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Umstellung von Victoza auf Insulin

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Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

Ich messe ja noch in % und muss immer umrechnen. Ich habe nochmal genau nachgesehen. ich nehme Voctoza seit ca 11 Wochen. Mir geht es super (auch wenn der Langzeitwert gestiegen ist). Aber ich habe knapp 2 - 2,5 kg abgenommen in der Zeit und es schwankt, ich bin aber zufrieden damit. Ich weiß es soll jedoch auch welche geben die noch mehr abgenommen haben, sagt die Diabetesassistentin. Hat Sie in einer solchen Schulung von anderen Assistenten gehört. ich wünsche Dir viel Glück damit udn dass es bei Dir besser wirkt.

Mfg Susanne
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

Mir geht es super, auch, wenn der Langzeitwert gestiegen ist?
Susanne, als was hat dir deine Ärztin das Medikament Viktoza angepriesen? Als Abnehmmedikament?

In 1. linie geht es um den BZ. Ich will jetzt nicht alles nachlesen, wieviel ml spritzt du von Viktoza? 0,6 oder 1,2 ml?
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

Hallo Tom,

Sie hat es mir als beides empfohlen. Vorrangig zum Abnehmen denke ich. Ich Spritze mir 1,2 so gegen 22.00 UHR + . Wenn ich jedoch die Werte sehe könnte ich wegrennen. Heuet morgen lag er bei 9,1, also wirkt es doch nicht, auch wenn alles andere prima ist.

Susanne
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

hallo murmel,
nur zwei wichtige infos:
bei deinem bz "kannst" du garnicht richtig abnehmen, dazu muß der bz weit normaler werden, abnehmen ist nur bei 80-120 möglich nicht über 160.
und bei normalem bz kannst du wie andere, auch "mit" insulin abnehmen.
2. bitte / info
bitte haltet die einheiten regelung ein.
der blutzucker wird angegeben in - mg/dl oder in mmol/l
der hba1c wird angegeben in % oder neu in mmol/mol.
----
dazu in den neuen bl wird in mmol/l der bz angegeben
in den alten in mg/dl
---
der hba1c wird alt in % neu in mmol/mol
--
mfg. klaus
ps - du solltest wirklich mit dem insulin anfangen, dann werden sich die werte normalisieren und "dann" wirst du bei vernünftiger kh reduzierung gleichmäßig das gewicht reduzeren.
bitte glaube nicht daß du dann geheilt bist - aber das insulin wirkt dann wesentlich besser, du benötigst weniger, und deine lebensqualität steigt.
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

Hallo Klaus,

nabe gerade alles zerschossen nun noch mal. In der Diabetes-
praxis hat noch keiner verlangt die neuen Einheiten zu nehmen. man ja dann auch das Meßgerät neu einstellen. Mein Mann musste es nur mal mitnehmen um zu prüfen ob die Werte stimmen. Leider hat mir auch keiner so wirklich erklärt wie was gemessen wird, außer einer Ernährungsschulung vor 3.Jahren mußte ich noch nichts weiter besuchen.
Zur Umstellung auf Insulin muss ich erst nächste Woche Montag, weil vorher kein Termin bei der Diabetesassitentin war. Der Termin ist auch nur weil ich ab 25.10. zur Weiterbildung muss und dann für 2 Wochen top fit sein muss udn mir keine Ausfälle leisten kann.
Wie gesagt ich habe jetzt viel gelesen im Internet und muss nun sehen wie es Montag wird. Außer der Information, dass ich wechseln soll und ich gestreikt habe, als es hieß zu jeder Mahlzeit Insulin nehmen habe ich noch keine Information. Es stand lediglich auf den Zettel für die Assistentin welche Sorten in Frage kommen.
Das etwas passieren muss (wegen der Spätfolgen) ist mir klar und ich weiß auch dass damit mein Leben lang leben muss. Jedoch kann ich nix dafür, wenn es mir als Mittel u. a. auch zum Abnehmen empfohlen wurde, ich habe es nicht studiert und hatte mch auch lange Zeit dagegen gesperrt udn wollte es nicht. Es ist ja auch so mitlerweile, dass ich bestimmte Sachen nicht mehr esse, weg lasse oder mich gar nicht mehr wirklich traue zu essen udn noch weniger essen geht nicht mehr. Ich habe es sogar geschafft eine Hefekuchen mit Vollkronmehl zu backen.
Zum Schluss, wenn ich das mit den Werten durcheinander haue sorry, aber auch ich bin noch im Lernprozess.
An das Insulin werde ich mich dann schon halten. ich hoffe nur dass es vorerst mit dem Langzeitinsulin funktioniert.

