• Dr. Nicolas Gumpert

    Was hilft gegen chronische Rückenschmerzen? Wie behandelt man einen Bandscheibenvorfall am besten? Und wann muss operiert werden? Wann ist es Zeit für ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk wegen Arthrose? In unserem Forum "Orthopädie & Rückenschmerzen" können Sie sich mit anderen Usern austauschen und unserem Experten Ihre Fragen stellen: Dr. med. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie am Orthopaedicum in Frankfurt am Main und betreibt unter www.dr-gumpert.de ein eigenes Gesundheitsportal.

Wadenbeinfraktur

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Sie haben recht, Wärme ist sehr viel angenehmer als Kälte. Muss jeder für sich ausprobieren, jeder reagiert anders. Bei Entzündungen z.B. ist ja eigentlich Kälte angesagt, aber bei mir hilft immer Wärme besser. Habe gestern abend einmal leichte Streckübungen gemacht. Geht nicht wirklich viel, aber bis zur Schmerzgrenze schaffe ich das. Will mir nur nicht noch mehr verderben.

Autsch... das sind diese früheren Rasenmäher ohne Sicherung ? Ist meinem damaligen Lebensgefährten auch passiert, Daumen halb durch. Not-OP mitten in der Nacht. Ist noch glimpflich ausgegangen. Bei einer OP wach sein und alles mitbekommen ? No way für mich. Aber es ging wohl bei Ihnen nicht anders ? Ist alles problemlos geheilt ? Nichts zurückgeblieben ?

Kurioserweise hat meinen Finger ein Chirurg behandelt. Abends beim Krimi und nachts können Sie die Schiene weglassen. Nach zwei Wochen hab ich das dann mal versucht. Nicht gut, nachts hab ich mir den Finger dann erneut gebrochen :-( Deshalb auch die 3,5 Monate.

Bei mir waren es damals in erster Linie diese Holz-Clogs. Bin regelmässig umgeknickt und konnte nicht in die Schule. Irgendwann durfte ich diese Dinger nicht mehr anziehen ;-) Mehrere Treppenstufen auf einmal sind nicht gut. Das hätte böse ins Auge gehen können. Aber was macht man als Kind nicht für einen Blödsinn !

Ihnen ebenso einen schönen sonnigen Feiertag !
 
Zitat:
Bei Entzündungen z.B. ist ja eigentlich Kälte angesagt, .......

Es kommt auf die Verletzung als solches an !!!

Bei Verletzungen wie Ihren z.B., auch Stürzen,
Prellungen, Zerrungen, Quetschungen etc. immer erst einige Tg. kühlen.

Wärme ist zwar nicht verkehrt, jedoch nicht zufrüh.
Bei solchen Verletzungen ist immer auch von unterschwelligen
Gefäßverletzungen auszugehen ! Diese müssen für sich verheilen !
Unter Wärme dehnen sich diese Gefäße wieder aus u. platzen an der
Verletzung ! Es kommt zu Nachblutungen .
Das macht auch einen Teil der großen Schmerzen aus.
Nicht die Gefäße sondern der Druck der im Gewebe, unter der Haut
u. zwischen den Strukturen entsteht u. damit auch Druck auf die
Nervenstrukturen ausübt.

Essigumschläge ab nächsten Tag wirken ja erst mal kühlend, können
eben auch einiges herausziehen.
Anbei auch weiter kühlen.
Ab 4en Tg. kann man dann vorsichtig über Wärmeanwendungen nachdenken.
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Bei Insektenstichen ist das je nach dem auch nur über Kälte zu lösen.
Da wäre eine Wärmeanwendung teils fatal.
Es gibt Ausnahmen für die Nothilfe.
Bei einem Bremsenstich ist die beste erste Hilfe ein Kühl- bzw. ein Eispad
nach dem Stich direkt aufzulegen. (meine Erfahrung)
Auch bei Mückenstichen kann das helfen.
Gegen den Juckreiz hilft oft Essig, Zitronensäure, zur Not auch Spiritus
Isopropylalkohol.
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Zitat:
Bei einer OP wach sein und alles mitbekommen ? No way für mich. Aber es ging wohl bei Ihnen nicht anders ? Ist alles problemlos geheilt ? Nichts zurückgeblieben ?

Halb so schlimm, wirklich. ;)

Die Vorbereitungen haben lange gedauert.
Alles Checken, RÖ, die Schmerzen bis dann alles gewirkt hat.
Man ist einfach nur K.O.

Bin im richtigen Krankenhaus gelandet, mit einem Facharzt für Handchirurgie.
Ein super Team für die ganze Vorbereitung, alles super erklärt u. auch wirklich
suverän vorgegangen.

Wollte selber ja zuschauen, wurde jedoch verweigert.
Letztendlich war ich froh.
Als die Narköse die über die Achsel ging
(hier werden die einzelnen Nervenstränge über Elektroden od. so
anvisiert, getestet u. dann örtlich ein Narkosemittel zugeführt,
alles Schmerzfrei), anschlug, war ich letztendlich froh.
Gezielt eben auch auf diese Finger.
Bin relativ fit in das Krankenzimmer gekommen. (Schock-Nachwirkungen)
Keine Nebenwirkungen, od. Nachwirkungen aus einer Vollnarkose.
Würde ich immer wieder machen, soweit möglich u. vertretbar.

