Das eine sind Nahrungsergänzungsmittel, das andere ist ein medizinisches Produkt, welches zur Behandlung von einem medizinischen Problem gedacht ist, also auch eine entsprechende Beratung beinhalten sollte was nur in den Apotheken und über den Arzt möglich ist.
Die Dosierungen sind ja vom Grad des Mangels abhängig, niedriger dosierte Präparate oft für Säuglinge gedacht, die natürlich in der Apotheke besser aufgehoben sind als im Supermarkt und vom Arzt verschrieben werden.
Im Prinzip ist es eine Frage des Deklarierens, Nahrungsergänzungsmittel haben eine Obergrenze, die weitestgehend als unbedenklich gilt (was aber nicht immer so stimmt) und einzig als Ergänzung gedacht sind, die medizinischen Produkte sind dazu da ein bestehendes gesundheitliches Problem zu behandeln und werden damit durch den Verkauf in Apotheken geschützt.
Ich selber habe im Supermakt noch keine Vitamin D Tabletten gesehen das wirklich hoch dosiert wären und meist weit unter den 1000ern aus der Apotheke liegen.
Natürlich haben Apotheken auch niedriger dosierte Präparate, die dann auch als Nahrungsergänzungsmittel zählen und nicht als Medikament.
Da ist es dann die Strategie der Hersteller diese in Apotheken zu vertreiben, da der Kunde dort eine höhere Qualität vermutet und für Markennamen auch mal tiefer in die Tasche greift, aber in dem Fall ist es eher kein Unterschied zum Supermarkt von der Dosierung her und beides sind keine Medikamente.
Da kann man dann genauso gut die Frage stellen, was ist der Unterschied zwischen dem Bier direkt von der Brauerei und dem aus dem Supermarkt.