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Verdacht auf weiblichen Narzissmus - Schwanger

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tenchu08

New member
Hallo liebe Leser,
ich stehe vor einem großen Problem und ich hoffe zutiefst hier ein paar Antworten und Anreize zu bekommen wie ich dieses Problem angehen kann. Ich (Mann, 31 Jahre) bin mit meiner Freundin (28 Jahre) seit nun fast 5 Jahren zumeist glücklich zusammen. Sie ist im letzen Monat schwanger.

Seit geraumer Zeit haben wir immer wieder starke Beziehungsprobleme, die jedoch sporadisch (ca. alle 4 Monate), dafür aber extrem! intensiv ausfallen. Wir waren damals in einer Paar-Therapie, mittlerweile sind wir aber zu Einzeltherapien übergegangen. Meine Partnerin ist wenig selbstkritisch und schafft es selten sich wirklich selbst zu reflektieren. In unseren Streits geht es eigentlich immer um Situationen, in denen ich ihr nicht "loyal" genug bin, ich würde nicht auf ihrer Seite stehen, sondern mich auf die Seite der anderen stellen. Auch verbünde ich mich mit anderen gegen Sie und lästere hinter ihrem Rücken. Für mich stellt es sich komplett anders dar. In Situationen in denen eine dritte Person beteiligt ist, versuche ich immer mehr hinter meiner Freundin zu stehen, sie zu verteidigen – möchte mich aber natürlich auch nicht gänzlich aufgeben und stehe zu meiner eigenen Meinung. In der Zeit haben wir bereits einige Freunde verloren, entweder weil sich meine Partnerin gegen sie gestellt hat oder nun auch dass andere den Kontakt zu ihr meiden wollten. Die Beziehung meiner Freundin zu ihren Eltern und insbesondere der Mutter lässt auf extreme Probleme in der Kindheit schließen – dies ist allgemein bekannt und wird auch von ihr so wahrgenommen.

Das Problem ist, dass meine Partnerin sich in keiner Weise eingestehen möchte, dass sie eine Krankheit hat. Wenn ich dies so bezeichne oder in Streitigkeiten einen Zusammenhang herstelle, wird sie sauer und verletzend. In Sekunden verändert sich der Mensch, den ich so sehr liebe in eine andere Persönlichkeit, die mir die aller gemeinsten Dinge an den Kopf wirft. Sie nutzt Argumente und Beleidigungen, von denen Sie genau weiß, dass sie mich extrem treffen in meinen Ängsten. Sie ist stur, abweisend und absolut kalt.

Nachdem es nun wieder eskaliert ist, habe ich mich mit meiner Familie das erste mal richtig unterhalten und meine Schwester kam auf die Idee (sie war selbst in therapeutischer, stationärer Behandlung), dass es eine Form des "Weiblichen Narzissmus" sein könnte. Je mehr ich darüber lese, desto erschrockener bin ich über die teilweise 100% zutreffenden Beschreibungen.


Mein Problem ist nun, dass wir aktuell eine Funkpause haben und ich an meinem Ende angelangt bin. Den Streit wieder einmal auf die "Krankheit" zurückzuführen ist unmöglich – totale Gegenwehr und Abwertung wären das Resultat. Ihre Therapie bringt bisweilen nicht wirklich Erleuchtung (ca. 8 Termine bisher). Nun bekommen wir ein Kind, auf das wir uns eigentlich extrem freuen und es kaum erwarten können. Ich weiß überhaupt nicht mehr weiter...

- An wen wende ich mich?
- Ich bin kein Therapeut, bisher kam keiner auf die Idee es könnte Narzissmus sein, ich sehe jedoch starke Indizien – wer prüft das?
- Ist Narzissmus heilbar bzw. kann sie damit so umgehen lernen, dass ich bei ihr bleiben kann ohne mich mein Lebenslang zu verstellen?
- Was wird aus unserem Baby, wird es auch krank werden, sollte sich meine Partnerin ähnlich verhalten?
- Wie grenze ich mich richtig ab und komme in dieser heiklen Situation zurecht?

Ich bin mit meinen Gefühlen, Ideen und Emotionen so gut wie am Ende – und das sage ich sonst nie! Ich weiß nicht mehr weiter... Danke für eure Hilfe.

f
 
Moin,

ich bin zwar kein Experte, aber im Gegensatz zu dir kann ich keine eindeutigen Verhaltensweisen herauslesen, die, in meinen Augen, klar narzisstisch sind.


Das Problem ist, dass meine Partnerin sich in keiner Weise eingestehen möchte, dass sie eine Krankheit hat.

Ist das nicht verständlich?
Wie würdest du reagieren, wenn nahestehende Personen eine Persönlichkeitsstörung diagnostizieren und dann noch erwarten das man dies einsieht?

>>>- An wen wende ich mich?
- Ich bin kein Therapeut, bisher kam keiner auf die Idee es könnte Narzissmus sein, ich sehe jedoch starke Indizien – wer prüft das?
- Ist Narzissmus heilbar bzw. kann sie damit so umgehen lernen, dass ich bei ihr bleiben kann ohne mich mein Lebenslang zu verstellen?
- Was wird aus unserem Baby, wird es auch krank werden, sollte sich meine Partnerin ähnlich verhalten?
- Wie grenze ich mich richtig ab und komme in dieser heiklen Situation zurecht?<<<

Zu eins.
So ohne weiteres kannst du niemanden darum bitten das zu prüfen und das ist auch gut so, es darf nicht einfach jemand über einen anderen verfügen. Wenn deine Partnerin auch solch ein Problem sieht, dann kann sie sich bei einem Psychiater vorstellen, der stellt dann eine Diagnose und natürlich, kann das auch ein Psychotherapeut tun.