Mfg Susanne
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

Moin Susanne,

wann willst Du eigentlich anfangen, Deinen Blutzucker in Deine eigenen Hände zu nehmen?

Ganz simpel: direkt vor dem Essen messen und dann 45-75 Minuten danach. Und dann im ersten Schritt "einfach" die Differenz unter 90mg/dl (5mmol/l) drücken, indem Du von Mahlzeit zu Mahlzeit weniger Stärke=Zucker einfüllst, bis es passt.

Das Ding ist die Grundlage für jede zielführende Behandlung und für jeden vernünftigen Medi-Einsatz. Und Du kannst jederzeit und genau so gut sofort damit anfangen.

Bisdann, Jürgen
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

hallo ,
an einem meß/testgerät ist nichts dran zum einstellen, entweder es geht oder wird ersetzt.
bitte --> wenn ich über einheiten usw was schreibe soll das keine klugscheißerei sein , das ist nut dazu gedacht daß wir wenn von werten die rede ist wir alle das gleiche meinen.
bitte laßt euch doch von accu chek oder abbott die kleinen heftchen zur bz messung schicken, da ist alles sehr gut mit abbildungenerklärt.
sehr gut von accu chek auch der block für die tagesprofile,
damit kann man dem arzt wichtige verläufe zeigen und zur sinnvollen behandlung beitragen.
alle diese sachen werden kostenlos zugesandt, informativ von ypsomed, das kleine diabetes lexikon.
mfg. klaus
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

[quote hjt_Jürgen]Moin Susanne,

wann willst Du eigentlich anfangen, Deinen Blutzucker in Deine eigenen Hände zu nehmen?

Ganz simpel: direkt vor dem Essen messen und dann 45-75 Minuten danach. Und dann im ersten Schritt "einfach" die Differenz unter 90mg/dl (5mmol/l) drücken, indem Du von Mahlzeit zu Mahlzeit weniger Stärke=Zucker einfüllst, bis es passt.

Das Ding ist die Grundlage für jede zielführende Behandlung und für jeden vernünftigen Medi-Einsatz. Und Du kannst jederzeit und genau so gut sofort damit anfangen.

Hallo Jürgen,

leider list es sich für als wenn Du denkst ich esse unmegen von falschen Sachen. Leider ist dem so nicht. Was willst du bei einem Roggen- oder Vollkornbrötchen mit einem Hauch von Lätta (25% Fett i T) und einem bißchen Marmelade (auch nur soviel das es so aussieht als wär was drauf noch sparen? So üppig sind meine Mahlzeiten nicht. Eigentlich lebe ich doch recht gesund.

Mfg Susanne

Bisdann, Jürgen[/quote]
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

Moin Susanne,

genau das ist der Punkt: Wenn Du Blutzucker-mäßig messen würdest, was Du isst, würde Dir auffallen, wie das Brötchen Deinen Blutzucker hoch treibt, während ein Stück Käse aus der Hand ihn nahezu unberührt lassen würde.

Bisdann, Jürgen
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

Hallo Jürgen,

es gibt Mnschen die kein Käse gerne und auch keine Milch essen und es ist für mich leider auch abwegig Senf oder Ketchup auf die Stulle zu machen anstatt Margarine.
Eine persönliche Frage, bist Du noch berufstätig, wenn ja wie weit ist Dein Arbeitsweg und was isst Du den ganzen Tag so? Du kannst es ja auch als private mail senden, falls Du antworten magst.

