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Verschluss des ductus ejaculatoris verantwortlich für Prostatitissymptome?

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peterchen90

New member
Guten Tag Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

http://www.egms.de/static/en/journals/gms/2012-10/000157.shtml

Laut diesem Artikel aus dem German Medical Science - an Interdisciplinary Journal handelt es sich beim ein- oder beidseitigen Verschluss des ductus ejaculatoris um eine seltene, aber behandelbare Ursache von Infertilität, chronischem Beckenschmerz und postejakulatorischen Schmerzen.

Meine Spermienqualität ist tatsächlich schlecht, verändertes Aussehen, geringe Beweglichkeit, geringe Anzahl.

Bei der Ejakulation habe ich immer das Gefühl, als würde die Prostata nicht vollständig geleert werden.

Ich habe chronischen Beckenschmerz und vor allem (!) den beschriebenen postejakulatorischen Schmerz, etwa 20-30 Minuten nach dem Erguss.

Bisher war ich immer davon ausgegangen, dass meine Prostata einfach entzündet, nicht aber im speziellen der ductus ejaculatoris betroffen ist. Die Prostata ist beim Tastbefund auch schmerzhaft entzündet.

Meine Frage nun: Haben Sie Erfahrung mit dem (einseitigen) Verschluss des ductus ejaculatoris in Ihrer Praxis? Scheint ja immerhin potentiell verantwortlich für prostatitisassoziierte Schmerzen zu sein.

Würde mich sehr über eine Antwort freuen
 
Eine solche Genese ist durchaus vorstellbar..... Das Problem ist, daß die Therapie so invasiv ist, daß Sie auf dem Boden einer reinen Hypothese kaum Rechtfertigung findet. Hier ist ja auch nur ein Fall beschrieben..... nicht eine Serie von Patienten und natürlich auch nicht, wie die Ergebnisse einer solchen Maßnahme nach 1 oder 2 Jahren aussehen.
Die Option den Colliculus seminalis via einer Resektion abzutragen und damit einen potenziellen Verschluss zu beseitigen gibt es zwar.... jedoch wird man leider sicher auch Patienten geben, bei denen man auf diesem Wege den Verschluss erst erzeugt.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich möchte daher lieber noch eine zweite Antibiotikatherapie durchführen und habe deshalb einen Termin bei meinem Urologen gemacht. Hatte beim ersten Mal Ciprofloxacin und würde jetzt zu Doxycyclin wechseln. Welche Dosis empfehlen verschreiben Sie Ihren Patienten hier? Und was die Länge betrifft, 21 Tage nicht wahr?
 
Ich gebe meinen Patienten 200mg/Tag.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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