Übergriffigkeit?

[adler333]

Hallo,

ich habe eine Frage. Vor kurzem habe ich einen Mann kennen gelernt und geglaubt, ich hätte mich verliebt. Bei einer Gelegenheit kam es zu ungewollten sexuellen Kontakten.
Derjenige hat sich danach sehr entschuldigt etc, sich oft nach mit erkundigt und wollte häufiger vorbeikommen, um über alles zu reden, was ich abgelehnt habe.
Schließlich habe ich aber doch eingewilligt und vor zwei Wochen ca. haben wir uns getroffen.
Die alten Gefühle der Verliebtheit waren wieder da, wir umarmten uns erst vorsichtig, küssten uns, doch bald ging er weiter (Hände an den Hintern etc). Diesmal konnte ich mich besser abgrenzen, ich dachte auch, dass wir eigentlich reden wollten.
Gesagt wurde von seiner Seite allerdings fast nichts was zur Klärung der Situation betragen konnte. Stattdessen versuchte er immer wieder, mich zu küssen, ok, er hat diesmal vorher gefragt, aber wieder ging er sehr schnell weiter, versuchte, mich am Busen, im Schritt zu berühren. Ich schob seine Hände immer wieder weg, aber er fing immer wieder an, was ihm teilweise auch gelang. Und das, obwohl er wusste, dass ich wirklich Probleme nach unserem letzten Treffen gehabt hatte. Und er weiß auch warum.
Ich bin einigermaßen fassungslos.
Sicherlich werde ich ihn nicht noch einmal einladen. Zumindest weiß ich jetzt, woran ich bin.
Wie würden Sie so etwas einschätzen?

Vielen Dank.

Beste Grüße

Adler

 

[Canoso]

Hallo,

Bei einer Gelegenheit kam es zu ungewollten sexuellen Kontakten.

Ungewollt = Vergewaltigung???
oder wurdest Du eher überrumpelt???

Derjenige hat sich danach sehr entschuldigt etc,
Schließlich habe ich aber doch eingewilligt

Warum nur?

Die alten Gefühle der Verliebtheit waren wieder da

und schon wieder komm ein Vergewaltiger frei

wir umarmten uns erst vorsichtig, küssten uns, doch bald ging er weiter (Hände an den Hintern etc). Diesmal konnte ich mich besser abgrenzen

Wenigstens etwas!

​

Gesagt wurde von seiner Seite allerdings fast nichts was zur Klärung der Situation betragen konnte.

Hast du etwas anderes erwartet?

​

aber wieder ging er sehr schnell weiter, versuchte, mich am Busen, im Schritt zu berühren

.

Krank


​

Ich bin einigermaßen fassungslos.
Sicherlich werde ich ihn nicht noch einmal einladen. Zumindest weiß ich jetzt, woran ich bin.
Wie würden Sie so etwas einschätzen?

.

Klar musst du in wieder treffen, oder willst du das er wo anders weitermacht?
Aber diesmal geht du mit eine Detektei ins Rücken, die sollen alles aufnehmen, sexuelle Nötigung und versuchte Vergewaltigung ist kein Kavaliersdelikt, lasst das Schwein nicht entkommen.
Wer weiß wie lange schon, er so eine Show abzieht.

Würde er vor mir stehen, dann könnte ich für nichts mehr garantieren.


LG canoso

 

[Tired]

Hi,
da er wusste was du nicht willst, war es übergriffig.
Allerdings, wenn "ihr" euch küsst und er dabei an deinen Po fasst ist es nicht übergriffig.

Von versuchter Vergewaltigung hast du ja nichts geschrieben, es war also eine sexualle Belästigung.

Viel mehr kann man dazu aber nicht sagen.
Bei einer Anzeige würde kaum etwas passieren und wenn du tatsächlich eine Detektei beauftragst, würde das wohl als inszeniert bewertet werden.
Also das du ihm eine Falle stellst und bewusst in Versuchung führst, was sollte man auch sonst annehmen und am Ende wärst du dann noch die Schuldige.
Mit rechtlichen Schritten wirst du so oder so kaum eine Chance haben, es sei denn du findet noch andere Frauen die er so behandelt hast.