Einen schönen Tag noch

Susanne
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

hallo susanne,
ich glaube nicht daß dir jürgen senf oder ketchup aufs brot geraten hat, gerade ketchup nicht der hat kh in massen, bei einer currywurst muß man für ketchup extra spritzen.
und ich bevorzuge butter auf dem brot, schmeckt mir einfach besser.
mfg. klaus.
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

Moin Susanne,

alle Stärke, also der Hauptbestandteil von Backwaren, Nudeln, Kartoffeln, Reis ist verdauungstechnisch reiner Zucker und treibt den BZ im Rahmen von ner Stunde nach dem Essen meistens auf eine mächtige Spitze. Und zwischen Vollkorn und fein gemahlen messen viele von uns kaum einen Unterschied.

Aber beim einen treibt das eine oft mehr oder weniger als beim anderen, und allein deswegen ist das eigene Messen wichtig. Nicht dauernd, nicht immer, aber immer dann, wenn es möglich ist. Auf die Art dauert es zwar ein paar Tage, aber auch so kann man mit der Zeit den eigenen BZ-Verlauf kennen lernen, und auch, wie man ihn an vielen Stellen allein durch die passendere Arten- und Mengen-Auswahl erstaunlich gesund beeinflussen kann. Also um ne Stunde nach dem Essen messen und eher weniger von dem essen, was den BZ konkret höher treibt und mehr von dem, was ihn weniger hoch antreibt. Was daran ist unterwegs unmöglich?

Was Du mir mit der Fahrerei sagen willst, kann ich wirklich nicht verstehen. Ich war einige Jahre im verkäuferischen Außendienst mit 300 bis 600 Kilometern am Tag und manchen Tag von 6 bis 22 Uhr unterwegs. Wenn ich Zeit hatte, hab ich als Hauptmahlzeit gerne einen großen Salatteller mit Ei und Fleisch oder/und Fisch gegessen, wenn's schnell gehen musste, die Bratwurst oder 2, aber eben ohne Brot.

Drucker Frank hier macht nur zeitweise Außendienst, und auch wenigstens 12 Stunden am Tag im Job
http://www.onmeda.de/foren/forum-di...werkzeug/1662710/page=6/read.html#msg-1662710

Bisdann, Jürgen
 
Margarine oder Butter

Margarine oder Butter

Moin Susanne,

hattest du eigentlich auch mal eine Diabetes-Schulung? liebfrag?

Einer der ersten Sätze, die man uns sagte, war: Es galt lange: Diabetiker müssen Becel essen. Wenn Sie meinen, Becel essen zu müssen, essen Sie in Ruhe Butter auf die Semmel.

Die Butter ist dabei nicht das Problem, sondern tatsächlich die KHs in der leckeren Semmel...

Isst du Lätta aus Überzeugung oder, weil du was "diabetes-gerechtes tun willst?
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

Hallo Jürgen,

ich habe den link genau gelesen. Bi jetzt war es immer so, dass ich bei novonrom nach dem Essen messen mußte. Wurden andere Tabletten zusätzlich ausprobiert eigentlich auch, aber mit schöner gleichmäßigkeit gingen die werte nach oben. Wahrscheinlich hätte man die Dosis von Novonorm nur anpassen und erhöhen müssen. Victoza wurde mir eigentlich mehr oder weniger wegen dem Gewicht aufgedrängelt und wer träumt nicht davon ein paar Kilo runter zu haben. Bei Victoza mußte ich nur vor dem Essen messen. die ersten Male habe ich auch danach. dafür hat sich aber die Ärztin nicht interressiert(obwohl die Werte zu hoch waren) udn da habe ich es halt weggelassen.
Bis her habe ich immer alle teststreifen bezahlt außer bei der Umstellung auf Victoza habe ich 1 x gegen Unterschrift in der Praxis bekommen. habe auch noch meine bezahlten genutzt.
Ich denke ich werde die Werte hinterher auch wieder kontrollieren. schade nur dass man alles selber rausfinden muss. leider bin ich nur Steuerprofi, vielleicht sollte man noch medizin studieren.

