• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

verdacht auf colitis ulcerosa

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B

berghahn

Guest
guten tag herr dr.wüst,

vor einer woche war ich urplötzlich für eine woche im krankenhaus in chefärztlicher behandlung. ich hatte fieber, bauchschmerzen und zu letzt auch blut im stuhl. es konnten keine bakterien o.ä. im stuhl festgestellt werden, sodass nachdem auch weitere untersuchungen ohne befund waren, der verdacht auf eine colitis ulcerosa festgehalten wurde.
zumal eine koloskopie schleim, einen teils geröteten dickdarm und eine auffällige verdickung (ca. 1cm groß) an der bau`hinsche klappe (?) anzeigte.
rund 4 wochen soll ich nun 3x täglich 1x granu-stix salofalk 1000mg einnehmen und dann mitte november ( 6 wochen nach krankheitsausbruch...) erneut in das krankenhaus zwecks kontrolle/neuerlicher koloskopie.

finden sie diese vorgehensweise auch ratsam, muß ich auch aufpassen was ich trinke und welche allgemeinen tipps für "ulcerosa - patienten" - auch zur vorbeugung weiterer rückfälle und eines wohl erhöhten darmkrebsrisikos in späteren jahren - gibt es von ihrer seite noch ?

herzlichen dank für ihre antwort und
mit freundlichen grüssen

m. berghahn
 
RE: verdacht auf colitis ulcerosa

Das ist ein spezifisch gastroenterologisches Krankheitsbild, und Sie befinden sich in besten Händen. Was das erhöhte Darmkrebsrisiko anbelangt, hängt es von der Ak-tivität der Entzündung ab. Durch die Entzündung kommt es zu Schleimhautuntergang mit Regeneration (das ist der risikoerhöhende Faktor). Die Erkrankung ist ja zur Zeit begrenzt, so dass auch das (zusätzliche) Krebsrisiko als geringer gesehen werden kann. Außerdem zeigt die Koloskopie, dass zu Zeit kein Anhalt für Polyp oder Tumor besteht. Gute Behandlung der Colitis ulcerosa (wenn es eine ist) ist gleichzeitig beste Prophylaxe. Außerdem werden ja sicher von Zeit zu Zeit Kontrolluntersu-chungen (Koloskopien) durchgeführt (mind. alle 3 Jahre?).
 
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