War 2 Std. später wieder auf den Beinen in einem Gemeinschaftsraum.
Treffen aller Verletzten aus Unfällen etc.
(Raucher) Eine geniale Truppe, wir hatten alle viel Spaß trotz der beschissenen
Situationen u. den Schmerzen, die ich keinem Wünsche !
Da muß man dann für einige Tage durch.
Schmerzmedikament streng regementiert, zugeteilt zu bestimmten Zeiten.
Antibiotika am Tropf 3x tgl. fast auf die Minute genau, egal wie,
ob Essenszeit war od. mitten in der Nacht.

Insgesamt ist alles hervorragend gelaufen, die Ärzte sehr zufrieden.
Etwas bleibt immer zurück.
Kann jedoch sehr gut damit leben. Keine Probleme.
Brauchte gut 1 Jahr bis es klick gemacht hat.
Bis dahin mußte ich den Finger immer noch speziell einpacken u. schützen.
Kann auch heute noch sein bei bestimmten Arbeiten, da die alte Narbe immer noch
sensibel ist bei bestimmten Verletzungen. (Das war 1995).
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Zitat:
Kurioserweise hat meinen Finger ein Chirurg behandelt. Abends beim Krimi und nachts können Sie die Schiene weglassen. Nach zwei Wochen hab ich das dann mal versucht. Nicht gut, nachts hab ich mir den Finger dann erneut gebrochen :-( Deshalb auch die 3,5 Monate.

Chirurg u. Chirurg ist nicht das gleiche !
Gilt auch für Orthopäden !
Internisten etc. je nach dem !

Viele spezialisieren sich auf Fachbereiche.

Ein Facharzt für Handchirurgie wird nie in einem
anderen Bereich operieren wie Knie etc..
Dieser ist spezialisiert auf diesen Bereich, alles was damit zusammenhängt.

Auch im orthopädischen Bereich ist das spezialisiert.

Unfallchirurgen sind da mitunter anders aufgestellt.
Sollten jedoch an einen Facharzt überweisen !

Das ist mehr als dumm gelaufen ! :confused: :rolleyes:

Die Holzclogs kannte ich auch, habe jedoch nie die normalen
getragen.
Meißt so od. so feste Schuhe wegen Rad fahren.
Waren damals noch die mit hoher Sohle u. Absatz, in Echtleder
u. wirklich komfortabel.

Insgesamt:
man steckt nicht drin,
es kann immer etwas passieren das man überhaupt nicht auf dem Schirm hat.
Manchmal ist die Routine gefährlicher als alles andere.
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Habe etwas überschlagen:

Wenn Sie diese leichten Streckübungen machen, bitte ncht
ohne vorherige Wärmeanwendungen.

Kann eine Wärmflasche sein, besser möglicherweise ein entsprechendes
Gelpad (sollte immer im Hause sein, Hautschutz beachten)
od. ein entsprechendes Fußbad ?
So wie ich im letzten Beitrag vorgeschlagen habe.

Hier geht es auch um die Mehrdurchblutung u. die Entspannung.
Sehnen, Bänder, Muskeln, Faszien.
Erst dann wenn Sie ein angenehmes Gefühl haben auf die Übung gehen.
langsam, ruhig.
In den leichten Schmerz, ruhen lassen, beobachten.
Läßt dieser nach, eventuell etwas weiter beanspruchen
oder langsam zurückgehen.
Alles von vorne vor allem langsam zurück.
2-3x. Möglicherweise andere Bewegung ausüben.
Seitlich, leicht kreisend, auf ab ?

Leichte abstreichende Massagen in Richtung Unterschenkel.
leichtes kneten mit den Fingern (regt die Lymphe an).
Gefühlt verstärken, wenn dabei ein gutes Gefühl entsteht.
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Physiotherapie :
Soweit Ihre ursprüngliche Verletzung geheilt ist.
Haben Sie eigentlich einen Anspruch auf Physiotherapie.
Ich persönlich würde darauf bestehen.
Leider gibt es nur 6 Termine.
Sie können jedoch in Folge auch auf weitere 6 Termine bestehen.

Einmal kann das Ihr Chirurg, Orthopäde veranlassen.
Im Zweifel auch ihr HA
Überweisung so od. so. (Allgemeiner Schlüssel)
Was hier auch ganz wichtig sein kann sind vor allem die Diagnoseberichte !
Hier stehen die Details drin, die einem Physitherapeuten wertvolle Hinweise geben können !
Lassen Sie sich diese Aushändigen u. geben diese mit der Überweisung
als Kopie in der Physiotherpaie mit ab.
Wenn möglich ein breit aufgestelltes Therapiezentrum aufsuchen !?

Alles Gute weiterhin
 
War mal wieder etwas schnell.

Physiotherapie kann ihnen sehr hilfreich sein.
Einmal bei der Reizsuche, Entspannung, mit Hausaufgaben für
gezielte Übungen auf ihre persönliche Situation privat.

Kommunikation, Rücksprache, neue Aufgaben, Übungen etc.
Dort können Sie auch gezielt fragen stellen.

Schwimmen gehen !!
Radfahren ganz entspannt ! Auf optimale Einstellungen achten.

(Es gibt spezielles Training für Fußgelenke u. Waden zur
Stabilisierung u. Stärkung, das kann man zu Hause z.B. auf dem
Treppenabsatz machen, auf einer sicheren Stufe).
Eignet sich auch für den tgl. Gebrauch, hier aktuell absprechen
mit dem Therapeuten wann u. wie welche Ansätze.
 