Wegen dem Fahren habe ich nur so gefragt, weil man arbeiete ja noch und ab und zu frage ich mal berücksich´tigt das einer. Ich weiß die diab.Typ 1 muss auch arbeiten, aber es ist alles schwer vorstellbar auf die Reihe zu bekommen.

Hallo Tom,

ja ich esse Lätta aus überzeugung. Seit es die 24% gibt nehme ich diese und ab und an Du darfst. Die anderen Sorten mag ich nicht so, weil die schmecken nicht. Eigentlich versuche ich schon einiges umzustellen und weg zu lassen. Z.Bsp. fett schon wenigstens 5.jahre als bei meinem Mann das fetsgestellt wurde.Er ist in der Regel das gleiche und trinkt auch mal ein Bier und hat bessere Werte wie ich. Das ist deprimierend.

Vor 3.Jahren hatte ich mal eine Ernährungsschulung.

LG Susanne
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

Moin Susanne,

alles neue ist zunächst schwerer auf die Reihe zu bekommen, und noch dazu dann, wenn man damit praktisch umlernen muss. Denn die Erhährungsberatung vor 3 Jahren hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vermittelt, dass die Hälfte der täglichen Kalorien in Form von Kohlenhydraten einverleibt werden sollen und dass die gesund seien, während Fett von übel sei und Eiweiß die Nieren belaste.

Aber mit zu hohem Blutzucker sind Kohlenhydrate von übel, weil sie direkt zu Zucker verstoffwechselt werden. Eine Scheibe trocken Brot ist eine Scheibe Zucker. Eine Kartoffel ist ein Klumpen Zucker. Genauso gut könntest Du den Zucker löffelweise essen. Und ganz gemein: Der meiste von diesem Zucker, der nicht sofort als Zelltreibstoff verbraucht wird wie etwa, wenn Du ne Stunde mit Zunge aus dem Hals rennst und Dir das Wasser in Strömen den Popo runter läuft, wird zu Fett umgewandelt und in der Form von Fett gespeichert. Wir können auf diese Art kiloweise Fett ansetzen, ohne auch nur 1 Gramm Fett zu essen :-(

Traditioneller Standard in der Diabetologie ist vor dem Essen messen. Erst seit wenigen Jahren mehren sich die professionellen Stimmen für den einen oder anderen Teststreifen auch mal 2 Stunden nach dem Essen - zum Überprüfen der Einstellung, heißt es. Denn noch heute kommt uns Betroffenen fachtheoretisch nicht wirklich zu, uns mit unserem Verhalten so nach unserem Blutzucker zu richten, dass der so gesund wie möglich verläuft. Das ist nämlich eigentlich Behandlung, und die Behandlung bestimmt eigentlich allein der behandelnde Arzt.

Trotzdem mehren sich seit den Anfängen von Internet-Gruppen so wie unserer hier die positiven Erfahrungen von Betroffenen, die ihren BZ nach ihren 1-Stunden-Werten steuern. Die essen also nur so viel Khs=Stärke=Zucker, dass ihr BZ ideal ne Stunde später unter 140 bleibt. Ideal! Wer wie der Drucker Frank von höher kommt, muss das Ziel in Etappen zu erreichen versuchen. Und es ist durchaus möglich, dass Du dabei rausfindest, dass Dein BZ auch völlig ohne Zucker nicht mehr gesund verlaufen will, weil Dir einfach Insulin fehlt. Dann wirst Du's halt spritzen müssen.

Das ist im Rahmen der üblichen Behandlung, so wie Du die durchlaufen hast und wie ich die auch durchlaufen hab, auch völlig normal. Denn auch Tabletten wie Novonorm zaubern ja kein Insulin, sondern treiben lediglich den schrumpfenden Rest der Insulin produzierenden Zellen zur Insulinausgabe an. Nur, was wollen sie antreiben, wenn da eben irgendwann zu wenig ist? Und Insulin produzierende Zellen neigen bei BZs über 140 eh zum vermehrten Abnibbeln :-(

Bisdann, Jürgen
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

als ein bißchen wollte ich diese schöne Welt noch erleben und auch wenn es möglich ist Resien und sehen. Sie ist ja so schön groß mit vielem Sehenswerten.