Zu drei und vier.
Darüber solltest du dir erst mal keine Gedanken machen, hätte ich einen Partner der schon so weit denkt, ohne etwas zu wissen und aufgrund der Vermutung einer Frau, die halt schon mal stationär war (was aber noch lange keine Expertin aus ihr macht) und dann kämen solch Gedankengänge dabei heraus, so würde ich mich wohl ähnlich wie deine Frau verhalten und fände es mehr als unglaublich.

Zu zwei und drei.
Wie war es denn in den vergangenen fünf Jahren?
Wie hast du dich da abgegrenzt?
Ich kann mir nicht vorstellen das man über Nacht narzisstisch wird und vorher war alles super.

Bei mir ergeben sich auch ein paar Fragen aus deinen Schilderungen.
Ihr ward fünf Jahre glücklich und erst jetzt bricht eine solche Störung hervor, so das sie auffällt?
Wie war sie denn in den letzten Jahren?
Wie lange verhält sie sich so anders?
Hat sie vielleicht das Gefühl das du nicht hinter ihr stehst, weil du mit anderen zusammen nach Krankheitsmustern suchst?

Sind diese Veränderungen vielleicht mit dem Eintritt der Schwangerschaft zusammen gefallen?
 
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort!
Ich versuche mal geordnet zu antworten...

1. Wie waren die letzten 5 Jahre
Unsere Beziehung war von Anfang an in bestimmten Situationen! seltsam und für mich unverständlich. Gleich zu Anfang sollte ich den Kontakt zu meiner damals besten Freundin abbrechen, da ich ihr sehr nahe stand und zu vor alle Dinge mit ihr geteilt habe. Ich habe dies erst als Eifersucht abgestempelt, aber die Heftigkeit mit der ich gezwungen wurde ihr Verhalten anzunehmen war schon immer für mich unbegreiflich. Es ist so, und das habe ich auch immer heftig betont, dass es eine wirkliche langjährige Freundschaft ohne sexuelle Interessen oder gleichen war. Die damalige Freundin wurde aber mit allen Mitteln versucht schlecht dastehen zu lassen – aus Liebe zu meiner Partnerin habe ich damals den Kontakt sukzessive abgebrochen. Irgendwann sagte sie mir mal es läge an ihrer Angst, ich könne mit einem anderen Menschen mehr Geheimnisse teilen oder mehr erlebt haben als mit ihr. Eine andere Situation eskalierte als ich mit meinen Eltern in dem ersten Winter einen Glühwein trank, es war der erste und den hätte ich mit ihr trinken sollen.

Also für mich immer Punkte die ich nicht nachvollziehen konnte und die ich als harmlos eingestuft hätte.

2. Reaktion und Umschaltung auf Zerstörung
Sobald wir in einen solchen Streit kommen, gibt es einen Moment in dem sich meine Partnerin "umschaltet". Sie schafft es in kurzer Zeit sämtliche Emotionen auszuschalten und dann zeigt sie keine Gefühle mehr. Sie attackiert mich ohne Rücksicht auf meine Gefühle und sagt Dinge von denen Sie weiß, dass sie mich am meißten verletzen. Je mehr Gefühle ich zeige, z.b. wenn ich irgendwann anfange zu weinen und sie regelrecht anflehe diese harten und mit Hass erfüllen Dinge zu unterlassen, desto mehr greift sie mich an ("Du brauchst jetzt hier nicht rumheulen, das sieht lächerlich aus"). Wenn ich in den Büchern lese, dass Narzissten in Situationen in denen sich der Partner anders verhält als erwartet, den Partner ablehnen und "zerstören wollen", wenn es Hass, Wut und Aggression sind, die diese Situation am besten beschreiben, dann finde ich mich hier extrem gut wieder.

3. Abwendung anderer Freunde / Verdrehung der Realität
Meine Partnerin hatte eine ihre besten Freundinnen hier. Diese stand immer eher auf der Seite von meiner Partnerin, hat dies auch so kommuniziert ("Im Zweifel, wenn es hart auf hart kommt, steh ich zu ihr"). Meine Partnerin hat sie häufig in Streitigkeiten als Beweis genommen ("Sie sieht es übrigens genauso und ist voll auf meiner Seite"). Irgendwann hat mir meine Partnerin erzählt, dass unsere gemeinsame Freundin den Kontakt abgebrochen hätte, da sie berufliches und privates besser trennen möchte (Beide arbeiten in der gleichen Firma), was erstmal von meiner Partnerin so verstanden wurde. Es stellte sich heraus, meine Partnerin weiß dies noch nicht, dass es überhaupt nicht an der Firma und Privat/Beruflich lag, sondern dass die Freundin es nicht aushielt mit meiner Partnerin. Sie konnte ihr nicht sagen, dass sie Angst vor ihr bekam und den Kontakt meiden möchte.

