Tired
New member
Re: von depressiver Partnerin fies hintergangen
[quote Paschek]
Außerdem stößt sie auf einmal alle Freunde, sogar Eltern usw., alle die ihr nah standen vor den Kopf und bricht Kontakte ab und will seit dem neuen Freund nichts mehr mit all denen zu tun haben?[/quote]
Ich denke mal das sie ihre Gründe haben wird.
Wenn es dich so interessiert dann solltest du vielleicht nicht nur in ihre Richtung und auf ihr Verhalten schauen, sondern auch darauf wie man ihr begegnet ist. Waren diese Verbindungen tatsächlich so gut für sie, wie ist man mit ihr und ihrer Krankheit umgegangen, wie hat sie sich in bestimmten Situationen und Gesprächen gefühlt?
Es gibt immer zwei Seiten der Wahrnehmung, vielleicht fühlte sie sich einfach nicht so angenommen wie du es empfunden hast, sondern eher als Belastung für andere. Auch wenn man von selber glaubt sehr tolerant zu sein, so kann der andere es ganz anders empfinden, jeder sendet unbewusst Signale aus und manchmal sagen die etwas vollkommen anderes. Durch Gesten oder Mimik wird gezeigt das man den anderen nicht für voll nimmt, nur aufgrund der Krankheit so tolerant ist und das hat ja nichts mit Liebe oder Zuneigung zu tun. Kritik wird intensiver empfunden, das die anderen sich überhaupt noch mit einem abgeben kann sich so anfühlen als sei es eine Geste der Verantwortung und der Gnade und nicht um seiner selbst willen. Wenn auf eine bestimmte Weise mit einem umgegangen wird weil man vor allem als krank angesehen wird und der Mensch in den Hintergrund tritt, womöglich auch noch Dankbarkeit dafür erwartet wird dann kann man sich weder angenommen noch geliebt fühlen, was bleibt ist die Last für andere.
Die anderen denken dann das sie doch so tolerant waren und sie so akzeptiert haben wie sie ist mit all ihren Problemen, ohne wenn und aber. Sie selber hat vielleicht eher das Gefühl das sie als individuelle Persönlichkeit und Mensch nie gesehen wurde und sie niemand wirklich kennt, sondern nur ihre Krankheit die mit ihrem Wesen gleichgesetzt wurde.
Es ist auf Dauer nicht befriedigend als Problemmensch gesehen zu werden, selbst wenn sich gekümmert wird kann man damit auf Dauer nicht zufrieden sein.
[quote Paschek]
Außerdem stößt sie auf einmal alle Freunde, sogar Eltern usw., alle die ihr nah standen vor den Kopf und bricht Kontakte ab und will seit dem neuen Freund nichts mehr mit all denen zu tun haben?[/quote]
Ich denke mal das sie ihre Gründe haben wird.
Wenn es dich so interessiert dann solltest du vielleicht nicht nur in ihre Richtung und auf ihr Verhalten schauen, sondern auch darauf wie man ihr begegnet ist. Waren diese Verbindungen tatsächlich so gut für sie, wie ist man mit ihr und ihrer Krankheit umgegangen, wie hat sie sich in bestimmten Situationen und Gesprächen gefühlt?
Es gibt immer zwei Seiten der Wahrnehmung, vielleicht fühlte sie sich einfach nicht so angenommen wie du es empfunden hast, sondern eher als Belastung für andere. Auch wenn man von selber glaubt sehr tolerant zu sein, so kann der andere es ganz anders empfinden, jeder sendet unbewusst Signale aus und manchmal sagen die etwas vollkommen anderes. Durch Gesten oder Mimik wird gezeigt das man den anderen nicht für voll nimmt, nur aufgrund der Krankheit so tolerant ist und das hat ja nichts mit Liebe oder Zuneigung zu tun. Kritik wird intensiver empfunden, das die anderen sich überhaupt noch mit einem abgeben kann sich so anfühlen als sei es eine Geste der Verantwortung und der Gnade und nicht um seiner selbst willen. Wenn auf eine bestimmte Weise mit einem umgegangen wird weil man vor allem als krank angesehen wird und der Mensch in den Hintergrund tritt, womöglich auch noch Dankbarkeit dafür erwartet wird dann kann man sich weder angenommen noch geliebt fühlen, was bleibt ist die Last für andere.
Die anderen denken dann das sie doch so tolerant waren und sie so akzeptiert haben wie sie ist mit all ihren Problemen, ohne wenn und aber. Sie selber hat vielleicht eher das Gefühl das sie als individuelle Persönlichkeit und Mensch nie gesehen wurde und sie niemand wirklich kennt, sondern nur ihre Krankheit die mit ihrem Wesen gleichgesetzt wurde.
Es ist auf Dauer nicht befriedigend als Problemmensch gesehen zu werden, selbst wenn sich gekümmert wird kann man damit auf Dauer nicht zufrieden sein.