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Uveitis intermedia, Trübungen

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Lenaa94

New member
Hallo :)
ich würde mich freuen wenn sie mir ein paar Fragen beantworten könnten.

2010 wurde bei mir wegen Glaskörpertrübungen Uveitis intermedia diagnosziziert.
Ich hatte auch einen ganz leichten Sehverlust, (Sehkraft 80%) vorallem starke Trübungen, es gab auch "snow-balls". (--> Para plantis?)
Ich bekam 60mg Cortison und bin jetzt bei 5mg gelandet.
Seit dem wurde kein neuer Schub mehr entdeckt, alles ist ruhig nur die Trübungen stören weil sie immer da sind und sind schwer verschieben lassen.
Jedes mal wenn ich versuche das Cortison zu reduizeren kommt es mir vor, als bekäme ich mehr Trübungen und deswegen bleibe ich bei 5mg.
Der Artzt sagt immer dass das altes Gewebe ist und nichts von akuten Entzündungen und deswegen kann ich das Cortison langsam reduizieren.
Kann es sein dass, das nur eine einmalige akute Sache war und die Trübungen vom Cortiosn nicht beeinflusst werden?
Wissen Sie woher die Trübungen kommen?
Kann man Trübungen wirklich nicht behandeln, mit z.B. Laser? (Vitrektomie ist ja zu gefährlich)

Außerdem hört man oft, dass uveitis mit MS zusammenhängt, ist das wirklich so, das ich ein hohes Risiko habe MS zu bekommen?
Ein paar Monate bevor die Entzündung kam ist meine Katze an Toxoplasmose gestroben - kann es sein dass ich das auch habe und dadurch die Uveitis kam?

Ich wäre über eine Antwort sehr dankbar.
Liebe Grüße!
 
Guten Tag,
eine Uveitis sollte grundsätzlich abgeklärt werden (z.B. durch Blutuntersuchungen, in denen auch Toxoplasmose getestet werden; oder durch eine Bildgebung (MRT) des Kopfes bei möglichem Verdacht/ Zusammenhang mit einer MS). Häufig findet man jedoch keine Ursache und kann nur symptomatisch therapieren (z.B. Kortison). Ob es sich bei Ihren Trübungen jedoch noch um frisch-entzündlcihe Zellen handelt, kann ich Ihnen ohne Kenntnis Ihres Befundes nicht sagen. Grundsätzlich ist es anzustreben, das Kortison irgendwann abzusetzen. Eine Therapie-Option für die Glaskörpertrübungen ist tatsächlich sehr limitiert, wenn sie dauerhaft verbleiben.
Besprechen Sie Ihre Ängste und Sorgen am besten intensiv mit dem behandelnden Augenarzt, der Ihren Befund kennt. Ggf. kann er Sie auch mal in eine Spezialsprechstunde an einer Klinik überweisen.
Mit freundlichen Grüßen,
PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.
 
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