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Venenetzündung bei Aktivität

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reh46

Guest
Sehr geehrte Frau Dr. Schaaf,
Ich leide nun schon seit 20 Jahren an Venenentzündungen, die ca. 2-3 mal pro Jahr auftreten. Früher hat mir unter Behandlung Bewegung gutgetan und die Beschwerden klangen schnell ab. Ich arbeitete als Krankenschwester auf Station und das Umherlaufen hat mir gar nichts ausgemacht. Nun bin ich leider seit 2 Jahren arbeitslos, und damit ich mein schon vorhandenes Übergewicht nicht noch vergrößere, fing ich mit Nordic Walking an. Schon einen Tag später bekam ich eine gewaltige Venenentzündung. (25 cm langer Venenstrang übers Knie zum Oberschenkel). Jetzt, nachdem ich einige Monate Ruhe hatte, habe ich mir ein Fahrrad gekauft, fuhr damit 10 km ,fühlte mich wunderbar und- wieder eine dicke, fette Venenentzündung an gleicher Stelle mit noch größerer Ausdehnung.
Wie kommt es, daß bei etwas mehr Bewegung als normal, sich immer die Venen entzünden?!
Auch im Fitnessstudio, als ich Übungen für die Beine machte, bekam ich eine "kleine" Venenentzündung. Es ist ein Teufelskreis: keine Bewegung ist fatal, etwas mehr Bewegung = Phlebitis!
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihre Meinung mitteilen würden.
Mit freundlichen Grüßen
reh46
 
RE: Venenetzündung bei Aktivität

Die Vene, die sich entzündet, sollte man wahrscheinlich am besten entfernen, um das Problem inden Griff zu bekommen. Ansonsten kann man die Venenentzündungen wahrscheinlich dadurch vermeiden, dass man die Belastung langsamer beginnt und dann vorsichtig steigert. Die Entzündung entsteht übrigens so weit man weiß nicht wirklich während der Belastung sondernunmittelbar danach, wenn die Adern immer noch weit sind (war bei Belastung nötig), aber die Fließgeschwindigkeit wieder absinkt (weil keine Bewegung mehr). Die Alternative zur OP ist das Tragen von Kompressionsstrümpfen, gerade auch bei Belastung, um die ohnehin schon ausgeleierten Venen vor einer Überlastung (weiteren Dehnung) zu schützen.

Dr. Ive Schaaf
 
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