4. Paartherapie
Unsere Paartherapeutin sagte damals sie legt meiner Partnerin sehr nahe, sich eine tiefenpsychologische Behandlung zu suchen und begleitend eine Verhaltenstherapie zu starten. Nur mit beiden könne Sie ihren Problemen auf die Spur kommen. Die vielen Sitzungen waren meiner Partnerin zu viel und so entschied sie sich für eine Hybridform, 1x pro Woche 50 Minuten. In meinen Augen sehr wenig um wirklich an sich zu arbeiten.

Eine erste Diagnose war damals die "Bipolare Störung", das hat ein Psychater gesagt und meine Partnerin nahm Antidepressiva für ca. ein halbes Jahr gegen ihre starken Depressionen. Sie setzte die Tabletten jedoch ab als sie Schwanger wurde.

Das was mich halt immer wundert, verletzt und irritiert ist die Aggression und der emotionale Charakterwechsel, wo sämtliche Schotten dicht gemacht werden und ihr alles egal ist. Sie sagte mir mal, sie würde in diesen Momenten nichts mehr fühlen und ihr wäre dann auch alles egal.
 
so entschied sie sich für eine Hybridform, 1x pro Woche 50 Minuten. In meinen Augen sehr wenig um wirklich an sich zu arbeiten.
Da Sie überhaupt in eine Therapie geht, ist den damit nicht das wichtigste erreicht??? Oder geht es dir nicht schnell genug?

Du bei Google, egal worum es geht... nehmen wir an du hast Halsweh... am ende ( wen man darin liest) ist man so kurz wie vor den Sterben.
​Psychologische Fragen Sind noch schlimmer... Schau vielleicht einfach mal bei dir....unter hmm... " Kontrolzwang" nach? Du findet dich bestimmt wieder...
 
Hallo tenchu


Warum bleibst du nicht gelassen, wenn sie ihre verschiedenen Masken aufsetzt?
Du müsstest wohl schon bemerkt haben, dass das Getue ( sich bösartig geben) bei ihr eine Schutzvorrichtung ist- ähnlich wie das Rasseln von einer Klapperschlange, oder das Zeigen von hochgezogenen Lefzen, oder das Fauchen einer in die Enge getriebenen Wildkatze.
Ich vermute, bei mir ist es fast auch so- immer, wenn ich in gewisse Nöte gerate, dann ändere ich meinen "Aggregats-Zustand". Ich kann flüssig sein, wenn es mir gut geht, ich kann ein Eisblock werden, wenn ich bestimmte Gefahr wittere. Das wird wahrscheinlich mein persönliches Programm so eingerichtet haben, zu meiner Verteidigung.
Also ich erwarte, zu mindestens von meinen Nächsten, dass sie mir nicht grausam begegnen, wenn mein Programm mal sendet: Problem..es gibt ein Problem...Not...es herrscht Not..man siehts an meinem Gehabe...an meinem Gesichtsausdruck, an meinen Worten- denn, macht mir etwas nichts aus, bin ich im "Bereitschafts-Modus", ( weil ich mich sicher fühle, mein Gehirn nicht Stress sendet). Bin ich abgeblockt, dann fühle ich mich in großer Gefahr.( wegen einer Erinnerung? Oder einer Einbildung?)
Ich würde an deiner Stelle für diese Fehlschaltungen weder sie verantwortlich machen, noch wen anderen, eher der Natur vergeben, dass sie so eine Einrichtung in uns schafft.
Je weniger du zurückschreckst also vor ihren "Zähnen, Gebrüll, Bereitschaft zu beissen", umso eher wird sich das legen. Bleib freundlich und geh davon aus, je mehr du dich fürchtest vor diesem Handeln, umso feindseliger entwickelt sich die Situation. Es ist dann, als ob du dich mit ihrer Maskerade prügelst, statt ihr zu helfen, aus dieser Haltung wieder raus zu kommen.
Am ehesten geht das, wenn man Zornausbrüche, Eisigkeit etc als Kummersignale sieht. ( von einem Kummer, der vielleicht Jahrzehnte zurückliegt, aber immer wieder hoch kommt).
Servus
Liebe Grüße
Elektraa
 
Mir fällt noch etwas ein. Lieber Technu, ganz bestimmt ist eine der Aufgaben von uns Menschen, sich nicht vor Befürchtungen und Ängsten und Nein-s, Reden und Verhandeln, Kränken und Lästern etc. in die Flucht schlagen zu lassen. Wenn du bestimmte Freuden unterlässt, sie aufgibst, nur weil dir gedroht wird, dann hast du deine Lektion nicht geschafft.
Deine Gefährtin wird sicher nichts dagegen haben, wenn du dich mit deinen Freunden triffst, ihre Ängste sind es die dagegen sind. Trennen mag von ihrer "Furcht" ( vor was???) gedroht werden, aber mit welcher triftigen Begründung? Lass deine Frau erklären, warum sie das nicht will, ( in Liebe zuhören ist wichtig) zugleich gibst du ihr die Gelegenheit wenigstens einer ihrer Falschmeldungen im Kopf zu ändern.

Ich merke immer wieder, je weniger sich mein Partner vorschreiben lässt, umso mehr Respekt gewinnt er. Das wäre wohl wert, sich aufzustellen und durchzusetzen, oder? Freiheit und Liebe sind das Endprodukt einer guten Taktik gegenüber inneren Fehlhaltungen, oder?
 
Ich denk mal das da mehrere Möglichkeiten infrage kommen können, bis zu der, das deine Partnerin eigentlich kerngesund ist, aber diese Verhaltensweisen an den Tag legt, wenn die Situation sie ins Unrecht rückt, weil sie auf diese Weise immer am Besten durchgekommen ist.

