch auf weitere 6 Termine bestehen.
Einmal kann das Ihr Chirurg, Orthopäde veranlassen.
Im Zweifel auch ihr HA
Überweisung so od. so. (Allgemeiner Schlüssel)
Was hier auch ganz wichtig sein kann sind vor allem die Diagnoseberichte !
Hier stehen die Details drin, die einem Physitherapeuten wertvolle Hinweise geben können !
Lassen Sie sich diese Aushändigen u. geben diese mit der Überweisung
als Kopie in der Physiotherpaie mit ab.
Wenn möglich ein breit aufgestelltes Therapiezentrum aufsuchen !?
Alles Gute weiterhin