Als die Schmerzen im Fuß schlimmer wurden, habe ich erst einmal gar nichts gemacht, aus Angst, etwas falsch zu machen. Wollte erst den Arzt fragen. Erst nach über einer Woche habe ich dann mit Wärmeanwendungen angefangen. Da hätte Kühlen sicher eh nichts mehr gebracht. Am liebsten mit Wärmflasche, ist halt am einfachsten ! Erst danach leichte Dehnübungen. Geht nicht wirklich viel, ich habe die Befürchtung, das Ganze zu verschlimmern. Zumal ja gar nicht sicher ist, was überhaupt genau verletzt ist ! Sehne, sagt der Arzt, aber was genau ? Angerissen, gerissen, gedehnt, entzündet ? Das wäre wohl nur im MRT erkennbar, aber davon war noch keine Rede.
Ich habe vor allem Erfahrungen mit Wespenstichen machen müssen. Da hilft als Ersthilfe Essig und Kühlen. Mücken fallen mich gottseidank nicht allzu oft an !
Ich hatte einmal eine Rippennerventzündung, obwohl es das lt. Google überhaupt nicht gibt. Aber der Arzt sollte schon wissen, was er sagt. Jedenfalls hat auch da Wärme geholfen, obwohl der Doc sagt, das wäre seltsam, eigentlich würde man eher kühlen. Jeder reagiert offensichtlich anders.

Sie konnten sich damals aber wohl nicht das Krankenhaus aussuchen, da es ja ein Notfall war ? Da hatten Sie wirklich Glück, in genau der richtigen Klinik mit einem Handchirurgen zu landen. Glück im Unglück. Wenn man dann noch nette Leidensgenossen kennenlernt, ist das sicher hilfreich bei der Genesung.


Physiotherapeuten haben wir hier mehr als genug. Habe schon einige durchprobiert. Am ehesten käme einer in Frage, den ich fussläufig erreichen kann, ist gleich um die Ecke. Habe vor zwei Jahren schonmal eine Therapie wegen meiner Bandscheiben bei ihm gehabt. Was ich toll bei diesem Therapeuten finde, er erklärt dem Patienten alles ganz genau, wie, was und warum man diese Schmerzen hat und was da vorgeht und was hilft. Das war bei den anderen Therapeuten nicht der Fall. Aber wie gesagt, ob ich eine Verordnung bekomme, steht noch in den Sternen. Bei meinem Fußbruch vor über 30 Jahren hatte ich keine Therapie. Oder war das damals noch nicht so üblich ?

Radfahren ist eher nicht möglich. Ich bin mittlerweile so unsicher auf einem Rad, da ist der nächste Sturz vorprogrammiert. Vor einigen Jahren habe ich mir ein Fahrrad gekauft und habe es schnell wieder verkauft, weil es einfach nicht ging. Letztens hatte ich für zuhause ein Ergometer. Tja, das hatte ich auch jeden Tag benutzt. Ungern zwar, aber immerhin. Dann hatte ich über ein Jahr ständig starke Bauch- und Rückenschmerzen, war auch zweimal deshalb im Krankenhaus. Da vergeht einem die Lust aufs Radfahren. Also hatte sich das irgendwann wieder erledigt. Schwimmen wäre sicherlich eine bessere Option für mich.

Ich wünsche Ihnen noch ein schönes Wochenende !
 
Doppeleintrag :)

Sie sind einfach zu pessimistisch .

Ich kann nur Vorschläge machen.
Sie können diese umsetzen mit entsprechender Geduld.

Man muß sich auch etwas trauen !

Zitat:
Ich hatte einmal eine Rippennerventzündung, obwohl es das lt. Google überhaupt nicht gibt. ....

Mag dahin gestellt sein.

Gibt es tatsächlich je nach Zusammenhang.
Hier ist Wärme tatsächlich wieder positiv.
Solche Entzündungen, Reize, Beschwerden können aus verschiednen
Konstellationen entstehen. Verspannungen, Fehlbelastungen etc.
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Physotherapeut:
wenn es da schon jemanden gibt dem Sie vertrauen,
aus der Erfahrung heraus, wäre das ein Ansprechpartner.
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Zitat:
Sie konnten sich damals aber wohl nicht das Krankenhaus aussuchen, da es ja ein Notfall war.....

Ich habe mir das Krankenhaus ausgesucht, da ich mit einem Anderen ca. 15 Jahre
zuvor, (Fingergelenk gebrochen, Vollnarkose) relativ sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe !

Mein Glück war zudem,das meine Nachbarn gerade eingetroffen sind.
Mein Nachbar hat mich ins Auto geladen u. in die Klinik gefahren.
Seine Frau hat mich unterstützt u. an bestimmten Handlungen gehindert,
wie z.B. den Finger unter den Wasserhahn zu halten.

Hier hatte die Blutung ja schon gestoppt, mit Wasser abspülen hätte alles
wieder neu provoziert u. den natürlichen Wundschluß verhindert. (Nachblutungen, Keime).

In so einer Situation denkt man darüber nicht nach.
Man nimmt das wahr, weiß eigentlich auch wie man sich verhalten sollte.

In so einer Situation, teils unter Schock, reagiert man mitunter irrational.
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Therapien, Untersuchungen:

Vor 30 Jahren gab es teils andere Ansätze.
Kommt auch auf den behandelnden Arzt an.

Nach meiner Amputationsverletzung wurde mir v. nachbehandelnden
Fachothopäden auch eine Physiotherapie verordnet.
Damals gab es noch 12 Behandlungen auf Rezept
Das KH hat mich dahin überwiesen.
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Gedanklich bin ich dabei, das Sie sich erst mal auf die Regeneration
als solches konzentrieren, hier je nach dem auch etwas mutiger sind.