Man könnte auch deine Vermutung, das sie eine schwere Kindheit hatte aufgreifen, bei extremen Gefühlslagen lernt man dann recht schnell einerseits die nette zu sein und das ist man auch durchaus, aber bei einer emotionalen "Notlage" sämtliche Gefühle zu verdrängen, was dann von anderen als gefühlskalt empfunden wird, auch oft von einem selber, aber in Wirklichkeit ist es nicht so einfach.

Wahrscheinlich würdest du deine Frau auch in Beschreibungen zu multiplen Persönlichkeiten wiederfinden, oder zu Menschen mit extrem geringen Selbstwert, die sich eine Schutzmauer aufgebaut haben.

Man kann als Laie kaum unter den vielen und auch sehr ähnlichen Möglichkeiten unterscheiden, das kann nur ein Fachmann und da kommt es auch nicht nur darauf an wie er denjenigen sieht, sondern wie derjenige das selber empfindet und auch auf die Anamnese.

Vielleicht hat deine Partnerin einfach nur sehr schlechte Zeiten erlebt und fährt diese Strategie, weil sie sich dadurch am sichersten fühlt.
Durch die Gewohnheit und Normalität, verliert man schnell zum eigenen Verhalten die Reflektion, die Erkenntnis das man so nicht mit anderen Umgehen kann bleibt einem verborgen.
Es wird sich also nur etwas ändern, wenn sie selber der Meinung ist, das sich etwas ändern muss. Eine Therapie die sie dir zuliebe durchzieht und hinter der sie wohl auch nicht steht, nutzt da herzlichst wenig.

Sie muss merken wo deine Grenzen sind, was geht und was nicht. Das merkt sie aber nicht wenn du betroffen bist und weinst und wenn sie dir wieder wohlgesonnen ist, alles so weiter geht wie zuvor. Ihr Verhalten muss Konsequenzen haben, von einer Freundin sollte man z.B: keinen Abstand nehmen nur weil sie deshalb ein Fass aufmacht. Allerhöchstens könnte man die Treffen so gestalten, das die neidische Partnerin nicht dabei ist, wissen darf sie es aber sehr wohl.
Du musst einerseits, das weiter machen was dir gut tut und was du brauchst, auch wenn es ihr nicht passt und andererseits mit ihren Ausbrüchen locker und souverän umgehen.
Sie muss lernen deine Grenzen zu akzeptieren und dir deine Individualität zu gönnen, sie muss lernen das ihre Reaktionen von Aggressionen, bis zur Schau getragenen Gefühlskälte, keinerlei Einfluss auf dein Verhalten haben, sondern sie nur weiter kommt wenn sie sich erwachsen verhält.
Das was sie tut kann ja genauso gut eine Zeichen von großer Unreife, im Umgang mit anderen Menschen, sein, das sie nie gelernt hat anders damit umzugehen.

Wenn du dich nicht provozieren lässt und deinen Bedürfnissen trotz allem nachgehst, dann wird sie schnell merken das ihre Strategie nicht aufgeht.
Das ganze Dilemma kann auch daran liegen, das du ihr niemals wirklich die Stirn geboten hast, sie tut einfach nur das was sie immer tat und womit sie sich durchsetzen kann und das nimmt (vollkommen normal und naturgemäß) immer mehr Raum ein, nämlich den den man ihrem Verhalten lässt und da scheint wirklich viel Platz zu sein.
Ohne Konsequenzen wird sich da auch nichts ändern, wohl auch nicht wenn sie eine Therapie macht, oder gar irgendeine Diagnose erhält.
Solche Dinge greifen nur, wenn sie selber einen Leidensdruck verspürt, der Leidensdruck des Umfelds ist dabei manches mal unerheblich, ganz besonders wenn dieser nicht für sie spürbar wird.
 
Ich schreck mich manchmal, wie eiskalt ich hinnehme, dass ganz "bleibenswerte" Werte, Personen, Leute gehen, ( und vielleicht nie wieder kommen), wenn sie mich dort treffen, oder getroffen haben, wo es mir besonders weh tut. Insgeheim wäre ich aber froh, wenn sie wieder kommen würden. ( also auftauchen, trotzdem ich sie "versenkt " habe, oder verschenkt habe.
Tired, ich glaub, du triffst den Nagel auf den Kopf, wenn du so ein Verhalten als kindisch einstufst.
Was ich nicht mehr sehe, das gibt es nicht mehr. Wenn ich mir die Augen zu halte, bin ich weg.
Es ist schon mit viel Mühe verbunden, gewissen Unannehmlichkeiten nicht auszuweichen.
Ich glaub, streiten ( dieses Grollen zu lassen) und anschließend mit gleicher Liebe wieder aufeinander zu kommen, das wäre sicher hilfreicher, als streiten und dann zukünftig dieses Thema umgehen.
Wenn ein gewisses Thema keinen Streit mehr auslöst, dann ist man geheilt? Kann es so sein?
 
Hallo zusammen,
ich habe erneut mit großem Interesse eure Antworten verfolgt und ich es ist so hoch anspruchsvoll in dieser Situation auf der einen Seite selbstkritisch zu bleiben (Stichwort: Kontrollzwang), also immer sein eigenes Tun zu hinterfragen und auf der anderen Seite Erklärungen zu finden für das was sie mir antut.