Da werd ich halt aufpassen. wahrscheinlich hätte ich nie in meinem alten Beruf (Kekse backen) arbeiten dürfen. der Zahnarzt sagte mir sowas ähnliches zu meinen Zähnen und ist Stolz auf den jetzigen Zustand. Vielleich hätte ich nicht sovile Kekse essen sollen, ist ja nur Zucker und Aroma gewesen.(:D)

Ich werde aber spätestens Montag berichten was los war um dann noch geeignete Ratschläge zu erhalten.

LG und ein schönen Abend

Susanne
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

Liebe Susanne,

na ganz so ist das nicht mit dem Viktoza....von wegen als Abnehmmedizin aufgedrängelt, das hat schon was mit BZ zu tun.

Viktoza bewirkt, dass dein Stoffwechsel verlaaaangsaaamt wird. Das hast du sicher auch schon bemerkt, indem du nicht mehr jeden Tag auf Topp musst, sondern nur noch aller 2-3 Tage.

Und die KH gehen langsamer ins Blut.

ABER: Viktoza und Byetta funktionieren NUR dann, wenn die BSD (Bauchspeicheldrüse) noch genug Eigeninsulin hat.

Das kann man im Labor feststellen. Ich hoffe, ich sag jetzt nix Falsches, ein Typ1er hat einen C-Peptid-Wert von glatt 0.

Typ 2er haben einen Wert. Leider wie der C-Peptid-Wert nicht so bestimmt, wie es sein sollte, also meist. Das heißt, man geht um 14 Uhr hin, hat vielleicht vorher gefuttert, die BSD rödelt, der Wert ist bei 6,3. Das sagt nur aus, sie tuts noch...sie arbeitet...

Richtig wären aber-so, wie das mal hier Jemand beschrieben hat, mehrere Bestimmungen in Zeitintervallen an EINEM Tag. Man bräuchte Vergleichsmöglichkeiten...

Hast du denn die Kopie deiner Laborwerte vor dir? Guck doch maa, ob da so ein Wert irgendwo drauf steht. Ich glaube, der wird auch nicht mal bei der Quartalslaboruntersuchung automatisch immer bestimmt, sondern nur auf Arztzuruf.

Und zu Viktoza empfiehlt der Hersteller eben halt Metformin, da hat er sich sicher auch was bei gedacht..
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

[quote murmel63]Danke Klaus für Deine Informationen.
Nein ich kann nicht zu festen Zeiten essen. Ich arbeit in einem Büro und berate Leute, es gibt Tage da ist alles normal und manchmal muss ich das mit dem Essen verschieben. Freitags gibt es in der Regel kein Mittag nur beim nach Hausefahren eine Stulle oder so.Ich habe gerade eine Weiterbildung angefangen und gleich am ersten Tag hat sich die Mittagspause verschoben. Naja und nun muss ich halt sowas suchen, was meinem Tagesablauf am besten bekommt. Die Ärztin wollte gleich dreimal am Tag zum Essen, da habe ich aber protestiert, denn trotz alledem sollte man das persönliche Umfeld und die Arbeit schon mit einbeziehen. Nun soll ich erst mal ein Langzeitinsulin erhalten (1 x täglich ähnlich wie Victoza spritzen). Was mich am meisten stört, dass Sie jetzt schon weiss das es nicht funktioniert. Die andere Sache die mich immer bedenklich stimmt, kann man nach 6 -8 Wochen wirklich schon eine Aussage treffen ob es wirkt oder nicht?
Naja nun muss ich mal schauen was es bringt. Ich glaube auf den Zettel für die Assistentin stand Nr.2 und 3 mit drauf, na mal sehen. Du scheinst Dich ja prima auszukennen.

