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Unklare Gesichtsfeld Skotome - graue Flecken

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Gießkanne

New member
Hallo,

vor 7 Wochen habe ich auf dem linken Auge graue Flecken wahrgenommen, die sich nicht mit dem Blick mitbewegt haben und innerhalb einer Woche größer geworden sind. 2 Wochen später begannen die gleichen Symptome auf dem rechten Auge. Auf beiden Augen wurden die Flecken im Verlauf heller und sind jetzt eher nebelig. Die Flecken betreffen nicht das gesamte Gesichtsfeld und treten rechts, links oder unterhalb des zentralen Gesichtsfelds auf. Auffällig sind sie vor allem beim Lesen - ich kann Wörter gut und klar erkennen, aber mit dem linken Auge z.B. weiter rechts nicht sehen, dass dort noch etwas steht, erst wenn ich mit dem Auge dort hin wandere. Ansonsten wirkt das Blatt dort für mich weiß.

Die Augenärzte konnten an Hornhaut, Netzhaut, Glaskörper usw. nichts entdecken, nur Gesichtsfeldausfälle über die statische Perimetrie auf beiden Augen feststellen. Daraufhin folgte eine Überweisung an die Neurologie.
Der Verdacht auf Sehnerventzündung hat sich über Sehnervmessung und MRT nicht bestätigt, auch die Liquoruntersuchung war unauffällig und gibt bislang keine Hinweise auf bspw MS.

Ich bin nun etwas überfragt, was ich noch tun kann? Ich habe im August nochmal einen Augenarzttermin zur Nachkontrolle, aber natürlich etwas Angst, dass es bis dahin schlimmer wird (auch wenn die Flecken heller werden, merke ich auch mit beiden Augen, dass ich nicht ganz klar sehen kann).
 
Danke für den Vorschlag. Ein Freund von mir ist Internist und hält es für eher unwahrscheinlich, dass diese permanenten Sehstörungen eine internistische Ursache haben.
Ich habe sonst auch eigentlich keine weiteren Symptome, weder Augenschmerzen noch anhaltende Kopfschmerzen.
 
Der Internist ist nach dem Augenarzt und Neurologe die aus meiner Sicht nächste Anlaufstelle. Dieser könnte auch die Verantwortung für die gesamte Behandlung / Untersuchung übernehmen.
 
Guten Tag, Gießkanne,
ich denke, dass eine weiter Diagnostik der Netzhaut sinnvoll ist: z.B. eine Farbstoff-Untersuchung (Fluoreszens-Angiografie) und/ oder ein OCT (optische Kohärenz-Tomografie), um die Ursache weiter zu erörtern. Auch eine Gesichtsfeld-Kontrolle im Verlauf scheint mir sinnvoll, ebenso ggf. eine elektrophysiologische Abklären (EEG, VEP (falls nicht schon vom Neurologen durchgeführt)).
Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO
 
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