Die Dualismus zeigt sich auch in dem Thema, ihr klare Grenzen zu setzen und damit zu zeigen wie weit sie gehen kann und auf der anderen Seite Verständnis zu zeigen und sich zu entschuldigen, immer wieder anzukommen und ihr zu vergeben. Konkret an unserer Situation jetzt: Dieses Mal waren die Verletzungen so groß, sie hat mir gesagt ich wäre maximal der Erzeuger aber niemals mehr für sie. Vielleicht kann ich für das Kind da sein, aber für sie ist nicht mal mehr Platz für Freundschaft. Ich habe in gewisser Weise Bindungsängste und es fiel mir schwer mich zu einem Kind oder später auch zu einer Heirat zu commiten. Trotzdem bin es ich der stets ankommt, sich für die Beziehung einsetzt, ich habe die Therapien in das Gespräch gebracht und angeboten, dass auch ich mich in eine begehe. Meine Angst vor dem Verlassenwerden stammt vielleicht von früher, aber ich habe den Schritt gewählt und freue mich riesig auf unser Kind. Mich als Erzeuger zu deklarieren und zu sagen ich wäre ein schlechter Freund traf mich extrem, denn das bin ich nun wirklich nicht. Sie sagte ich solle aus der Wohnung gehen, damit sie darin alleine sein kann – diesmal wollte ich unsere gemeinsame Wohnung aber nicht wieder verlassen (das tat ich bisher schon immer bei Streitigkeiten), diesmal wollte ich ihr sagen und zeigen – lass uns versuchen das Problem zu besprechen. Wir können auch schweigen, ich kann dich in den Arm nehmen oder dich alleine lassen - ich wäre für jegliches Experiment bereit. Wir können alles das versuchen was wir in den Therapien gelernt haben, wir können nur über ihre Gefühle reden, oder das 3-Phasen Modell anwenden, wir können auch einen schönen Abend machen!

Kurz gesagt, ich habe ihr ALLE Möglichkeiten gegeben mit mir zu versuchen die Situation diesmal ruhig anzugehen. Sie blockte ab, verletzte mich und wollte auf keinen Fall irgendwas tun. Sie hatte einfach kein Interesse daran die Problematik zu lösen. Es SOLLTE wieder eskalieren. Deswegen bin ich gegangen. Als ich das tat, war ich dann der fiese Typ, der seine schwangere Frau alleine lässt. Ich bot ihr an sie abzuholen (mehrmals und lieb) - sie sagte nein, sie wäre dann abhängig und müsse sich dafür bedanken. Boa! Was soll ich denn tun? Ich versuche doch schon alles und wenn nichts mehr geht, lasse ich sie eben in Ruhe was mir auch vorgeworfen wird.

Nun ist sie zu ihrer Familie in eine andere Stadt, seidem Funkstille (seit fast vier Tagen, gab es noch NIE!).

Jetzt meine Frage und das Dilemma:
1. Melde ich mich wieder bei ihr, habe ich ihr keine Grenzen aufgezeigt. Sie macht "Schluss" und ich komm an - egal was sie tut (bitte nicht verwechseln mit falschem Stolz!!!). Sie lernt nicht, dass das was sie tut Konsequenzen hat. Am liebsten würde ich sie umarmen und nach Hause holen - ich liebe sie und es verletzt mich.

2. Melde ich mich nicht, dann bin ich der Egoist, der seine schwangere Frau ignoriert und ich bestätige sie immer mehr in dem Bild das sie sich gerade aufbaut.

Mit dem Bruder habe ich leichten Kontakt, er ist ein Vermittler und will immer für Harmonie sorgen. Sagt komm vorbei und ihr redet normal miteinander. Setzt mich also noch mehr unter Druck und versteht den Ernst der Lage nicht wirklich.

P.S. Das Problem mit der "Selbstdiagnose" rührt denke ich daher, dass wir über die eigentlichen Probleme nicht sprechen können. Sie blockt ab und wir reden aneinander vorbei. In diesen Extremsituationen versuche ich Antworten zu finden durch Gespräche mit anderen erfahrenen Personen, ich lese Bücher etc.
 
Das hoffte ich ebenfalls, dass der wichtigste Schritt getan ist. Es gibt einige so schwere Probleme, die sie leider nicht zum Thema macht. Natürlich schreibe ich ihr nicht vor was sie wann und wie bespricht, das wäre ja absurd und es ist ihre Therapie. Ich möchte einfach in krassen von ihr aus Angstreflexen ausgelösten Streitsituationen WENIGSTENS EINEN EINZIGEN Weg haben, der die Situation entschärft.

- Reden möchte sie in den Situation nicht, für mich ok (wenngleich nicht gewünscht).
- In Ruhe lassen soll ich sie auch nicht, dann werde ich attackiert (sie schreibt mir 100 SMS ohne Pause und auch ohne dass ich antworte)

Nach Kontrollzwang habe ich gegoogelt, trifft in geringem Maße (5-10%) zu... aber viele der Punkte überhaupt nicht
 
1. Melde ich mich wieder bei ihr, habe ich ihr keine Grenzen aufgezeigt. Sie macht "Schluss" und ich komm an - egal was sie tut (bitte nicht verwechseln mit falschem Stolz!!!). Sie lernt nicht, dass das was sie tut Konsequenzen hat. Am liebsten würde ich sie umarmen und nach Hause holen - ich liebe sie und es verletzt mich.


