Pheromone/Pille
Pheromone/Pille
Die Pille ändert den »Eigenduft«
Der Hormonhaushalt der Frau und damit die pheremonale Zusammensetzung im Eigengeruch ändert sich durch die Pille. Lernt die Frau einen Partner kennen und möchte Kinder bekommen, setzt sie die Pille ab - woraufhin ihr Eigenduft sich abermals ändert. Nicht selten trennen sich Paare, trotz gemeinsamer Familienplanung, genau in diesem Moment. Denn erkannte das VNO des Mannes in dem Eigengeruch der Frau zunächst noch günstige Voraussetzungen, nun, ohne die Pille, kann die Sache völlig anders liegen. Das Partnerwahl? und Warnsystem Nase/VNO kann durch die erhöhte Freisetzung von (künstlichen) Pheromonen getäuscht werden. So haben bereits vor »Natural Attraction« Millionen Frauen ein Pheremon-»Parfüm« benützt: die Pille.
Es gibt Stoffe, die wirken nur bei Männern und andere, die wirken nur bei Frauen. Das Ganze dient zur Vergrößerung des Genpools. Ein Großteil der sozialen Beziehungen werden von den Pheromonen gesteuert. Pheromone vermitteln das Gruppenverhalten. Es gibt Angst - entsprechende Pheromone werden frei - und daher steckt die Angst an: Hyperventilationsthetanie. Es gibt auch Anti-Angst-Pheromone: Auch wer relaxt ist und cool steckt die anderen damit an. Aggressionen stecken an. Ich nehme mir vor, ich sag meinem Feind heute endlich mal so richtig die Meinung, aber ausgerechnet ist er heute so derartig sanft und nett und bietet mir keinen Ansatz... Er hat die Aggressions-Pheromone unbewusst wahrgenommen und wurde eingeschüchtert und benimmt sich automatisch entsprechend duckmäuserisch. Ebenso funktioniert es bei Überfällen: Angst- oder Unsicherheits-Pheromone werden frei und werden vom potenziellen Angreifer wahrgenommen. Man weiß intuitiv, ob jemand gefährlich ist oder nicht und wen man angreifen kann und wen nicht. Bei einem Überfall kommt rüber, was wirklich da ist! Das Problem ist, wenn durch die Pheromone etwas anderes signalisiert wird als das, was der Angreifer sieht - er reagiert nämlich auf die Pheromone. Es nützt also gar nichts, wenn man schwer bewaffnet daher kommt und sich trotzdem in die Hose macht, dann überfällt einen der Angreifer trotz scheinbarer Wehrhaftigkeit.
Weibliche Kreaturen haben einen wesentlich besseren Geruchssinn und sie haben auch eine bessere Pheromon-Identifikation.
Die Pille täuscht eine Schwangerschaft vor. In der Schwangerschaft hat das Weibchen andere Prioritäten: Nest-Instinkte! Die Pille sorgt dafür, dass Nest-Instinkte vorrangig werden. Die Frau möchte dann ihre Umgebung sichern, etc. Sie sucht sich daher auch einen Partner, der ihr und ihrem "Kind" Sicherheit bietet - denn der weibliche Körper meint ja, dass er einen potenten Partner nicht mehr braucht, weil er schon "schwanger" ist. Daher finden Pille-Nehmerinnen solche Partner attraktiv, die einen ähnlichen MHC haben. Die Frau ohne Pille sucht sich einen Mann, der einen möglichst unähnlichen MHC hat. Daher kann Schwangerschaft oder Pille dann zum Scheitern der Beziehung führen, denn ohne Pille hat die Frau an den Mann ganz andere Ansprüche, die der vormals gesuchte, "sichere" Partner nicht erfüllt.
Der Eisprung wird vom weiblichen Körper verhindert, wenn der MHC des Mannes zu ähnlich ist. Das könnte kränkliche Kinder ergeben! Wenn trotzdem ein Eisprung stattfindet, geht das Kind sehr leicht verloren.
Pille nehmende Frauen sind nicht so sehr auf Veränderungen aus.