• Erschöpft, ausgebrannt, niedergeschlagen? Wo beginnt eine Depression, und was ist der Unterschied zum Burnout-Syndrom? Wenn Sie selbst über längere Zeit niedergeschlagen sind oder einem Ihnen nahestehenden Menschen helfen möchten, können Sie im Forum "Depression & Burnout" Ihre Fragen stellen und sich über die verschiedenen Therapien austauschen.

Überforderung

TEST TEST TEST 123

Hallo Emma2510,
ich kann dich so gut verstehen. Im Januar dieses Jahres ist mein innig geliebter Kater Pikachu verstorben, ganz unerwartet, mit nur vier Jahren. Er hatte einen Tumor am Herzen, Krebs im Endstadium. Und das Schlimmste....ich hatte nichts bemerkt....er war putzmunter, hat gefressen...und als er plötzlich Atemprobleme bekam ging ich mit ihm zum Tierarzt, welcher mir leider diese Hiobsbotschaft mitteilte....danach die schwere Entscheidung....Chemotherapie um ihm sein Leben etwas zu verlängern, um das Unvermeidliche, den Tod herauszuzögern....oder einschläfern....da Pikachu schon in Narkose lag, bat ich den Tierarzt ihn bitte einzuschläfern...ihn nicht mehr aufwachen Zu lassen...ich war dabei als er die Spritze bekam...hab seinen Kopf gestreichelt...und als mir der Tierarzt sagte, dass sein Herz aufgehört hat zu schlagen und meine kleine Fellnase über die Regenbrücke gegangen ist....da war alles vorbei, ich hab geheult wie ein Schlosshund....tage..wochenlang....er war mein kleiner Kater, er war besonders, keiner konnte ihn streicheln, nur ich....er wusste immer wann ich von der Arbeit komme, hat mich am Fenster wartend begrüsst...und mir wenn ich ging am Fenster nachgeschaut....ich habe mir Vorwürfe gemacht...ich habe gedacht wir haben noch so viel Zeit zusammen....meine Freunde meinten, hol dir doch ne neue Katze....keiner verstand, ich wollte keine Katze...ich wollte meinen Pikachu zurück...so vergingen Monate...vor 3 Wochen musste ich mein Auto in die Werkstatt bringen...als ich ins Büro ging, um zu bezahlen, merkte ich, wie etwas an meinen Hosenbein ziepte und als ich an mir herunterschaute sah ich zwei drei Monate alte Kitten, die mich mit grossen Augen anstarrten....der Chef des Hauses sah mich an und sagte...uns ist ne trächtige Streunerin zugelaufen...die behalten wir...aber für die zwei suchen wir noch en schönes Zuhause....ich nahm die beiden auf den Arm, und sofort fingen sie an zu schnurren...Kommentar wieder vom Chef: Na, da haben sich drei gefunden....kurzum, ich verliess die Werkstatt nicht alleine
 