Lebensumstände betrachten !
Alltag, Beruf, Belastungen (monoton, einseitig, Dauerbelastung etc.).
Ausgleich (Aktivitäten), Ernährung insgesamt .
 
Offensichtlich war der Wurm im Forum. Ich habe allerdings keinen Doppeleintrag, es kamen nur laufend Fehlermeldungen und die Benachrichtigung über Ihren Beitrag kam auch erst gestern abend an.

Sie haben recht, ich bin eher der pessimistische Typ. Ärgert mich auch, aber wenn es dann im Endeffekt gut läuft, kann ich mich wenigstens freuen. Anders herum wäre es nicht so toll. Wie gesagt, es war einfach zuviel in den letzten 2 Jahren, da wird man schonmal pessimistisch. Wenn einem dann auch noch die eigene Familie sagt, das ist alles psychisch, wird man leicht ungehalten ! Natürlich können Bauch- und Rückenschmerzen psychisch bedingt sein, wenn kein Arzt etwas findet, aber man trotzdem den Eindruck hat, das hat eine körperliche Ursache, dann kommt man ins Grübeln.

Viele Krankenhäuser hatten Sie wohl nicht zur Auswahl ? Pech beim ersten Mal, aber leider weiss man das ja nicht vorher. Haben Sie beim zweiten Mal dann intuitiv die richtige Entscheidung getroffen. Nach einer so schlimmen Verletzung steht man natürlich unter Schock. Wahrscheinlich wäre ich ohnmächtig geworden. Gut, dann Menschen dabei zu haben, die einem beistehen und noch klarer denken können.

Bisher haben Sie mir gute Ratschläge und Tips gegeben, auch bei vorherigen Fragen :-) Es ist gut, dass es solche Foren gibt, in denen andere Betroffene ihre Erfahrungen mitteilen können. Muss nicht immer klappen oder richtig sein, sicher sind auch manchmal Tips dabei, die eher das Gegenteil bewirken. Muss man für sich selber herausfinden.

Der Fuß jedenfalls macht ganz leichte Fortschritte. Hoffe auf den Arzttermin am Donnerstag, dass ich die Orthese nicht mehr tragen muss und vor allem keine Thrombosespritzen mehr brauche, denn die sind mehr als gewöhnungsbedürftig. Schmerzhaft und riesige Hämatome. Nicht schön :-( Ich werde aber auf jeden Fall für den Fuß noch eine Bandage brauchen. Hoffe, dass er mir eine verschreibt, denn die vernünftigen - sieht man mal von den Bandagen für 10 € bei Amazon ab - doch nicht gerade günstig sind.

Alles Gute und einen schönen Wochenanfang !
 
Hallo Lexi62,

in der Tat hatten wir ein Problem mit dem Server, daher hat es mit dem Einstellen des Posts nicht geklappt. Tut mir leid, ich hoffe, dass wird jetzt nicht mehr vorkommen.

Es freut mich, dass es Ihnen nun langsam besser geht und Sie positiver gestimmt sind. Ich drücke die Daumen für den Termin am Donnerstag und hoffe, die Orthese kann dann endlich abglegt werden.

Viele Grüße

Victoria
 
Hallo Victoria !

Danke für ihre Meldung und Ihre guten Wünsche! Im Endeffekt hat ja dann doch noch alles geklappt und heute ist wieder alles in Ordnung.

Liebe Grüße, Andrea
 
Habe ich gestern auch bemerkt, das mti den Problemen :rolleyes: ;)

Zitat:
Wenn einem dann auch noch die eigene Familie sagt, das ist alles psychisch, wird man leicht ungehalten ! Natürlich können Bauch- und Rückenschmerzen psychisch bedingt sein, wenn kein Arzt etwas findet, aber man trotzdem den Eindruck hat, das hat eine körperliche Ursache, dann kommt man ins Grübeln.

Das ist immer wieder so ein Thema, die Psyche.
Oft die einfachste Aussage wenn man scheinbar nichts findet.
Hier fehlt auch oft die ganzheitliche Betrachtung.
Als Patient geht man mit bestimmten Beschwerden hin.
Es fehlt jedoch auch vielfach an der Kommunikation, der
Hinterfragung etc.


Nimmt man Ihre aktuelle Situation, wäre es nicht ungewöhnlich
das sich hier durch die Fehlbelastungen,
veränderte Belastung andere Beschwerden dazufügen.
(Falsches Schonverhalten!) ?
Möglicherweise schon in vorangegangener Zeit vor dem Unfall ?


Deshalb auch mein Hinweis im letzten Beitrag am Ende.

Thrombosespritzen:

Setzen Sie diese selber ?

Ich hatte mit meiner Fußverletzung (Fissur, Stützschuh) damals
auch für 3 Tg. Trombosespritzen verordnet bekommen.
Fertig als einmal Produkt mit einer sehr kurzen Nadel.
Habe mich zuvor auch über die Anwendung genau beraten lassen.

Allerdings nie blaue Flecken gehabt od. andere Beschwerden.
Wo haben Sie diese gesetzt ?
Immer die gleiche Stelle ?
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Zitat:
Ich werde aber auf jeden Fall für den Fuß noch eine Bandage brauchen. Hoffe, dass er mir eine verschreibt, denn die vernünftigen - sieht man mal von den Bandagen für 10 € bei Amazon ab - doch nicht gerade günstig sind.
Muß im Gespräch in Anbetracht aller aktuellen Umstände erlörtert werden

Wenn sollten diese entsprechend angepasst sein, wie auch immer.
Dann auch über Rezept über ein Fachgeschäft, bzw. Sanitätshaus.