Ich würde versuchen einen Mittelweg zu gehen.
Ihr klar zu sagen das du für sie da bist, dich freust wenn sie wieder kommt und eben all das was man sagt, wenn man einen Menschen liebt.
Aber eben das du dich freust wenn sie wieder kommt, wenn du ihr hinterherläufst und zu kreuze kriechst, ohne das es dafür einen Grund gibt, wird sich nichts ändern.
Sie muss sich für euch entscheiden, durch ihre Rückkehr klare Flagge zeigen, das sie mit dir zusammen sein möchte.

Natürlich kann das auch nach hinten los gehen, das der kleine Teufel in ihrem Kopf das nicht zulässt und sie sich lieber trennt.
Da wäre dann die Frage ob es nicht ohnehin mal soweit kommt, du wirst es nicht ewig durchhalten ihr das Gefühl zu geben das sie die Macht hat und die Herrin über dein Wohl und Weh ist, sich selber aber niemals hinterfragen muss, daran gehst du kaputt.
Ich für meinen Teil bin eher für Konsequenz, selbst wenn das eine Trennung zur Folge hat, als immer so weiter zu machen obwohl es mich zerfrisst.
 
Es war nur ein ( Beispiel) Schaut man bei Google nach findet man sich in allem irgendwie wieder. Es kommt eben drauf an in welsche Fase man ist.
Ich bin was mich betrifft mit mein Latein an Ende, ausser ewentuel zu überlegen, ob diese Beziehung, (unabhängig von eine Psychose, welsches auch immer es ist), bestand hat, oder eben haben kann?

Ist Sie der Zeit so oder so ( trotz Schwangerschaft ) beruflich gestresst?
Verträgt Sie im Alltag, ausserhalb der Beziehung Stress?
scheinbar ist deine Freundin ein Pulverfass, ich wusste kaum was man da tun sollte, wenn es um eine Partnerschaft geht? Ausser zu gehen und die A Karte anzunehmen, Wichtig ist doch nur das du weisst das du kein A Bist, oder?
 
Ich für meinen Teil bin eher für Konsequenz, selbst wenn das eine Trennung zur Folge hat, als immer so weiter zu machen obwohl es mich zerfrisst.

​Tja, ich bewundere ihm jetzt schon für seine Geduld....wobei es ein Bisschen Masochistisch ist, Abhängigkeit und so weiter...
​Was mich stutzig macht ist das diese Beziehung scheinbar (weil er Trennungsängste hat) ständig (via sein angst) bedroht wurde.
​Der Einer hat Angst vor Trennung, der andere sagt, Hau ab.
Also der Haupt Tenor diese Beziehung, ist Macht Ausübung, da hinter steht schon die Absicht die Beziehung zur erhalten, via seine Ängste.
Ich kenne bisher keine Beziehung die mit Macht Spiele (Lange) Funktioniert.
 
Die Machtkämpfe gibt es und ich denke da haben wir beide dran schuld. Bisher hat sich keiner gemeldet – ich denke ich warte ab bis sie sich entschließt zurück zu kommen - irgendwann muss das ja passieren, schließlich wohnen wir zusammen. Hier wurde einfach eine Grenze überschritten, sie hat mir angedroht Schluss zu machen oder die Beziehung in Frage gestellt - wenn sich jemals was ändern soll, dann muss diese Endlosschleife unterbrochen werden. Und damit fange ich jetzt an, das hat meiner Meinung nach nichts mit Stolz zu tun sondern mit Selbstachtung. Wenn das nach hinten losgeht, dann ist es eben so - ich glaube das ist gut nachvollziehbar. Habe viel gelesen von Co-Abhängigkeit, die Kunst sich abzugrenzen etc. und so versuche ich das jetzt auch durchzuhalten.

Danke an alle für die Hilfe.
 
Das Sie die Beziehung in Frage stellt ist es wiederum schon verständlich ( Aus Ihre Sicht) funktioniert sie auch nicht... daher ist es schon klar, das wenn man in eine " Neue" Fase des leben ( Familie Gründung) übergeht, stellt man sich schon ein paar berechtigte fragen, so wie du eben auch.
Was hier generell nicht stimmt, ist so oder so der Respekt, der ist euch irgendwann man flöhte gegangen, ohne Respekt, keine Perspektive.
Es wird sicher noch ein " Eklat" geben, lasse einfach keine Dramaturgie platz annehmen und denke an die Zukunft mit Kind, es wird "Natürlich" schwer für dich werden, arte darauf die Mutter deines Kind kein krieg zu machen und versuche es ihr auch klar zu machen, auch, das du bereit bist dein Kind ( egal bei was) die Hand zu reichen... sonnst hast du ein Kind der als Spielball genutzt wird... also... egal das kommt, schön ruhig bleiben.
 
Ach so ja, und wenn Sie wieder kommt, nehme die A karte an. ( es ist egal) du bist in IHRE Augen ein A, in Ordnung, warum nicht, solange du weiss das du keine bist und du dein Selbstbewusstsein noch hast ( Ich bewundere dich dafür) dann bleibe so wie du bist.
An dich arbeitetest du (gerade in diese Zeit los zu lassen), das, was dir schadet. ​Gegensätze sind nun mal kurzlebig.
Das lernt man ( leider) auch damit... und versuche ( bitte, bitte, bitte...) KEINE lecktion daraus zu ziehen, es gibt nicht nur nette Leute um uns, das ist leider so, dennoch, es gibt nette Leute und die sucht du dir im Zukunft... du wird sehen, so wie du bist, gibt es auch welsche da draussen... ich verspreche nicht gerne! :-) aber DAS kann ich bedenkenlos ohne Umweg, glatt versprechen!
 
