• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Urothelkarzinom

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Claudia2812

Guest
Hallo H. Dr. Hennesser,
bei meinem Vater (67) wurde im November eine Niere wegen eines Urothelkarzinoms entfernt (pT4,N0,G3). Er konnte nicht komplett entfernt werden, da er schon in die Rückenmuskulator gewandert war. Er bekam ab Dezember eine Chemo in 3-wöchigem Zyklus (6 x Carboplatin/Gemcitabine). Bei dem jetzigen Abschluß CT wurde auf der Leber was gefunden. Ist es möglich, daß sich während der Chemo Metastasen bilden können? Wenn ja, wie würde dann eine Weiterbehandlung aussehen? Wie sind die Lebenserwartungen - falls sie das überhaupt sagen können? Für eine schnelle Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
 
RE: Urothelkarzinom

Eine Chemotherapie verringert zwar das Risiko für ein Metastasenwachstum, es kann jedoch trotzdem zu einem Wachstum anderer Metastasen kommen. Wenn es sich isoliert nur um eine Metastase an der Leber handelt kann man mit lokalen Maßnahmen therapieren, bspw. mit einer Radiofrequenzablation. Man muß leider davon ausgehen, daß es mittelfristig auch an anderen Stellen zu Metastasen kommen kann oder daß alte Tumorherde wieder wachsen können. Wann das sein wird läßt sich nicht vorhersagen.
 
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