Eigentlich gibt es da nur eine Einschätzung die man geben kann, triff dich nicht mehr mit ihm, er will ganz klar nur eins von dir.
Wenn er in deinem Umfeld/Bekanntenkreis unterwegs ist, dann kannst du allerhöchstens andere warnen, aber auch das könnte ein zweischneidiges Schwert sein.

 

[Dr. Gehring]

Natürlich war das übergriffig, da er unter dem Vorwand eines Gespräches Ihnen wieder an die "Wäsche gegangen" ist. Verklagen würde ich ihn nicht, aber jeglichen Kontakt zu ihm abbrechen. Er hat sich widerlich, ehr- und respektlos benommen!

LG, Dr. Höllering

 

[Canoso]

Natürlich war das übergriffig, da er unter dem Vorwand eines Gespräches Ihnen wieder an die "Wäsche gegangen" ist. Verklagen würde ich ihn nicht, aber jeglichen Kontakt zu ihm abbrechen. Er hat sich widerlich, ehr- und respektlos benommen!

LG, Dr. Höllering

Frau Höllering.
Sie haben recht : "Verklagen würde ich ihn nicht"

aber wenigstens erschrecken, wenn ein paar Männer aus dem Hintergrund hervor eilen um ihn die Leviten lesen.

canoso

 

[MrAnderson]

Frau Höllering.
Sie haben recht : "Verklagen würde ich ihn nicht"

aber wenigstens erschrecken, wenn ein paar Männer aus dem Hintergrund hervor eilen um ihn die Leviten lesen.

canoso

Und wer erschreckt dann dich? Du weisst schon, dass Anstiftung zu einer Straftat, eine eigenständige Straftat ist!
Also meine Frage, welchen Männer hauen dir jetzt auf die Finger, damit du dich an das Gesetzt hällst?

Ich finde es nämlich immer lustig, wenn die grössten Halunken andere Halunken erziehen wollen, damit sie aufs Gesetzt achten! Etwa so wie im Knast, wo die Mörder, die Kinderschänder erziehen wollen, anstelle vor der eigenen Tür zu kehren!

 

[Canoso]

Frau Höllering.
Sie haben recht : "Verklagen würde ich ihn nicht"

aber wenigstens erschrecken, wenn ein paar Männer aus dem Hintergrund hervor eilen um ihn die Leviten lesen.

canoso

Anstiftung zu einer Straftat?
Männer hauen dir jetzt auf die Finger?
wenn die grössten Halunken andere Halunken?
im Knast?
die Mörder?
die Kinderschänder ?
der eigenen Tür zu kehren!?



Jemandem die Leviten lesen
Herkunft:
"Die Redewendung stammt aus dem Klosterleben des Benediktinerordens. Bereits im 8. Jahrhundert gehörten Andachts- und Bußübungen zum Ordensleben. Dabei wurden häufig Bibeltexte aus dem dritten Buch Moses, auch Levitikus genannt, vorgelesen, die vorwiegend Verhaltensmaßregeln für Leviten (Priester) enthalten. Meist folgten im Anschluss daran auch Mahn- und Strafpredigten zur Besserung der lasterhaften Geistlichkeit. In der sprachlichen Überlieferung entwickelte sich aus dem Lesen des Levitikus der Bedeutungswandel als Umschreibung von Tadel und Ermahnung.[SUP][1][/SUP] Beispiele:
[1] „Also: Wohl dem Chef, der seine Mitarbeiter nicht zu Speichelleckern erzieht, sondern sich gegebenenfalls kräftig die Leviten lesen lässt.“[SUP][2][/SUP] [1] Gestolpert ist Roemer schon: In den ersten TV-Debatten der Spitzenkandidaten war er zahm wie eine Hauskatze und musste sich von Premier Rutte die Leviten lesen lassen.[SUP][3][/SUP]"
Quelle: de.wiktionary.org








Dr. Höllering, darf ich jetzt meine ignore liste aktualisieren?

LG canoso