Wenn man sich sehr sicher sein kann, wenn man mit allen möglichen Verrücktheiten aufgeigen kann, weil der andere sich trotzdem nicht verscheuchen lässt, das macht übermütig.
Wie Star-Allüren - sie ist dein Star und das weiß sie und deine Rücksicht ist grenzenlos, du erträgst alles, Hauptsache, du "darfst" bleiben- lässt sich das so beschreiben lieber Technu?

Das kennen wir sicher alle von bestimmten Kinder- Eltern- Beziehungen. Die Kinder dürfen bestimmen, wo es lang geht, im Supermarkt die Stapel umwerfen, den Vater beschimpfen, gegen die Mutter treten, alles wird erlaubt, solche Eltern entschuldigen sich sogar bei den Kindern, wenn sie mal die Geduld verlieren, ( nein Schatzi, das mag Papi nicht, man darf die Mami nicht hauen) - wichtigst ist, hoffentlich steht man als gute Eltern da, oder das Kindi entzieht einem nicht die Gunst. Das macht Größenwahnsinnig, wenn man ohne Grenzen Macht bekommt.
Wenn jeder kuscht und duckt vor Angst zu verlieren, dann breitet sich so ein Benehmen doch aus, statt es abzustellen.

Warum soll deine Freundin nicht erfahren, erleben, erkennen lernen, verfügbar bin ich, aber nicht für deine Launen.
Ihre Launen sollen dich nicht kränken - das "fürchterliche Gesicht" soll dir egal sein, wurscht sein, dir nichts ausmachen. Wenn auf ihrer Zunge die grausigsten Worte liegen, aus ihrem Mund Schlangen kriechen, das darf dich nicht einschüchtern, das soll dich nicht einschüchtern.

Du tust besser, wenn du gelassen diese Gewitter betrachtest, als wären das Hustenanfälle, verursacht von ihrer Krankheit, die sie hat.

Ich würde ruhig bleiben und in Kauf nehmen, dass sie eventuell doch nicht die ist, die für dich in Frage kommt.
Es würde nicht schaden, wenn du insgeheim deine Bleibe für dich schaffst, dir ein stabiles Heim einrichtest, ob mit ihr, oder ohne sie, das muss egal sein. Auf so einer labilen Persönlichkeit kann man sein Glück nicht mit beiden Beinen hinstellen. Ein Bein muss bei dir stehen, sicher und beständig und fest.
Wenn zwei wackelige Leute ein Paar sind, dann fallen beide um, früher oder später.
Bei mir, ( ich habe auch solche Feinheiten in mir, leider) hilft, man ( Mann) wartet ab, bis sich diese Schlechtwetterfront verzogen hat ( und nimmt mich mit Humor, statt fürchten)))
Ich habe bemerkt, im Falle einer Überlastung bin ich so, oder wenn in mir Erregung ist, die nicht auf natürlichem Weg abgeleitet werden kann- mit wildem Sex zum Beispiel, oder viel Bewegung, oder schwere körperliche Betätigung ginge das. Ich weiß jedenfalls, welche Medizin mir hilft.

Ich sehe das als eine Fehl- Feuerung im Kopf. Es ist Energie da, diese kann, aber muss nicht ( idealerweise) über den Kanal "Liebe" "Herz" "Wohltat" fließen, sie kann auch Umwege machen, diese Energie. Wenn Blockaden da sind, dann ist wie beim Straßenverkehr ja auch Stau da, oder Überforderung, also ganz verkehrtes Gehabe.
Diesen Blockaden kann man auf die Spur kommen. Je entspannter ein Mensch ist, umso eher. Also entspann du dich und übertrage auf sie deine Ruhe.
 
Das sind wirklich starke Worte und ich arbeite weiter an mir. Ich "verstehe" dass ich mich immer wieder abgrenzen muss. Dass ich nicht verantworlich für ihre Gefühle bin und dass sie die Verantwortung für ihr eigenes Tun und Handeln übernehmen muss. Verstehen ist leider nicht immer gleich Handeln und Agieren. Hier bin ich bereit weiter an mir zu arbeiten, neue Formen und Alternativen für mich selbst zu entdecken - mein Charakter dürfte daran im Idealfall wachsen und nicht fallen. Aktuell versuche ich mich mit diesem Buch "das schluss mit dem eiertanz arbeitsbuch" um zu sehen wie ich Dinge an mir ändern kann – da sie ja "noch" (Hoffnung) nicht bereit ist zu sehen, dass sie an vielem der Auslöser ist.

Bis heute hatten wir keinen Kontakt, ihr Bruder (der natürlich das alles noch nicht überblicken kann und im Zweifel sicherlich auch eher zu ihr hält) schrieb mir "Glaub mir, es wird zeit dass du dich meldest. Der Punkt, dass sie denkt, dass sie dir gleichgültig ist und für die Sache dann beschlossen ist ist so gut wie erreicht... Je länger du wartest desto chancenloser wird es. Auch wenn es für dich nicht so ist (was sie ja nicht weiß) signalisierst du ihr, dass du dein Leben wie gehabt weiter machst. Du alleine klar kommst und ganz normal weiter machst". In einer weiteren Nachricht "sie hat die ganze nacht geweint und ich glaube sie befasst sich grad mit dem gedanken, dass es diesmal endgültig schluss ist".