Wenn nichts geht, sofort wieder Kontakt suchen, Beratung.
Möglicherweise aus eigener Tasche bezahlen.

Mußte ich mit meiner Amputationsverletzung damals auch.
Noch zu DM Preisen hat mich dieser Handschuh, Armschuh damals 50 DM
gekostet. (KK hat nicht übernommen).
Nur wie soll man sicher Duschen ?
Ohne diesen Überzug bei einer Schiene, Verband, einer Narbe u. mit Nägeln im Finger ?
Dann noch die Option mit dem Schwimmen die wirklich enorm zur Heilung
u. Vitalität beigetregen hat.
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Es ist auch möglich, besondere Aufwendungen u. Zuzahlungen
bei der KK anzugeben, soweit diese eine 2% Grenze v. Einkommen
überschreiten. (für 1 Jahr)
Aufwendungen reine Fahrtkosten Arztermine verschiedene,
Rezeptgebühren, sonstige Aufwendungen Zuzahlungen.

Bin hier allerdings nicht auf dem aktuellsten Stand !
Ist auch eine Syfisusarbeit hier alles zu dokumentieren u.
nachzuweisen.
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Sie schaffen das !;)

Soweit ich das aus unseren Gesprächen auch entnehmen konnte,
haben Sie ein relativ gutes Gespür für die Entwicklungen.
Jedenfalls nach vorne schauen.
Stück für Stück aufbauen.

Alles Gute weiterhin...
 
Jetzt bekomme ich gar keine Benachrichtigungen mehr. Muss ich halt hier reinschauen !

Gestern beim Doc gewesen. Frage, ob ich die Orthese weglassen könnte. Kurzes Überlegen: ja, versuchen Sie aber erst, wieder mit 2 Krücken zu laufen. Bruch ist noch nicht verheilt, aber durchaus normaler Heilungsprozess lt. Röntgenbild. Eigentlich war ich davon ausgegangen und es wurde mir auch gesagt, dass der Bruch nach 6 Wochen verheilt ist. Also weiterhin Geduld.

Dumm nur, dass jetzt, wo ich die Orthese nicht mehr trage, der Fuß wieder sehr viel mehr weh tut :-( Selbst in Ruhestellung. Fühlt sich an wie eine Entzündung. Hatte ich schonmal drei Monate lang, bin auch da teilweise mit Krücken gelaufen. Arzt hat mir eine Bandage verschrieben, die meiner Meinung nach viel zu eng ist, da sie von mir nicht anzulegen ist. Selbst der Mitarbeiter des Sanitätshauses hatte arge Schwierigkeiten damit. Hab mir jetzt probehalber eine Bandage zum Wickeln bestellt. Mal schauen, ob das besser ist. Dumm, dass jetzt erstmal langes Wochenende ist. Ich würde mir zeitweise wieder die Orthese anlegen, aber ich habe nur noch 3 Thrombosespritzen.

Apropos Thrombosespritzen. Offensichtlich neige ich dazu, so auf die Spritzen zu reagieren. Bei meinem Bruder ist es genauso. Bauch und Oberschenkel sehen aus, als wäre ich verprügelt worden und sobald ich die Flüssigkeit einspritze, tut es sehr weh, teilweise noch Tage später. Ich habe immer andere Stellen genommen. Die Nadel ist aber auch ziemlich lang, warum auch immer.

In gewisser Weise ist das mit der Psyche bei mir nicht so ganz weit hergeholt, denn ich habe schon seit Jahrzehnten in dieser Hinsicht Probleme und einige körperliche Probleme resultierten daraus. Nur in diesem Fall wollte ich daran nicht glauben.

Hätte bei Ihrer Amputationsverletzung nicht eine zugebundene Plastiktüte gereicht ? Man sieht sowas ja schonmal :-) Man muss sich halt schon etwas einfallen lassen, um einen einigermassen normalen Tagesablauf zu haben.

Ich wünsche Ihnen ein schönes und sonniges Pfingstwochenende :-)
 
Hallo Lexi,

nur ein kleiner Tipp: Vielleicht haben Sie das Abonnement für den Beitra aufgehoben, dann bekommen Sie keine Nachrichten mehr zu neuen Beiträgen. Sie können den Beitrag einfach wieder abonnieren, indem Sie rechts oberhalb Ihres ersten Beitrags auf den Button "Beitrag abonnieren" klicken, dann erhalten Sie wieder die Benachrichtigungen zu neuen Beiträgen.

Ich wünsche Ihnen weiterhin gute Besserung und schöne Pfingstfeiertage.

Viele Grüße

Victoria
 
Hallo Victoria !
Tatsächlich, so war es ! Vielen lieben Dank für den Tipp ! :-)

Ihnen ebenso schöne Pfingsten !
 
Hallo Lexi62,
das mti dem Heilungsprozeß ist immer so eine Sache.

Nach 6 Wochen sollten sich so viel Knochensubstanz zugebildet
haben, das ein Bruch in sich stabil ist, jedoch nicht voll belastbar.

Die reine Regeneration dauert noch die folgenden Wochen u. Montate bis auch
eine richtig feste Stabilität in dieses neue Knochengewebe kommt.
Kein Bruch verheilt in dieser Zeit komplett.
Wichtig ist vor allem die Zubildung v. Knochenstrukturen.
Das hier der Verlauf auch normal ist.

