Re: Von Tortilla zu Bierhefe..
[quote Rintintin2]Tiredschen auch.. ;-)
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Haha, ne ich schau nicht weg.;-)
Ich glaube du schätzt mich da ganz falsch ein.
Ich habe überhaupt nichts gegen Homöopathie und teste sie selber auch ausgiebig, bis vor ein paar Monaten hatte ich einen HA der selten etwas anderes als Homöopathie verschrieben hat, die entsprechende Abteilung in der Apotheke kenne ich auswendig;-). Bei den HÄ ist Naturheilkunde schon eine feste Größe, ich denke bei den Fachärzten genauso, aber ich kann mir nicht vorstellen das Fachärzte überhaupt die Möglichkeit haben so ausgiebig wie der HA auf Homöopathie zurückzugreifen da es gerade bei ihnen meist um sehr ernsthafte Erkrankungen geht. Die kommen ja in der Regel auch erst zum Zug wenn der HA am Ende seiner Möglichkeiten ist und die Medis sollten dann auch möglichst gut, schnell und sicher wirken. Ich selber bin eher ein Pillenmuffel, nehme nur welche wenns nicht anders geht, bzw. der Nutzen überwiegt.
Es kommt doch immer drauf an was man hat, wie schnell es wirken muss und wie wichtig es ist das es mit Sicherheit wirkt. Also bei ernsten Erkrankungen stehe ich auf dem Standpunkt das man nimmt was der Arzt empfiehlt und wenn es damit besser geht oder wenn es nebenher möglich ist auch Alternativen probiert und wenn da jemand auf sein Pipi zurückgreift sei es ihm gegönnt, besonders wenns hilft. Es gibt ja etliche Mittelchen die Harnstoffe enthalten, also (nehme ich an) wurde das auf bestimmten Gebieten auch durchaus erforscht.
Bei Urin habe ich halt immer im Kopf das der Körper die Stoffe ausspült die zu viel oder giftig sind und ich denke da kann mich keiner von überzeugen das man es trinken sollte. In der Kosmetik ist das Stöffche ja schon lange bekannt und hat soweit ich weiß auch einen festen Platz in Tigelchen und Töpfchen, obwohl mittlerweile wohl auch nachempfundene Ersatzstoffe verarbeitet werden.
Auch wenn ich so Sachen wie Johanniskraut immer etwas skeptisch gegenüberstehe liegt es nicht daran das ich die Wirkung bezweifle, sondern das es in meinen Augen nicht empfehlenswert ist wenn man noch andere Medis nehmen muss und in schwereren Fällen die Chemie doch wesentlich mehr Möglichkeiten bietet und auch günstiger ist, falls man für lange Zeit darauf angewiesen ist.
Ich glaube das der Placeboeffekt immer eine wichtige Rolle spielt, bei Natürlichen Mittelchen genauso wie bei Psychopharmaka, wenn man nicht dran glaubt wird die Wirkung gehemmt. Da habe ich auch schon öfter drüber nachgedacht, bei mir wirken viele Psychopharmaka nicht so wie sie sollten, wenn überhaupt und ich muss zugeben das der positive Einfluss von Medikamenten auf den Wohlfühlpegel in meinem Denken eher abstrakt ist und ich kanns nicht richtig nachvollziehen. Es erscheint mir irgendwie auf Dauer falsch (Das falsch ist auf die Persönlichkeit und Weltanschauung bezogen, auch wenn alles sehr negativ ist es ist trotzdem die eigentliche und eigene Realität) mit Pillen fröhlicher zu sein, weil man ohne sie am Leben verzweifelt. Das wird sicher auch Einfluss auf die Wirkung haben, obwohl ich anfangs durchaus vertrauen in die Wirkung hatte, sie hat sich aber mit den Jahren mehr als relativiert.