Grundsätzlich natürlich ein gutes Zeichen, dass sie sich damit auseinandersetzt dass diesmal etwas anderes passieren könnte. Meine Hoffnung, dass sie nicht mir daran die Schuld gibt, sondern erkennt, dass sie selbst es war die den Abstand wollte, die Beziehung für aus erklärt hat und sie diejenige war, die gegangen ist - bleibt ihr natürlich verschlossen - es ist sehr schwer für mich dies zu "verstehen", so bräuchte sie doch nur einmal in ihre nachrichten zu schauen um zu sehen, dass ich schrieb ich stünde auch wenn sie in die andere stadt geht hinter ihr und dass ich sie trotzdem lieb hab.

Weiter oben wurde empfohlen einen Mittelweg zu wählen, nicht hinterher zu rennen aber gleichzeitig eine Tür zu öffnen und ihr den ersten Schritt zu erleichtern. Mein Therapeut nennt es "liebevoll abgrenzen". Ich habe mich entschlossen, folgendes zu schreiben: "Hallo [kosename], ich möchte dir sagen dass ich dich noch immer liebe, für dich da sein will und dich stark vermisse. Du hast mich sehr verletzt mit deinen Worten! Nach dem was passiert ist musste ich neue Energie sammeln - mich abgrenzen! Wenn du in unsere alten Nachrichten schaust (mach das wenn es dir hilft) wirst du sehen, dass ich dir geschrieben habe, dass ich auch in [andere Stadt] zu dir stehe und dass ich dich liebe. Daran hat sich nichts geändert und wenn du bereit bist und mich als deinen Partner behalten möchtest, weiter zu kämpfen und an uns zu arbeiten - dann empfange ich dich mit einer lieben Umarmung am Bahnhof und bringe dich in dein zuhause zurück. Lass mich wissen, ob dir das gefallen würde. Küsschen".

Noch gibt es keine Reaktion ihrerseits – wenn ich vermuten darf was passiert, tippe ich darauf, dass es ihr zu wenig "Entschuldigung" war und es nun vielleicht sogar um andere Themen wieder geht. Aber nehmen wir nicht alles voraus, das wäre ja so als würde ich sie schon jetzt wieder in eine Schublade stecken und harren der Dinge die kommen - ich bin gespannt wie es ausgeht und diesmal im Gegensatz zu sonst tatsächlich zumeist gefasst, rational und stückweise sogar gut gelaunt (fühle mich deswegen ab und zu etwas beschämend und falsch, akzeptiere es aber und denke dass das eben die Art und Weise ist, wie ich damit am besten zurecht komme).
 
dass sie sich damit auseinandersetzt dass diesmal etwas anderes passieren könnte.
Das ist in Ordnung, das dieses mal du eine andere "Richtung" gewellt hast.


Meine Hoffnung, dass sie nicht mir daran die Schuld gibt, sondern erkennt, dass sie selbst es war die den Abstand wollte, die Beziehung für aus erklärt hat und sie diejenige war, die gegangen ist - bleibt ihr natürlich verschlossen -

Natürlich wird Sie dir die schuld geben, das spiel aber nun mal keine rolle ( ich persönlich kann mit " schuld" die man mir aufdrängt prima leben, wenn ich selbst den wissen habe, das meine Schraube nicht ganz locker ist)... wer aber die Wahrheit zu sein Gunst Verdreht ( weil die Wahrnehmung verschoben ist) erntet spätestens Mitleid... und vielleicht gesteht sich die person selbst ( via Therapie) das sie ein schöne Mist gebaut hat? Das ist aber wiederum nun mal nicht deine Baustelle diese Wahrnehmung auf die Sprünge zu helfen... dafür ist der Fachmann da. Also arte darauf nicht die dinge einander zu vermischen......... plump gesagt, die Devise ist, (Sie ist Sie, du bist du).
Ein Punkt der mir prompt aufgefallen ist, war du sagtet und sie diejenige war, die gegangen ist, Du bist nun mal auch ein paar mal gegangen daher ist dieser Argument als Akt zwar richtig, aber als Vorwurf zu verstehen wäre, den du dir zwar auch ein paar mal gegönnt hast, um dich den druck zu entziehen, daher kannst du es auch selbst aufassen, das Sie der druck ( Auch) nicht mehr aushielt.
Daher stelle dieser Gedanke = Argument etwas nüchtern da=& tausche es um mit : "ja, es ist gut das Sie dies mal selbst ging, jeder von uns brauchte Luft um nachzudenken und um sich in frage zu stellen".

Das was der Bruder betrifft, klar versucht er dir zu sagen " Mach mal junge...sonnst..." aber der Startschuss wurde von dir nicht überhört, wie es scheinbar die Famile gerne hätte. Kann man nicht verübeln, die sind darin scheinbar aufgewachsen, wie eine art " Komplott" lassen sich manschen familie gerne erpressen...Betutel Sie um so mehr ( Motto: Das armes Kind) so etwas gibt natürlich auch, mehr als mal glauben mag. Mitleid "kann" echt giftig sein... das schlimme ist meisten " Kann" das Kind nichts dafür... es "Verlangt" sogar Mitleid...und bekommt es auch. Aus deren sich auch verständlich, aber nicht richtig.
 
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