Sehe da aktuell soweit keinen Grund zur Besorgnis.

Was spricht dagegen die Orthese zumindest stundenweise od. bei
Mehrbelastung nicht zu tragen ?
Geht auch ohne Thrombosespritze.
In entspannteren Situationen od. nachts weglassen.
Auf dem Sofa od. anderweitig sitzen, ablegen u. leichte Bewegungsübungen machen.
Alles was die Wadenmuskulatur immer wieder aktiviert.
Ohne Druck u. Anspannung.

Sie sind immer wieder in Bewegung, egal wie.
Mit Krücken ohne Orthese bewegen Sie sich anders,
ihre Muskulatur wird auch anders aktiv, auch wenn sie aktuel
noch nicht ganz normal auftreten u. voll belasten.

Man kann auch eine Treppenstufe nutzen um die Zehen
an der Kannte abzusttützen, dann in einer Aufwärts- Abwärtsbewegung
die Muskulatur u. alles Andere zu animieren.
Ohne Gewicht darauf zu legen.
Mit Unterstützung Gehhilfe ?

Das mit dem Fuß kann auch mit allem zusammenhängen,
auch mit der aktuellen Umstellung.
Theoretisch wäre da eine symptomatische Verschlechteung
durchaus nicht ungewöhnlich.
Eine in sich auch ziemlich blöde Konstellation.
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Zitat:

Arzt hat mir eine Bandage verschrieben, die meiner Meinung nach viel zu eng ist, da sie von mir nicht anzulegen ist. Selbst der Mitarbeiter des Sanitätshauses hatte arge Schwierigkeiten damit.

Feste Bandagen können eine Herausvorderung sein.
Auch wie z.B. Thrombosestrümpfe.
Es bedarf einer speziellen Technik.

Wurde die Bandage speziell für das Fußgelenk verordnet ?
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Physiotherapie:
haben sie dieses Thema angesprochen ?
Ganz wichtig !
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Thrombosespritze:
Die Nadeln sind eigentlich nicht länger als 15 mm, bzw. 1,5 cm.
Theoretisch kann hier nichts passieren.
Es sei denn Anwendungsfehler ?
Gab es eine entsprechende Einweisung ?

Ansonsten das Thema mal mit dem HA besprechen.
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Amputationsverletzung:
Tüte habe ich beim Duschen auch angewendet.
War auch nicht unbedingt immer dicht.
Da muß man sich schon mal was einfallen lassen.
Ob Gummiband, wasserfestes Leukoplast (Nio) od.
noch ganz anderes Zeug.
Ob mit Schiene u. Verband od. auch ohne.

Das mit dem teuren Handschuh war eben auch die Idee
wegen dem Schwimmen.
Auch wieder improvisiereen, spezielle Technik.
Anfangs gab es da auch Pannen.
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Wünsche hier auch allen ein schönes Pfingstwochenende.

Vor allem Entspannung ;)
 
Lt. Röntgenbild ist der Frakturheilungsprozess so, wie er sein sollte. Also bin ich dahingehend schonmal beruhigt. Es ist zu erkennen, dass sich neue Knochensubstanz gebildet hat. Nur die Bruchstelle ist immer noch sichtbar, aber deutlich schwächer als beim ersten Röntgenbild.

Ich war mir nicht sicher, ob ich die Orthese zeitweise tragen kann, ohne wieder Thrombosespritzen zu benötigen. Ich hatte auch gar nicht daran gedacht, den Arzt zu fragen, weil ich davon ausgegangen bin, dass ich sie nicht mehr brauche. Dass der Fuß jetzt so gemein reagiert, hätte ich mir nicht vorstellen können. Gefühlsmässig ist eine Sehne entzündet, obwohl der Arzt meinte, dann hätte ich auch Schmerzen beim Auftreten. Habe ich aber nicht. Trotzdem ist er der Ansicht, es ist die Sehne unterhalb des Knöchels. Ich werde die Orthese jetzt doch zeitweise tragen.

Die Schmerzen im Fuß beim Strecken und Beugen haben ja das Anlegen der Bandage verhindert, zumal ich mir nicht sicher bin, ob durch das Gezerre nicht noch mehr kaputtgehen kann. Die Bandage muss zu eng gewesen sein, denn der Bereich hinter den Zehen ist stark angeschwollen und die Zehen wurden taub und kalt. Ging gar nicht. Die Bandage zum Wickeln ist eben gekommen und ich bin ganz angetan. Leicht anzulegen, stützt den Knöchel ohne etwas abzuklemmen. Auf dem Rezept stand "Distorsion", also Verstauchung.

Physiotherapie wurde noch nicht angesprochen. Denke, das kommt zur Sprache nach Abschluss der Behandlung ? Oder wäre es hilfreich, zwischendurch schon damit anzufangen ?

Was die Spritzen angeht, wurde mir in der Apotheke nur gesagt, nicht immer in dieselbe Stelle spritzen. Alles andere hatte ich aus dem Beipackzettel und dem Internet. Habe auch noch den Arzt gefragt. Eigentlich habe ich nichts falsch gemacht.

Leichte Übungen könnte ich wirklich einmal versuchen. Nur - strapaziert das nicht die Sehne im Fuß ? Habe da ein bisschen Bedenken ! Obwohl, ich habe es eben einmal versucht, die Übung zu machen, die Sie vorgeschlagen haben, die die Sehne nicht anspricht, nur in die Wadenmuskulatur geht. Das sollte klappen !

