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Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PMR

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marier

New member
Guten Abend,
bin 56J.männl.
seit 2 Wochen weiß ich von meiner PMR,hat fast 3 Monate gedauert bis die Diagnose feststand !!!!!!!!!!???????
Nehme jetzt Prednisolon +Ca,die Schmerzen sind spürbar weniger geworden.
Meine Fragen sind,kann bzw.darf ich trotz der Entzündung Sport treiben,ist körperliche Anstrengung zu vermeiden?Wie soll ich meinen Alltag gestalten?
Ich möchte gern noch mit der Familie in den Wintersport oder lieber nicht?
Ich habe noch nichts dergleichen in Erfahrung bringen können.
Besten Dank für etwaige Rückmeldungen.
 
Re: Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PMR

Grundsätzlich spricht nichts gegen eine körperliche Betätigung und Sport. Bei letzterem ist jedoch zu beachten, dass die Einnahme von Cortison über längere Zeit eine Osteoporose verursacht. Dies muss regelmäßig überprüft und ggf. medikamentös gegengesteuert werden.
Die Osteoporose kann die Knochen brüchiger machen, sodass starke Belastungen gefährlich werden können.

Die Polymyalgia rheumatica hat im Allgemeinen eine gute Prognose.

Für weitere Fragen steht sicher der behandelnde Arzt zur Verfügung.

MfG,

Ulrichs
 
Re: Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PM

Re: Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PM

Dr.Ulrichs,
danke für die etwas beruhigende Antwort.
Im Alter von 14-15 Jahren hatte ich mal eine fieberhafte rheumatische Gelenkerkrankung,sie wurde über eine längere Zeit mit,ich glaube Penduran hieß die Spritze,behandelt.
Kann meine PMR auch durch "schlummernden"Erreger aus der damaligen Zeit ausgelöst worden sein?
In einem anderen Beitrag habe ich gelesen,dass PMR meist bei über 65jährigen auftritt,ich bin 10Jahre jünger,was ist los mit mir?
Vor 4Monaten hatte ich eine Miniskus OP,die gut verlief ,ich habe jetzt keine Kniebeschwerden mehr.Allerdings fingen 2Wochen später die Muskelbeschwerden an,wobei ich erst annahm die kämen von der Physiotherapiebehandlung,doch als die nach weiteren 2Wochen nicht weggingen,klingelten die ersten Alarmglocken bei mir und meinem Hausarzt.Kann die OP auch ein Auslöser gewesen sein?
Danke ,bis bald?!
 
Re: Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PM

Re: Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PM

Die Ursache für die Polymyalgia rheumatica ist unbekannt. Es gibt keinen Anhalt dafür, dass Infektionen oder chirurgische Eingriffe die Autoimmunerkrankung auslösen können.

Betroffen sind zumeist Patienten älter als 50 Jahre, dabei Frauen viermal häufiger als Männer. Als Diagnosekriterium kommt ein Alter von > 65 in Frage. Das heißt aber nicht, dass 64-Jährige nicht auch betroffen sein können.

MfG,

Ulrichs
 
Re: Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PM

Re: Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PM

Guten Abend,
ich muß mich wieder melden.
In den vergangenen Tagen merke ich wiederholt ein drückendes Gefühl an den Augen und zwar mehr von hinten, begleitet abwechselnd mit Trockengefühl und Tränenfluß.(Versuche die Augen zu reiben)
Ebenso stellt sich ein Kribbeln in den Händen ein.
Hängt es mit der Einnahme von Prednisolon zusammen?
Danke für Rückantworten
 
Re: Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PM

Re: Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PM

Das ist nicht auszuschließen.
Jedoch sollte bei trockenen Augen (und ggf. trockenem Mund) der Rheumatologe aufgesucht werden, um ein Sjögren-Syndrom auszuschließen. Dies kann allein oder in Vergesellschaftung mit anderen rheumatischen Erkrankungen auftreten.

MfG,

Ulrichs
 
Re: Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PM

Re: Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PM

Dr.Ulrichs,
danke für Ihre Ausdauer.
Ich nehme z.Z.tgl.20mg Prednisolon,10tägig abnehmend 0,5mg.
Im April muß ich wieder vorstellig werden bei meinem Rheumatologen.Ist es sinnvoll, alternativ auch einen Immunologen aufzusuchen,vielleicht auch um von Cortison weg zu kommen?
Gibt es überhaupt eine Alternative zu Cortison bei PMR?
Mit besten Grüßen
 
Re: Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PM

Re: Verhaltensregeln bei Polymy.rheumatica PM

Cortison ist das Mittel der Wahl. Und die Chancen sind gut, dass Cortison bald wieder ausgeschlichen werden kann, denn die Polymyalgia rheumatica hat insgesamt eine gute Prognose.

Einen Immunologen (klinische Immunologie) zu konsultieren, hat keinen Sinn. Der Rheumatologe ist der richtige Ansprechpartner.

MfG,

Ulrichs
 
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