Mfg Susanne[/quote]

Ich kann das Verhalten Ihrer Diabetologin gut nachvollziehen
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

[quote Dr. Keuthage][quote murmel63]Danke Klaus für Deine Informationen.
Nein ich kann nicht zu festen Zeiten essen. Ich arbeit in einem Büro und berate Leute, es gibt Tage da ist alles normal und manchmal muss ich das mit dem Essen verschieben. Freitags gibt es in der Regel kein Mittag nur beim nach Hausefahren eine Stulle oder so.Ich habe gerade eine Weiterbildung angefangen und gleich am ersten Tag hat sich die Mittagspause verschoben. Naja und nun muss ich halt sowas suchen, was meinem Tagesablauf am besten bekommt. Die Ärztin wollte gleich dreimal am Tag zum Essen, da habe ich aber protestiert, denn trotz alledem sollte man das persönliche Umfeld und die Arbeit schon mit einbeziehen. Nun soll ich erst mal ein Langzeitinsulin erhalten (1 x täglich ähnlich wie Victoza spritzen). Was mich am meisten stört, dass Sie jetzt schon weiss das es nicht funktioniert. Die andere Sache die mich immer bedenklich stimmt, kann man nach 6 -8 Wochen wirklich schon eine Aussage treffen ob es wirkt oder nicht?
Naja nun muss ich mal schauen was es bringt. Ich glaube auf den Zettel für die Assistentin stand Nr.2 und 3 mit drauf, na mal sehen. Du scheinst Dich ja prima auszukennen.

Mfg Susanne[/quote]

Ich kann das Verhalten Ihrer Diabetologin gut nachvollziehen[/quote]

Sehr geehrter Herr Dr. Keuthage,

sicherlich werden Sie einige solcher Patienten haben, wie mich die manche Sachen na sagen wir mal gerne verdrängen würden. Ich habe diese Forum aufgesucht um unter anderem einige Fragen beantwortet zu bekomen oder Hilfestellungen. Mir ist auch bewusst, dass ich mich dem Stellen werde. Sie denken sicherlich, dass ich beim Arzt auch so bin, eigentlich nicht. Ich habe nur das letzte mal protestiert. Wenn nun die Umstellung auf iNsulin erfolgen muss, denke ich jedenfalls, muss mir als Patient auch erklärt werden, warum welches Insulin genommen wird und welches nicht und man muss sich doch etwas Zeit dafür nehmen
und es einem erklären und es muss auch nach dem Beruf etc geschaut werden. Ich weiss auch Sie werden sicherlich keine feste Essenszeiten haben, aber wenn ich hier im Forum richtig gelesen habe ist alles lösbar. Ist es nun wirklich so, dass ich mich darüber selber informieren muss? Ist dafür keine Zeit beim Arzt?
Wenn die Leute zur Steuererklärung kommen, muss ich auch Rede und Antwort stehen warum was ist und was nicht.
Ich hoffe Sie nehmen vorstehendes nicht persönlich, so soll es nicht gemeint sein.

Mit freundlichen Grüßen

Susanne



allen empfehlungen
 
Re: Umstellung von Victoza auf Insulin

Moin Susanne,

vielleicht vergleichst Du den Arzt besser mit einem Finanzbeamten, der ja eigentlich auch dafür da wäre, den normalen Steuerbürger zu beraten. Weil der aber dafür weder Zeit noch finanziellen noch sonstigen Anreiz hat, muss der Steuerbürger immer dann, wenn er selbst nicht weiter weiß oder sich nicht traut, zum Steuerberater. Und in anderen Ländern, z.B. in den USA, gibt es ähnlich dem Steuerberater für den Umgang mit Steuern für Diabetes den Diabetes Educator. In dem Maß, in dem unsere Ärzte immer weniger Zeit pro Patient bezahlt bekommen, wird bei uns wahrscheinlich auch irgendwann so ein Diabetes Anleiter übernehmen müssen, uns unseren Zwangsbegleiter und dessen jeweiligen Entwicklungsstand und die dafür passende Medi zu erklären und mit uns in unseren möglichst gesunden Alltag einzubauen.

Einstweilen haben wir so Job nicht, aber dafür solche tollen Foren wie dieses, in denen sich viele mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen einbringen und in denen sich jeder zu seinem Diabetes so schlau machen kann, wie das ein Educator oder Anleiter auch kaum besser machen könnte :-)

Bisdann, Jürgen
 
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