Entspannung klingt gut ! Werde auch versuchen, drei Tage nicht zu arbeiten (bin selbständig :-) )
 
Alles nicht so einfach.

Zitat:
Die Schmerzen im Fuß beim Strecken und Beugen .....

hatte eigentlich auch angenommen das es solche Beschwerden gibt.

Wenn das bisher nicht provoziert wurde ist es auch nicht ungewöhnlich.
Das kann sich leider noch hinziehen, deshalb hatte ich ja auch den
Vorschlag mit den Wärmeanwendungen gemacht .
Z.B. mit Pad od. Fußbad bis über den Knöchel u. dann vorsichtig
in bestimmte Bewegungen einzugehen.
Leichte Finger- Handmassagen mit Abstreichen Richtung Unterschenkel.

Das müssen Sie für sich ausprobieren, sich auch in den leichten Schmerz hineintrauen.
Aushalten ruhen lassen bis dier Schmerz alleine nachläßt u. langsam zurück entspannen.
Pause. Das kann man mehrmals wiederholen.

Ich selbst hatte schon Zerrungen u. Prellungen, da mußte ich erhöhtes Schuhwerk tragen
um überhaupt auftreten zu können. (3-5 cm Absatz, stabile Schuhe).
Hier verlagert sich das Gewicht mehr auf die Ferse.
Das Gelenk u. auch die umgebenden, stabiliesierenden Strukturen werden
anders belastet.
Das muß jeder für sich herausfinden.
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Physiotherapie sollte angesprochen werden.

Hat nichts mit Kraft od. sonstigem zu tun.
Hier geht es um Regenaration u. Unterstützung, Entspannung.

Auch Hilfestellungen wie man zu Hause mit einfachen Übungen
diese Regeneration u. Stärkung fördern kann.
Bei jedem Termin werden die Hausaufgaben besprochen.
Gab es Probleme, was hat sich verändert etc.

Ganz wichtig:
Sie sollten alle Befundberichte vorlegen als Kopie !
Mit der Überweisung.

Die Befundberichte enthalten die Details, alles andere wird
im Gespräch direkt geklärt.

6 Termine stehen Ihnen zu, im Anhang auch weitere 6.
Max 12 pro Jahr. (Soweit ich weiß)?
Danach müßten Sie alles selber bezahlen.

Möglicherweise ist ein alteingesessenes Physiotherapiezentrum eine gute
Anlaufstelle ?
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Zitat:
Entspannung klingt gut ! Werde auch versuchen, drei Tage nicht zu arbeiten (bin selbständig :-) )

Finde ich prima ;)
Können sie sich mehr auf die möglichen Übungen konzentrieren.
Auch auf den Umgang ohne Orthese.
Belastung ja, unkontrollierte Be- Überlastung nein.
 
Heute hat uns die Arbeit wieder ;-) Ich habe fleissig meine Übungen gemacht, aber die mache ich auch während der Arbeit. Ich nehme einen Wärmbeutel, das ist einfacher und sehr effektiv. Ich kann sagen, dass sie die Schmerzen im Fuß sehr gebessert haben. Nur abrollen kann ich den Fuß nicht, liegt vielleicht auch daran, dass das Bein fast 6 Wochen in der Orthese gesteckt hat. Wird sicher wieder.

Da ich von dem Bruch im Prinzip gar nichts mehr merke, komme ich in die Versuchung, die Krücke nicht ordnungsgemäß zu benutzen. Soll ich aber nicht. Ich verzichte schon auf die zweite Krücke, weil ich denke, das braucht es wirklich nicht. Der Arzt sagte, ich soll einfach mal versuchen, wie es mit einer und mit zwei Krücken ist.

Mit 6 Physioterminen wäre ich ja schonmal zufrieden, Hauptsache, ich weiss, was ich für Übungen dann zuhause machen kann. Beim nächsten Termin werde ich den Doc darauf ansprechen. Ich erinnere mich nur, dass ich einmal wegen der Schulter 12 Termine verschrieben bekommen habe, das war aber ein anderer Arzt.

Den Therapeuten, bei dem ich schon einmal war, hat den Befundbericht sehr genau studiert, das fand ich gut. Falls er nicht im Urlaub ist, würde ich gern dort wieder hingehen.

Darf ich Sie fragen, ob Sie im medizinischen Bereich tätig sind oder haben sie einfach nur selber verletzungsmässig soviel erlebt, dass Sie soviel Ahnung haben ? ;-)

Ich wünsche Ihnen einen schönen Wochenanfang - ist ja eine kurze Woche ;-)
 
Das freut mich, mit den Fortschritten.
Geduld ist immer noch gefragt... ;)

Wenn Sie einen Therapeuten ihres Vertrauens haben,
ist das auch eine gute Sache.
Wie schon erwähnt ist die Überweisung zwar wichtig,
der Befundbericht letztendlich wichtiger.
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Zitat:
Darf ich Sie fragen, ob Sie im medizinischen Bereich tätig sind oder haben sie einfach nur selber verletzungsmässig soviel erlebt, dass Sie soviel Ahnung haben ? ;-)

Das mit der Ahnung ist so eine Sache. :rolleyes: :)

Es sind tatsächlich vielfach Erfahrungen, zum Glück
immer glimpflich abgelaufen bis auf 2, 3 Ausnahmen mit Brüchen.
(Bruch Fingerglied, Gelenk, Amputationsverletzung,
Fissur am Spann, Fuß).
Auch hier wieder jedesmal eigene Erfahrungen, individuell.
Sozusagen vielfach eben Unfälle mit Zerrungen, Prellungen die auch
einiges an Beschwerden nach sich ziehen.
Auch relativ heftige Wundverletzungen, einige wenige die man hätte villeicht
nähen sollen.