Hallo Emma2510,
ich kann dich so gut verstehen. Im Januar dieses Jahres ist mein innig geliebter Kater Pikachu verstorben, ganz unerwartet, mit nur vier Jahren. Er hatte einen Tumor am Herzen, Krebs im Endstadium. Und das Schlimmste....ich hatte nichts bemerkt....er war putzmunter, hat gefressen...und als er plötzlich Atemprobleme bekam ging ich mit ihm zum Tierarzt, welcher mir leider diese Hiobsbotschaft mitteilte....danach die schwere Entscheidung....Chemotherapie um ihm sein Leben etwas zu verlängern, um das Unvermeidliche, den Tod herauszuzögern....oder einschläfern....da Pikachu schon in Narkose lag, bat ich den Tierarzt ihn bitte einzuschläfern...ihn nicht mehr aufwachen Zu lassen...ich war dabei als er die Spritze bekam...hab seinen Kopf gestreichelt...und als mir der Tierarzt sagte, dass sein Herz aufgehört hat zu schlagen und meine kleine Fellnase über die Regenbrücke gegangen ist....da war alles vorbei, ich hab geheult wie ein Schlosshund....tage..wochenlang....er war mein kleiner Kater, er war besonders, keiner konnte ihn streicheln, nur ich....er wusste immer wann ich von der Arbeit komme, hat mich am Fenster wartend begrüsst...und mir wenn ich ging am Fenster nachgeschaut....ich habe mir Vorwürfe gemacht...ich habe gedacht wir haben noch so viel Zeit zusammen....meine Freunde meinten, hol dir doch ne neue Katze....keiner verstand, ich wollte keine Katze...ich wollte meinen Pikachu zurück...so vergingen Monate...vor 3 Wochen musste ich mein Auto in die Werkstatt bringen...als ich ins Büro ging, um zu bezahlen, merkte ich, wie etwas an meinen Hosenbein ziepte und als ich an mir herunterschaute sah ich zwei drei Monate alte Kitten, die mich mit grossen Augen anstarrten....der Chef des Hauses sah mich an und sagte...uns ist ne trächtige Streunerin zugelaufen...die behalten wir...aber für die zwei suchen wir noch en schönes Zuhause....ich nahm die beiden auf den Arm, und sofort fingen sie an zu schnurren...Kommentar wieder vom Chef: Na, da haben sich drei gefunden....kurzum, ich verliess die Werkstatt nicht alleine

Ich habe jetzt Tränen über mein Gesicht.. genau so ist es...

Diese Geschichte gehört eigentlich an eine Wand gehängt bei Tierärzten, oder sonstigen Warteräumen, wo trauernde Leute aus und eingehen..
 
Danke Elektraa,
als ich den Text geschrieben habe, ist mir auch die ein oder andere Träne über die Wange geflossen...und nur Personen die selbst ein Tier innig lieben, können so einen Verlustschmerz verstehen....denn, das schlimmste daran ein Tier zu haben, ist immer das Lebewohl sagen... kurzum, Zeit heilt alle Wunden....kann ich jedoch meinen Pikachu vergessen? Nie....noch heute erwische ich mich dabei, wie meine Augen zum besagten Fenster wandern und ihn suchen....seine Spielsachen, Betten usw. sind jedoch in guten Pfoten....sie wurden nun an Amy und Sheldon, meine kleinen Werkstatt-Kitten vererbt. Man kann nicht sagen, dass man nie wieder ein Tier haben möchte, denn irgendwann, nenn es vielleicht Schicksal....wird genau dieses eine Tier vor dir stehen, dem du wieder dein Herz schenkst.
 
Was wohl dahinter ist? Da ist ein Austausch da, für den man keine Worte findet..wir sind füreinander da, MEINE Mietze, MEIN Hundi..oder mein Kind..( da war es auch so) irgendwie redet man miteinander ständig, obwohl man oft bloß dabei nur Augenkontakt hat, mehr nicht, aber gesprochen wird...auf einer diffizilsten, feinsten Ebene ein Herz und eine Seele. Irgendwie so. Ich finde so einen Austausch überlebenswichtig. Ich glaub, das geht über die Augen, nein, auch Körperkontakt zählt da mit, was weiß ich, aber niemand, der sich jemals auf so einen inniglichen Kontakt eingelassen hat, leidet nicht, wenn der abbricht. Zufällig ist gerade neben mir auf dem digitalen Fotokalender so ein Bild. Ein Kätzchen mit genau dem Blick, der so unfassbar ins Herz geht.
Ich geh jetzt wandern. Wenn meine kleine Yorky vor mir herläuft, dann muss ich immer so lachen, weil sie so einen witzigen, süßen Gang hat, so vergnügt und glücklich ( machend).

Herzliche Grüße an deine Mietzies, viele glückliche Momente bei ihnen und mit ihnen

Küsschen
Elektraa
 
Back
Top