Vieles Intuition, vieles eigene Erfahrung, manches angeeignetes Wissen
u. auch eine gewisse Portion Einfühlungsvermögen.
Wobei letzteres in einem Forum, in einem Beitrag sehr schwer ist.
Vor allem wenn man nicht direkt dabei ist !!!
Kommt auch auf den Teilnehmer drauf an, was dieser an Informationen
geben kann.

Intuition u. auch Selbstvertrauen in Sich u. seinen Körper.
Das Erleben, Miterleben der Beschwerden, nachvollziehen u. sich an den
nächsten Schritt zu trauen, es kann gehen, es muß gehen, auch wenn es weh tut.

Ich kann das nur schwer beschreiben .
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Bleiben Sie dran mit ihren Übungen.
Tasten Sie sich vor.

Ein Vorschlag noch:
haben Sie so etwas wie einen Ball oder eine feste Rolle im Haus ?
Egal aus welchem Material, sollte eine gewisse Festigkeit haben.
Sie könnten ihren Fuß damit auch gymnastizieren.
Im Zusammenhang mit vorangegener Wärmeanwendung.
Diese auch großflächig u. über den Fuß.
Hier über die stabile Rolle abrollen u. dem Profil folgen.
Möglich auch leichte seitliche Belastungen.

Später kann man auch auf etwas mehr Kraft, Druck setzen.
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Wichtig ist jetzt vor allem das Sie langsam an die Stärkung der
Muskulatur u.aller anderen Strukturen herankommen.
Auch die Elastizität u. die Dehnung sind wichtig.
Leichte Massagen, abstreichen, müssen sie für sich ausprobieren.

Es kann auch in einiger Zukunft ganz vereinzelt noch mal zu
Beschwerden kommen.
Da sollten Sie sich keine Gedanken machen, sind meißt Ausnahmesituationen.

Wenn sie eine Freigabe für das Radfahren bekommen, jedenfalls machen.

Schwimmen, auch jetzt schon gut !
Und wenn Sie mit Krücken in das Schwimmbad gehen.
Man kann die Schwimmeister auch ansprechen u. sich Unterstützung suchen.
Schwimmhilfen ausleihen.
Zur Not auch im flacheren Wasser.
Hier geht es nur um die Bewegungstherapie als solches, nicht um Kraft
od. die 100%ige Technik.
Normales Brustschwimmen, Rückenschwimmen bin Beinausschlag,
soweit es das verletzte Bein erlaubt, ohne Spannung u. Kraftanstrengung.

Nichts anderes habe ich damals mit meiner Amputationsverletzung gemacht.
Keine Kraft, keine besondere Technik, Linienführung, keinen großen
Wiederstand provozieren, trotz Schiene u. Nägeln.
Testen, probieren was geht.
Hatte leider Wassereinbruch u. mußte abbrechen.
Späterhin in den Griff bekommen u. Stück für Stück mehr Zutrauen gewonnen
u. die Technik verbessert. Mehr Wiederstand aufgebaut.
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Alles Gute weiterhin
 
Hmm... wieder keine Benachrichtigung erhalten...

Einerseits ist es natürlich gut, wenn man anderen Betroffenen gute Tips geben kann, andererseits heisst das natürlich auch, dass man selber schon viel mitgemacht hat. Nach "meistens glimpflich abgelaufen" hört sich das bei Ihnen aber nicht an :-) Vielleicht muss man sich immer vor Augen halten, dass es noch schlimmer hätte kommen können. Immer das Positive sehen ! Wenn ich darüber nachdenke, mit wievielen Unfällen ich eigentlich hätte zum Arzt gehen müssen.... Finger tief eingeschnitten, Sehne durchtrennt. Ist von selber geheilt. Treppe runter gefallen, Schienbein aufgeschlagen. Heute noch eine lange Narbe. Hätte sicher genäht werden müssen. In jüngeren Jahren war ich da sehr viel entspannter. Heute begebe ich mich schonmal eher in ärztliche Obhut ;-)

Ich habe eine kleine Faszienrolle, die kann ich mal ausprobieren. Gar keine schlechte Idee ! Schwimmen ist so eine Sache für sich. Ich habe keine Ahnung, wann ich das letzte Mal in einem Schwimmbad war. Wahrscheinlich muss ich mich erstmal wieder ein bisschen üben und das mit dem lädierten Bein wäre wohl keine so gute Idee.

Die Sache mit den leidigen Thrombosespritzen ist auch noch nicht ausgestanden. Einen Tag nach Absetzen fingen die Hämatome am Bauch plötzlich heftig an, zu jucken und zu schmerzen und es haben sich grössere rote Flecken gebildet. Nicht schön und sehr nervig. Habe gelesen, dass Thrombosespitzen eine Nesselsucht auslösen können, aber NACH dem Absetzen ?

Dass auch später noch Probleme auftreten können, kenne ich aus Erfahrung. Da mache ich mir keine Sorgen, das ist normal. Habe mir mal die Schulter (fast) ausgerenkt, war wohl noch nicht ganz raus und habe mich selber wieder eingerenkt. Keine gute Idee. Sechs Wochen Bandage und heute nach 18 Jahren merke ich die Schulter immer noch ab und zu.

Ihnen einen schönen sonnigen Tag !
 
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